Ethnologie, Vorgeschichte und Politik

Ethnologie, Vorgeschichte und Politik

Veranstalter
Centre d’Études et de Recherches sur l’Espace Germanophone de l’université Sorbonne Nouvelle Paris 3 (CEREG – EA 4223); Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Bérose (Kulturministerium/CNRS/EHESS)
Veranstaltungsort
Maison de la Recherche, Université de la Sorbonne Nouvelle, 4 rue des Irlandais, 75005 Paris & Institut de Paléontologie Humaine - Fondation Albert Ier, Prince de Monaco, 1 rue René Panhard, 75013 Paris
Ort
Paris
Land
France
Vom - Bis
25.05.2020 - 27.05.2020
Deadline
04.11.2019
Von
Philipp Siegert

Dieses Tagungsprojekt ist Teil des ANR/DFG-Programms Anthropos 2 (2018-2020) „histoire croisée“ der Ethnologie und der Vorgeschichte in Deutschland und Frankreich bis in die 1960er Jahre, welches vom Frobenius-Institut Frankfurt und der Universität Paris 3 Sorbonne Nouvelle getragen wird. Ziel der Tagung ist die Identifikation der Konzepte, insbesondere im Kontext der im 19. Jahrhundert erstarkenden „organischen“ Denkweise und der Kulturkreis-Idee, welche in der Ethnologie und der Vorgeschichte entwickelt und zwischen den Disziplinen transferiert wurden. Hierbei sollen auch gerade deren politische Wurzeln und Folgewirkungen im jeweiligen nationalen Umfeld mit in den Blick kommen.

Ausgangshypothese

Wissenschaftler sind, wie alle Menschen, Kinder ihrer Zeit; sie haben eine intellektuelle Bildung und eine Sozialisation durchlaufen, welche dauerhaften Einfluss auf ihre Konzeptionen von Gesellschaft, Staat, Mensch, Gruppe usw. hat. Wenn sie später zu einem Gegenstand forschen, der Ihnen aufgrund der geographischen oder zeitlichen Entfernung fremd ist, versuchen sie, ihn mithilfe desjenigen Referenzrahmens zu verstehen, der ihnen in der schulischen und universitären Bildung mitgegeben sowie durch ihre eigenen Erfahrungen geprägt worden ist.

Wissenschaft hat also einen Zeitgeist, der eine oder mehrere Generationen prägt (zum Generationskonzept siehe Winock 1989). Jener beeinflusst die Entwicklung und die Wandlungen der wissenschaftlichen Disziplinen in erheblichem Ausmaß – er kann z.B. einen Paradigmenwechsel hervorrufen, das heißt eine „revolutionäre“ oder „außerordentliche“ Phase einläuten (nach einer „normalwissenschaftlichen“; siehe Kuhn 1970, auch Bonneuil / Joly 2013). Übergangs- (vorparadigmatische) Perioden sind dabei gekennzeichnet von einem Nebeneinander verschiedener Theorien, Methoden und Erkenntnisse (Schurz 2014).

Somit entstehen disziplinäre theoretische und methodische Strömungen einerseits durch Standpunktverortungen innerhalb der Disziplin und andererseits durch außerhalb vorhandene Denkmuster. Gegenstand der Tagung sollen die Auswirkungen dieser „externen“ Denkmuster sein, welche die Vorgeschichte und die Ethnologie während ihrer Entstehungsphase beeinflusst haben können (von den 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg).

Besonderes Augenmerk wird dabei auf die zeitgenössische Vorstellungswelt gelegt, in der die Pioniere dieser Wissenschaften aufgewachsen sind und welche ihre Vorstellungen von sozialer, kultureller und politischer Ordnung geformt haben – mit anderen Worten: Es geht um die landesspezifischen Vorstellungen von Kultur, Staat und Gesellschaft, welche in den den Bürgern in den (öffentlichen) Bildungsinstitutionen vor Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn vermittelt worden sind, oder welche in bestimmten gesellschaftlichen Institutionen dominant waren, von denen eine wesentlicher Einfluss auf die wissenschaftliche Arbeitsweise angenommen werden kann (sowie auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht; dazu Smith 1978).

Hieraus ergibt sich folgender Ausgangspunkt: Die Art, wie Vorgeschichtler und Ethnologen versucht haben, „primitive“ und erloschene oder fremde Kulturen zu analysieren und historisch zu einzuordnen, war von der in ihren jeweiligen Staaten – hier Deutschland und Frankreich – bestehenden Auffassung von Gesellschaft und Kultur geprägt. So ließe sich die Hypothese aufstellen, dass die Divergenzen in der französischen und deutschen Entwicklung dieser Wissenschaften auch mittels der divergierenden Auffassungen von Staat, Kultur, Recht usw. erklärt werden können, welche um 1900 jeweils vorherrschend waren.

Wenngleich dies natürlich nicht als alleiniger Erklärungsfaktor angesehen werden kann, sollen auf der Tagung „Ethnologie, Vorgeschichte und Politik“ gerade diese Wechselwirkungen zwischen den landesspezifischen Auffassungen der genannten Begriffe und der Entwicklung wissenschaftlicher Konzepte in den genannten Disziplinen im Fokus stehen. Diese Wechselwirkungen scheinen nämlich bislang merklich unterschätzt worden zu sein, sodass eine Untersuchung ihres Einflusses auf die beiden Disziplinen einen wirklichen Mehrwert bieten kann.

Forschungsfeld I: „Primitive“ Theorien und moderne Staatlichkeit

Ende des 19. Jahrhunderts entwickeln Ethnologen und Vorgeschichtler Denkweisen zur Kultur, in denen letztere z.B. als lebendiger Organismus mit Wachstums- und Schrumpfungsphasen verstanden wird. Nun ist aber gerade in jenen Jahren im politischen Denken die „organische“ Staatsauffassung besonders stark (nicht nur in Deutschland und Frankreich, sondern fast ganz Europa), was sich u.a. in Konzepten wie dem eines quasi-biologischen „Aufstiegs und Niedergangs der Mächte“ niederschlägt – eine Vorstellung, welche die Zeitgenossen wiederum auf vergangene „Zivilisationen“, „Gemeinschaften“ oder „Kulturen“ anwenden können.

Im Übrigen ist nicht zu vergessen, dass das Aufkommen der Ethnologie in Deutschland (oder genauer: der Ethnologien, nämlich Volkskunde und Völkerkunde) ab den 1860er Jahren (Gingrich 2005: 87) zeitlich zusammenfällt mit der Entstehung der Nationalstaats selbst, d.h. des Deutschen Reichs ab 1871. Auch auf französischer Seite gibt es eine Gleichzeitigkeit von der Entwicklung der Ethnologie und der Entstehung (1870) und Konsolidierung (bis etwa in die 1890er Jahre) der Dritten Republik. Beide Staaten durchliefen also eine Phase der Neugestaltung oder zumindest Anpassung der nationalen Identität (Thiesse 1999). Dies schlug sich insbesondere in einer Umgestaltung des Bildungssystems und seiner Inhalte nieder, und man kann, so scheint es, manche Auswirkungen dieser Politik auf die beiden hier interessierenden Disziplinen feststellen.

So ist zu beobachten, dass die von der ersten Generation von Ethnologen (welche ihre Bildung und Sozialisation vor 1870 erhielt, so z.B. Adolf Bastian) entwickelten Theorien von der nachfolgenden Generation, die in den Institutionen des geeinten Deutschland „geformt“ worden war (darunter Fritz Graebner und Bernhard Ankermann), um etwa 1900 verworfen wurden (Dazu Penny 2003, Marchand 1997, Smith 1991). In Frankreich führte die Entstehung der Dritten Republik zu der definitiven Verdrängung der monarchischen durch eine demokratische Auffassung von „Nation“, und infolgedessen der Auffassung von Staatlichkeit selbst. Man kann beispielsweise annehmen, dass die Vorstellung des Staates als eines Organismus zu der Entwicklung der analogen Vorstellung von der Kultur als einem Organismus beigetragen hat (Leo Frobenius‘ „Paideuma“; siehe Frobenius 1921). Umgekehrt stellte in Frankreich die republikanische Staatsauffassung (Staat als bloße „juristische Personifizierung der Nation“; Esmein 1891: 1) einen ganz anderen geistigen Referenzrahmen – einen Zeitgeist – dar, was sich auf die epistemologische Entwicklung etlicher Disziplinen ausgewirkt hat, darunter auch die Ethnologie und die Vorgeschichte.

Diese beiden werden in Deutschland und Frankreich um die Jahrhundertwende institutionalisiert; folglich wurden sie getragen von Wissenschaftlern, die mehrheitlich nach 1870/71 gebildet und sozialisiert worden waren. Zum Teil entsprechen deren vorgeschichtliche und ethnologische Theorien den zeitgenössischen „organischen“ Auffassungen (des Staates in Deutschland, der Nation in Frankreich), mit der die Vorstellung einherging, die Lebensfähigkeit dieser Entitäten hänge von Kohäsion und Expansion ab. Im Forschungsfeld I soll es also um die Gemeinsamkeiten der ethnologischen und vorgeschichtlichen Theorien gehen – wie z.B. die organischen Konzepte – sowie um das Aufzeigen ihres politischen Hintergrundes und ihrer politischen Implikationen.

Hierher passen z.B. Beiträge zu ethnologischen Konzepten der historisch-kulturellen Schule, wie sie unter dem Einfluss von Friedrich Ratzel (dazu Korinman 1990) von solchen Forschern wie Leo Frobenius, Fritz Grabner oder Bernhard Ankermann entwickelt worden sind – beispielsweise die Vorstellungen von Kulturkreisen oder des Diffusionismus –, oder auch Beiträge zu der Verwendung dieser Konzepte durch die deutschen und französischen Vorgeschichtler. Besonders interessant können Beiträge zu den epistemologischen „spill-overs“ in die Sphäre der Politik oder Staatslehre (sowie Volks- und Kulturbegriffe) sein, und zwar von rein wissenschaftlichen Fragen (ethnologische und vorgeschichtliche Theoriedebatten) bis hin zum geopolitischen Denken (z.B. die Pan-Ideologien).

Wenngleich die beiden Disziplinen von bestimmten Paradigma gemeinsam erfasst worden sind – darunter organizistisch, rassistisch, diffusionistisch, evolutionistisch –, so haben sie sich später auf unterschiedlichen Bahnen weiter entwickelt. Beiträge über diese Entwicklungen bis zu den 1960er Jahren sind ebenfalls willkommen.

Forschungsfeld II: Museen und Institutionen, die sich mit „primitiven“ Kulturen befassten, als Darstellungsorte der modernen Staatlichkeit

In diesem Teil wird es um die Museen und anderen der Ethnologie oder Vorgeschichte gewidmeten Institutionen gehen, welche im 19. und 20. Jahrhundert einerseits gewisse Bilder von Staatskörpern, Ethnien, Völkern und Kulturen vermitteln, andererseits aber sicherlich auch für nachfolgende (Forscher-)Generationen einen Referenzrahmen darstellte. Dabei trugen die Auswahl und Akquisition der Exponate sowie deren „Aufbereitung“ in den verschiedenen Ausstellungen wiederum zur zeitgenössischen Entwicklung der Vorstellungen von Gesellschaft, Staatlichkeit, nationaler Gemeinschaft und Volk bei. Die Analyse dieser Entwicklung könnte in Verbindung gesetzt werden mit den Wandlungen der politischen Mentalität(en), welche zu jener Zeit zunehmend unter dem Stern der Nationalstaatlichkeit in Deutschland und des Republikanismus in Frankreich standen.

Infolgedessen standen ethnographische und vorgeschichtliche Museen und überhaupt Institutionen, die sich mit „primitiven“ Kulturen befassten, im Zentrum der politischen Debatten des 20. Jahrhunderts und trugen so auch zu den Veränderungen der Konzeptionen von Staat, Kultur oder Nation bei. In Frankreich und Deutschland waren diese Orte oft Schauplatz der Verbreitung politischer Ideen, teils gar Propaganda, wie beispielsweise das Pariser Musée du Trocadéro während der Kolonialzeit (dazu Depluech/ Laurière/ Peltier-Caroff 2017) oder das Berliner Museum für Völkerkunde während des Nationalsozialismus. Auch heute noch sind Sie Kristallisationspunkt politischer Spannungen in den globalen „Nord-Süd-Beziehungen“ und im Kontext des Postkolonialismus, wie die aktuelle Debatte um die Restitution ethnographischer Sammlungen zeigt.

So sind in diesem Forschungsfeld solche Beiträge willkommen, die sich mit der Rolle der Museen und universitären Einrichtungen befassen, welche diese bei der Verbreitung neuer Konzepte von Kultur, Ethnie oder Staat im 20. Jahrhundert gespielt haben. Von besonderem Interesse können Beiträge zum Einfluss sein, den die ethnologischen und vorgeschichtlichen Theorien und Praktiken auf politische oder kulturelle Nations- und Weltbilder hatten, wie beispielsweise dargestellt werden kann für das Musée des Antiquités coloniales, das Musée national d’Histoire naturelle, das Musée d’ethnographie du Trocadéro (dazu Conklin 2017), das Institut de paléontologie humaine, das Institut d’ethnologie de Paris, das Musée de l’Homme (dazu Blanckaert 2015) sowie der Vielzahl deutscher ethnographischer Museen (Siehe Trautmann-Waller 2004, Penny/ Bunzel 2003)…

