2018 feiert die Stadt Mainz den 550. Todestag von Johannes Gutenberg, dem größten Sohn der Stadt, mit einem Gutenbergjahr. Auch die Mainzer Buchwissenschaft nimmt dieses Jubiläum als Anlass, sich der medienhistorischen Folgen von Gutenbergs Erfindung nochmal bewusst zu werden und die sofort einsetzende fulminante Erfolgsgeschichte des Buchdrucks nachzuzeichnen.
Beim XXIII. Mainzer Kolloquium, das zugleich die erste wissenschaftliche Konferenz zum Gutenberg-Jahr 2008 darstellt, referieren führende Inkunabel-forscher zu dem Übergang von der Handschrift zum Buchdruck, den Spezifika der Inkunabelkunde, Fragen der Typografie und der Besitzgeschichte der frühen Bibeln, aber auch der Ausbreitung in Europa.
Die Tagung wird moderiert von Univ.-Prof. Dr. Stephan Füssel, Inhaber des Gutenberglehrstuhls in Mainz und Leiter der Buchwissenschaft am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien.