Keine neue Gestapo - Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit

Keine neue Gestapo - Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit

Veranstalter
Deutsches Spionagemuseum
Veranstaltungsort
Deutsches Spionagemuseum, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.07.2017 -
Von
Florian Schimikowski

Die Mordserie des NSU hat Vorwürfe laut werden lassen, das Bundesamt für Verfassungsschutz sei von jeher »auf dem rechten Auge blind«. Und das habe damit zu tun, dass die Behörde in ihrer Gründungsphase von Altnazis durchsetzt gewesen sei. Wie zutreffend ist dieses Urteil?

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala haben die ersten 25 Jahre des Bundesamtes für Verfassungsschutz erforscht und hatten Zugang zu vielen bislang geheimen Akten. Nun lässt sich zum ersten Mal genauer einschätzen, wie viele Belastete es gab und welchen Einfluss sie in der Behörde hatten. Darüber hinaus beleuchtet dieses Buch die Handlungsspielräume des Verfassungsschutzes unter alliierter Kontrolle, seine Rolle im Kalten Krieg und bei der »Inneren Sicherheit« sowie seine zahlreichen Skandale.

Klar ist: Ebenso wie sich wandelte, was Politik und Verfassungsschutz als Bedrohung sahen, wurde die Behörde selbst in der Gesellschaft zunehmend als Bedrohung gesehen. So schreiben die Autoren auch eine Geschichte der politischen Kultur von der Adenauerzeit bis in die Gegenwart.

Teilnehmer
Dr. Hans-Georg Maaßen Präsident des BfV
Prof. Michael Wala Autor
Prof. Constantin Goschler Autor

Moderation
Dr. Christopher Nehring Leiter Forschung Deutsches Spionagemuseum

Nur mit Anmeldung
Tel: 030 - 398 200 45 - 0
anmeldung@deutsches-spionagemuseum.de

19:00 Uhr

Programm

Kontakt

https://www.deutsches-spionagemuseum.de/event/keine-neue-gestapo/
Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung