Mittwoch, 11.10.2017
(Plenarsaal, Wissenschaftspark, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen)
14:00 Begrüßung und Einführung
14:30 Keynotes
Moderation: Frank Becker/Daniel Schmidt
Industriearbeit im Wandel (Thomas Welskopp, Bielefeld)
Volksgemeinschaften und Arbeitswelten (Malte Thießen, Münster)
16:00 Kaffeepause
16:30 Sektion 1: Akteure nationalsozialistischer Betriebspolitik
Moderation/Kommentar: Rüdiger Hachtmann, Potsdam
Zwischen „Betriebs-“ und „Volksgemeinschaft“. Die Treuhänder der Arbeit und die Regelung der Arbeitsbeziehungen (Sören Eden, Berlin)
Hüter der Betriebsgemeinschaft? Vertrauensräte in öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen 1933/34-1945 (Matthias Frese, Münster)
18:30 Abendessen
Donnerstag, 12.10.2017
(Plenarsaal, Wissenschaftspark, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen)
9:00 Sektion 2: Zwischen weltanschaulichen Vorgaben und ökonomischer Realität – Industriebetriebe und Gemeinschaftsideologie
Moderation/Kommentar: Carola Sachse, Wien
Betriebsgemeinschaft und Unternehmenspolitik: Ideologische Grundlagen und betriebliche Praxis in der Zwischenkriegszeit am Beispiel der Gutehoffnungshütte (Torben Möbius, Bielefeld)
„NS-Musterbetriebe“. Inszenierungen von Gefolgschaft und Gemeinschaft in Gelsenkirchener Unternehmen (Jennifer Horstmann, Gelsenkirchen)
10:45 Kaffeepause
11.15 Sektion 3: Inszenierungen industrieller Arbeit in der NS-Zeit
Moderation/Kommentar: Detlef Schmiechen-Ackermann, Hannover
„Gelsenkirchen – Stadt der Arbeit und Erholung“. Eine Industriestadt als NS-Musterkommune: Anspruch und Wirklichkeit (Daniel Schmidt, Gelsenkirchen)
Von der Unsichtbarkeit des Bergmanns im Dritten Reich (Gisela Parak, Freiberg)
13:00 Mittagspause
14:00 Sektion 4: Der Betrieb als Anwendungsfeld der Arbeitswissenschaften
Moderation/Kommentar: Dagmar Kift, Dortmund
Die Arbeitswissenschaften und das „Wohlbefinden“ des Werktätigen. Vom DINTA zur DAF (1925-1939) (Frank Becker, Duisburg-Essen)
Präventive Werbung für den Arbeitsschutz: Arbeitsschutz-Plakate 1920 – 1960 (Karin Kaudelka, Dortmund)
15:45 Kaffeepause
16:15 Sektion 5: Körperpolitik im Betrieb
Moderation/Kommentar: Stefan Goch, Gelsenkirchen
Helden und Simulanten: Subjektivierungen im Steinkohlenbergbau 1920-1945 (Lars Bluma, Bochum)
Der Betrieb als Laboratorium der „Volksgemeinschaft” und des „Volkskörpers”: Betriebssport und Körperpolitik der NS-Organisation „Kraft durch Freude” (Julia Timpe, Bremen)
19:00 Abendessen
Freitag, 13.10.2017
(Ratssaal, Hans-Sachs-Haus, Ebertstr. 11, 45879 Gelsenkirchen)
9:00 Sektion 6: Kontinuitäten I: Das Erbe der betrieblichen Gemeinschaftsideologie in SBZ und DDR
Moderation/Kommentar: Tim Schanetzky, Jena
Kontinuität im Wandel. Ein diachroner Systemvergleich anhand des Braunkohlenindustriekomplexes Böhlen-Espenhain zwischen 1933 und 1965 (Martin Baumert, Leipzig)
Von der „Betriebsgemeinschaft“ zum „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“: Prolegomena zum Begriffs- und Symbolwandel in Zeiten des Umbruchs (1945-1960) (Christoph Lorke, Münster)
10:45 Kaffeepause
11:15 Sektion 7: Kontinuitäten II – Westdeutsche Wege von der Gemeinschaftsideologie zum „Wirtschaftswunder“
Moderation/Kommentar: Hans Wupper, Düsseldorf
„Betrieb – Ordnung – Leistung“. Kontinuität und Wandel der Diskurse zum Betrieb im Steinkohlenbergbau nach 1945 (Martha Poplawski, Bochum)
Von der „Volksgemeinschaft“ zur „Schicksalsgemeinschaft von Werk und Stadt“. Wolfsburg und das Volkswagenwerk 1945–1963 (Marcel Glaser, Kassel/Alexander Kraus, Wolfsburg)
13:00 Abschluss der Tagung