29. NOVEMBER 2017
Abendliche Führung angemeldeter Teilnehmer durch Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt – Der NS-Kunstraub und die Folgen“ (nur mit vorheriger Anmeldung!)
30. NOVEMBER 2017
8.00 Einlass
9.00 Begrüßung
Rein Wolfs
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Marie-Christine Labourdette
Ministère de la Culture
9.15 Begrüßung und Einführung
Gilbert Lupfer
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Wissenschaftliche Einführung
Bénédicte Savoy
Forum Kunst und Markt (TU Berlin)/Collège de France
Begrüßung
Nikola Doll
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris/Kunstmuseum Bern
Sektion 1: RAUB
Moderation
Stefan Martens
Deutsches Historisches Institut Paris
10.00 Auftakt: Große französische Sammlungen am Vorabend der Besatzung
Laurie A. Stein
L. Stein Art Research LLC
10.30 Die „Jüdische Frage“ und die Pariser Kunstwelt 1940-1944
Marc J. Masurovsky
Historiker
11.00 Die Enteignung von Kunstwerken im allgemeinen wirtschaftlichen Arisierungsprozess in Frankreich
Jean-Marc Dreyfus
University of Manchester
11.30 Kaffeepause
12.00 Hildebrand Gurlitt in Frankreich – die quantitative Dimension
Meike Hopp
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
12.30 Diskussion
13.00 Mittagspause
Sektion 2: ORTE
Moderation
Thomas Kirchner
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
14.30 Die Deutsche Botschaft in Paris
Jörg Ebeling
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
15.00 Die Maßnahmen der Direction des musées nationaux zum Schutz der Kunstwerke während des Zweiten Weltkrieges: öffentliche und private Sammlungen
Catherine Granger
Ministère de la Culture
15.30 Das Hôtel Drouot während der Besatzung
Isabelle Rouge-Ducos
Musée national Picasso-Paris
16.00 « garde meuble aux biens juifs saisis »: Die Lagerung der geraubten Klaviere im Musée National d’Art Moderne
Benjamin Fellmann
Warburg-Haus
16.30 Kaffeepause
17.00 Die Akte „Sonderkonto Frankreich“ aus dem Sonderarchiv/RGVA in Moskau
Ines Rotermund-Reynard
freiberufliche Kunsthistorikerin
17.30 Kartographie der Archive im besetzten und unbesetzten Frankreich am Beispiel Gurlitt
Nathalie Neumann
freiberufliche Kunsthistorikerin
18.00 Diskussion
1. DEZEMBER 2017
8.00 Einlass
9.00 Begrüßung
Günter Winands
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Sektion 3: HANDEL
Moderation
Éric de Chassey
Institut national d'histoire de l'art
9.10 Die Situation der französischen Galeristen während der deutschen Besatzung: das Beispiel des
Kunsthändlers René Gimpel
Emmanuelle Polack
Institut national d’histoire de l’art
9.40 Der Pariser Bestand des Kunsthändlers Paul Graupe während seines Exils in der Schweiz und den USA: Beschlagnahmen, Verkäufe und Plünderungen
Isabelle le Masne de Chermont
Bibliothèque nationale de France
10.10 Des Handels mit dem Feind beschuldigt. Akteure des Pariser Kunstmarkts vor dem Comité national interprofessionnel d’épuration
Tessa F. Rosebrock
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
10.40 Kaffeepause
11.10 Hildebrand Gurlitts Netzwerk in Paris
Andrea Baresel-Brand
Projekt „Provenienzrecherche Gurlitt“, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
11.40 Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum an der westlichen Grenze des Deutschen Reiches und der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt
Marcus Leifeld & Britta Olényi von Husen
Stadt Köln
12.10 Diskussion
12.40 Mittagspause
Sektion 4: DIMENSIONEN
Moderation
Didier Schulmann
Centre Pompidou
14.15 Begriffe und Realitäten. Deutsche Kunstgeschichte im besetzten Frankreich
Nikola Doll
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris/ Kunstmuseum Bern
14.45 Der Einfluss der Besatzungswirtschaft auf den Kunstmarkt
Kim Oosterlinck
Université libre de Bruxelles
15.15 Zwischen Emotion, Offenbarung und Skandal: die Rolle der Medien
Vincent Noce
Journalist und Schriftsteller
15.45 Der Kunstfund Gurlitt und die Folgen für die Forschung
Christian Fuhrmeister
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
16.15 Abschlussdiskussion