Die Regesta Imperii (RI) sind ein Grundlagenforschungsunternehmen, dessen Anfänge bis in das Jahr 1829 zurückreichen, als Johann Friedrich Böhmer begann, die Urkunden der deutschen Kaiser und Könige des Mittelalters zu sammeln und in Form von Regesten zu publizieren. Heute werden in dem Grundlagenprojekt, das institutionell momentan vor allem im Akademienprojekt Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte) bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt ist, an 13 Arbeitsstellen in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik Regesten zu sämtlichen Aktivitäten der Könige, Kaiser und einiger Päpste von der Karolingerzeit bis zu den Habsburgern erarbeitet. Dabei liegt vor allem in den Teilprojekten zum Spätmittelalter ein Schwerpunkt auf der Erschließung des Archivmaterials in Italien, wo Heinrich VII., Ludwig der Bayer und Friedrich III. sich längere Zeit aufhielten und deshalb Funde zu deren italienischen Aktivitäten und darüber hinaus zu erwarten sind.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RI, des DHI Rom und Gastdozenten werden in Vorträgen einführend informieren und Übungseinheiten durchführen. Auf dem Programm stehen außerdem Archiv- bzw. Bibliotheksbesuche in Rom und damit die Möglichkeit zur Arbeit an originalem mittelalterlichem Schriftgut.
Die Dozenten:
Claudia Alraum (Erlangen), Christina Abel (Saarbrücken), Doris Bulach (München), (Erlangen), Klaus Herbers (Erlangen), Lisa Klocke (Bochum), Gerhard Lubich (Bochum), Michael Menzel (Berlin), Daniela Rando (Pavia), Andreas Rehberg (Rom), Marianna Spano (Berlin), Veronika Unger (Erlangen), Jörg Voigt (Rom), Yannick Weber (Mainz)