Forschungsdatenmanagement praktikabel gestalten

Forschungsdatenmanagement praktikabel gestalten

Veranstalter
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft
Veranstaltungsort
Gisonenweg 5-7
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.08.2019 - 21.08.2019
Deadline
31.07.2019
Website
Von
Johannes Bracht

Mit einem Workshop am 20./21. August 2019 wird das veranstaltende o.g. Projekt am Herder-Institut für historische Ostmitteluropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft seine Erkenntnisse mit der Fachcommunity teilen. Ziel der Veranstaltung ist, Projektergebnisse und die individuell eingeschlagenen Wege zu besserem FDM zu diskutieren und voneinander zu lernen.

Leitende Fragen der Vorträge werden sein: Welche Maßnahmen zur Verbesserung des institutionellen FDM sind ergriffen worden?
Welche konkreten Maßnahmen z. B. bzgl. des Datenmanagements, der Einführung oder Anbindung an Repositorien und Archive, der Einführung von Workflows in Projektberatung (von der Entwicklung bis über den Abschluss hinaus), der Klärung und Dokumentation von Rechten und der Durchführung von Qualifizierungsageboten haben sich als gut umsetzbar erwiesen?

Anmeldungen sind bis zum 31. Juli 2019 noch möglich unter https://www.herder-institut.de/htdocs/limesurvey/index.php/767865.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 45 begrenzt. Darüber hinaus wird eine Warteliste erstellt. Verbindliche Teilnahmezusagen erfolgen bis zum 10. August 2019.

Programm

Vorläufiges Programm

Session 1: Forschungsdatenmanagement in Forschungseinrichtungen und Projekten

Barbara Fichtl (Herder-Institut)
Projektbericht: Strategische Weiterentwicklung des Forschungsdatenmanagements am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung

Michael Rustler, Hauke Sonnenberg, Hella Schwarzmüller (Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH)
Wie etablieren wir FDM an unserem kleinen Wasserforschungsinstitut?

Moritz Kurzweil (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa [GWZO], Leipzig)
Forschungsdatenrichtlinie – wer macht was am GWZO?

Fabian Cremer (Max Weber Stiftung)
Distanz und Diskrepanz. Erfahrungen aus dem außeruniversitären Forschungsdatenmanagement

Session 2: Forschungsbegleitende Beratung

Marina Lemaire (Servicezentrum eSciences der Universität Trier)
Forschungsbegleitende FDM-Beratung ist der Schlüssel zu FAIRen Daten

Manuela B. Queitsch (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden [SLUB])
Leitfaden für FDM-Beratungen – abgeleitet aus Praxis-Gesprächen

Session 3: Datenmanagementpläne

Vera Chiquet (Universität Basel)
Der Data Management Plan des Schweizerischen Nationalfonds - leicht gemacht

Ingo Frank (IOS - Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg)
FDM-Workflows für Datenmanagementpläne planen mit BPMN

Session 4: Standardisierung

Francesco Gelati (University of Limerick / Institut für Zeitgeschichte, München)
Nachhaltige Standardisierung von archivalischen Taxonomien und Thesauri durch SKOS (Simple Knowledge Organisation System)

Martin Schwarten (Herder-Institut)
Konventionen zum Datenmanagement

Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Standards und Dokumentationen im Forschungsdatenmanagement lebenslaufbezogener Daten

Session 5: Rechtliche und ethische Fragen

Stefan Schulte (Philipps-Universität Marburg)
TRUST - Training zum Umgang mit sensiblen Forschungsdaten

Johannes Bracht (Herder-Institut)
Eine Datennutzungsvereinbarung zwischen Forschenden und ihren Arbeitgebern

Session 6: Repositorien/Dienste

Moritz Kurzweil (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa [GWZO], Leipzig)
Die Repositoriumslösung am GWZO

Birte Cordes (Philipps-Universität Marburg)
Das institutionelle Repositorium der Universitätsbibliothek Marburg

Frank Dührkohp (Verbundzentrale des GBV)
LaZAR - Webplattform für die Bearbeitung, Publikation und Langzeitarchivierung von regionalwissenschaftlichen Forschungsdaten

Neben 6 Sessions mit 5-15-minütigen Beiträgen und Diskussion wird es zur Vertiefung auch weitere Slots mit unterschiedlichen Diskussionsformaten (z. B. Fish Bowl, World Cafe) geben, um ausgewählte Fragen intensiver zu bearbeiten. Ggf. werden Sessions auch parallel stattfinden.

Das hier wiedergegebene vorläufige Programm findet sich auch unter folgendem Link: https://www.herder-institut.de/go/bs6-b06c2
Den konkreten Programmablauf stellen wir im August online.

Kontakt

Johannes Bracht
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung

fdm@herder-institut.de


Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung