Sybilla Nikolow, Institute for Interdisciplinary Studies of Science, Universität Bielefeld
Programm
3./4. Februar 2005
Universität Bielefeld, Kleiner Senatssaal A3-137
Donnerstag, den 3. Februar 2005
11.30-13.00 Uhr
Das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit als Beziehungsgeschichte
Die Wissenschaften der Öffentlichkeit und die Öffentlichkeit der Wissenschaft
(Peter Weingart, Bielefeld)
Für eine Historisierung des Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel von Otto Neuraths Bildstatistik
(Sybilla Nikolow, Bielefeld)
14.30-16.00 Uhr
Wissensvermittlung zwischen push und pull
Du sollst dir kein Bildnis machen? Das Atom als Problemfall der Wissensvermittlung zwischen Jahrhundertwende und Erstem Weltkrieg
(Arne Schirrmacher, München)
„Vitaminfragen - kein Vitaminrummel“? Die deutsche Vitaminforschung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihr Verhältnis zur Öffentlichkeit
(Ulrike Thoms, Berlin)
13.00-18.00 Uhr
Medien der Wissenskommunikation
Bildersprachen und Öffentlichkeit. Bedeutung und Einsatz von Bildern für eine populärwissenschaftliche Verbreitung technischer Visionen und Utopien
(Anja Casser, München)
Thesen zum Verhältnis von science & fiction. Die Entstehung der Figur des "Klons" im 'Zwischenraum' von Wissenschaft und Fiktion, 1960-1980
(Christina Brandt, Berlin)
20.00-21.00 Uhr
Abendvortrag in U6-211 (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung)
Wissenskommunikation im Wissenschafts- und Technikmuseum des 20.
Jahrhunderts (Helmuth Trischler, München)
Freitag, den 4. Februar 2005
9.00-10.30 Uhr
Öffentlichkeit als Ressource für die Disziplinentwicklung
Wissenschaft, Öffentlichkeit und der "Kampf um die Welteislehre"
(Christina Wessely, Wien)
Zwischen Vertraulichkeit und Massensensation. Graphologisches Expertenwissen in der Weimarer Republik
(Per Leo, Berlin)
11.00-11.45 Uhr
Popularisierungsarbeit als Legitimationsarbeit für die Volkskunde
(Ina Dietzsch und Cornelia Kühn, Berlin)
13.30-15.00 Uhr
Vereine als Vermittler zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
Die Grenzen wissenschaftlicher Deutungsmacht: Kriminalitätsdiskurse britischer Reformgesellschaften um die Jahrhundertwende
(Sabine Freitag, Köln)
Zwischen Aufklärung und Sittlichkeit. Zum Spannungsverhältnis von Eugenik und Öffentlichkeit im katholischen Milieu
(Monika Löscher, Wien)
15.30-16.30 Uhr
Abschlusskommentar und -diskussion (Mitchell Ash, Wien)
Interessenten/-innen zur Teilnahme: Um den Workshopcharakter der Veranstaltung aufrecht zu erhalten, wird darum gebeten, sich bei Interesse bei der lokalen Tagungsleiterin, Sybilla Nikolow, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung (nikolow@iwt.uni-bielefeld.de) bis zum 15. Januar 2005 zu melden. Eine Tagungsgebür wird nicht fällig. Im Tagungshotel steht noch eine begrenzte Anzahl von Übernachtungen (2.2./3.2 und 3.2./4.2, jeweils 65 Euro) zur Verfügung, die gleichzeitig über Sie gebucht werden können.