Denkbar wären hierzu beispielsweise Beiträge, die sich mit dem Einfluss mancher Ethnologen und Vorgeschichtler auf die Verbreitung bestimmter (landesspezifischer) Konzepte von Staat oder Kultur in Deutschland und Frankreich auseinandersetzen – etwa zu Marcel Mauss, Paul Rivet, Geroges Henri Rivière, Marcelin Boule, Gabriel de Mortillet, Henri Breuil (dazu Hurel 2011), Gustav Kossinna, Carl Schuchardt, Leo Frobenius… Umgekehrt kann ebenfalls hinterfragt werden, wie mit der „angewandten Anthropologie“ der Zwischenkriegszeit – gleich, ob sie von nationalen Einrichtungen (dazu Laurière/ Mary 2019) oder transnationalen (dazu Esselborn 2018) getragen wurde –Wissenschaftler ihren eigenen kulturellen oder politischen Referenzrahmen ihrem Forschungsgegenstand „aufgepresst“ haben, selbst wenn es sich um völlig fremde oder erloschene Kulturen ging.

Im zweiten Forschungsfeld kommen also Beiträge zum Zuge, welche sich mit den Forschungsprogrammen sowie Akquisitions-, Sammlungs- und Ausstellungspraktiken der Museen und sonstigen ethnologischen und vorgeschichtlichen Einrichtungen befassen. Im Fokus sollen deren Auswirkungen auf die zeitgenössischen mental maps stehen, die sich teils ergänzten, teils überlappten und teils widersprachen und daher Gegenstand des politischen Diskurses waren – so namentlich zur angeblichen Billigkeit der nationalen oder kolonialen Expansion.

Blanckaert, Claude (Hg), Le Musée de l’Homme. Histoire d’un musée laboratoire, Paris: édition du Museum, 2015.

Bonneuil, Christophe / Joly, Pierre-Benoît, Sciences, techniques et société, Paris: La Découverte, 2013.

Conklin, Alice L., Exposer l’humanité. Race, ethnologie et empire en France (1850-1950), Paris: Muséum national d'Histoire naturelle, 2015.

Delpuech, André / Laurière, Christine / Peltier-Caroff, Karine (Hg), Les années folles de l’ethnographie. Trocadéro 28-37, Paris: Muséum national d'Histoire naturelle, 2017.

Esmein, Adhémar, Éléments de droit constitutionnel, Paris: Librairie de la société du recueil général, 1896.

Esselborn, Stefan, Die Afrikaexperten. Das Internationale Afrikainstitut und die europäische Afrikanistik, 1926-1976, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2018.

Frobenius, Leo, Paideuma; Umrisse einer Kultur- und Seelenlehre, München: Beck, 1921.

Gingrich, André, „The German-speaking Countries“, in: Fredrik Barth et al (Hg), One Discipline, Four Ways: British, German, French, and American Anthropolgy, Chicago / London: Univ. of Chicago Press, 2005, S. 61-153.

Hurel, Arnaud, L’abbé Breuil: un préhistorien dans le siècle, Paris: CNRS, 2011.

Korinman, Michel, Quand l'Allemagne pensait le monde. Grandeur et décadence d'une géopolitique, Paris: Fayard, 1990.

Kuhn, Thomas S., The Structure of Scientific Revolutions, Chicago: Chicago Univ. Press, 1970.

Laurière, Christine / Mary, André, Ethnologues en situations coloniales [Les Carnets de Bérose, Nr. 11], Lahic / DPRPS-Direction générale des patrimoines, 2019.

Marchand, Suzanne, „Leo Frobenius and the Revolt against the West“, in: Journal of Contemporary History 32(2)/1997, S. 153-170.

Penny, H. Glenn, „Bastian’s Museum: On the Limits of Empiricism and the Transformation of German Ethnology“, in: idem / Matti Bunzl (Hg): Worldly Provincialism. German Anthropology in the Age of Empire, Ann Arbor: Univ. of Michigan Press, 2003, S. 86-126.

Schurz, Gerhard, „Koexistenz und Komplementarität konkurrierender Paradigmen: Analyse, Diagnose und ein kulturwissenschaftliches Beispiel“, in: idem / Stephan Kornmesser (Hg), Die multiparadigmatische Struktur der Wissenschaften, Wiesbaden: Springer VS, 2014, S. 47-62.

Smith, Woodrow D., Politics and the Sciences of Culture in Germany, Oxford: Oxford Univ. Press, 1991.

Idem, „The Social and Political Origins of German Diffusionist Ethnology“, in: Journal of the History of the Behavioral Science 14/1978, S. 103-112.

Thiesse, Anne-Marie, La création des identités nationales, Paris: Editions du Seuil, 1999.

Trautmann-Waller, Céline (Hg), Quand Berlin pensait les peuples. Anthropologie, ethnologie, et psychologie (1850-1890), Paris: CNRS, 2004.

Winock, Michel, „Les générations intellectuelles“, in: Vingtième siècle. Revue d’histoire 22/1989, S. 17-38.

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