Donnerstag, 8.6.2017
Ab 14 Uhr Begrüßung, Kaffee
15.00-17.30
Eröffnung des Symposiums „Medialität der Menschenrechte“
Birgit Hofmann und Martin Stallmann
Panel I: Gegen Gewalt, für Gleichheit: Frühe Medialisierungen der Menschenrechte
Égalité. Zur Darstellungsgeschichte eines Menschenrechts zwischen 1789 und 1848
Claudia Hattendorff, Gießen
Das Unsichtbare sichtbar machen. Medialisierungen der Folter im Europa des 19. Jahrhunderts
Sylvia Kesper-Biermann, Hamburg
Vom Instrument der Reaktion zur Waffe der Menschenrechte: Geschichte der Ahndung von „Hassrede“ seit dem 19. Jahrhundert
Birgit Hofmann, Heidelberg
18.00
Entstehung einer humanitären Weltgesellschaft? Völkerstrafrecht als Medium der Menschenrechte im 20. Jahrhundert (Key Note Lecture)
Annette Weinke, Jena
19.30
Conference Dinner
Freitag, 9.6.2017
9.00-12.00
Panel II: Menschenrechte nach 1945: Rechtsetzung und Moralpolitik
„Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit?“ Die UNO und die Schaffung einer Weltinformationsordnung, 1944 – 1962
Frank Beyersdorf, Berlin
Recht auf Vergangenheitsaufarbeitung als eins der Menschenrechte? Polnische offizielle Stimmen zur Verjährungsdebatte im Vorfeld der UNO-Konvention vom 26. November 1968
Paulina Gulińska-Jurgiel, Halle
Die französische Liga für Menschenrechte in der Nachkriegszeit
Lia Boersch, Paris/Heidelberg
12.00-13.30
Mittagessen
13.30-16.00
Panel III: Menschenrechte in Bewegung. Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen und die Medien
Bürger- und Menschenrechte für Sinti und Roma – Mediale Fremd- und Selbstdarstellungen
Daniela Gress, Heidelberg
Die „Hurenbewegung“. Zum Kampf von Frauen in der Prostitution um Rechte und Anerkennung in der Bundesrepublik seit 1975
Mirjam Schnorr, Heidelberg
„Don`t buy South African Fruit!“ Konsumprodukte als Medien des Menschenrechtsaktivismus in der britischen Anti-Apartheid-Bewegung
Benjamin Möckel, Köln
16.30–19.00
Panel IV: Menschenrecht als Nachricht. Logiken und Diskurse unterschiedlicher Medienformate
Die Zeitung als Medium für den Verfassungs- und Legalitätsdiskurs in nachnapoleonischer Zeit. Exemplifiziert an Johannes Weitzels Mainzer Zeitung (1814-1816) und seinen Rheinischen Blättern (1816-1819)
Jürgen Wilke, Mainz
ZeitZeichen – Menschenrechte im Hörfunk
Martin Stallmann, Heidelberg
Die virtuelle Realität der Menschenrechte. Über den Einsatz von Virtual Reality und interaktiven und immersiven Technologien in Menschenrechtskampagnen und in der journalistischen Berichterstattung
Kyung-Ho Cha, Bayreuth
19.00 Abendessen
Samstag, 10.6.2017
9.00 –12.30
Fortsetzung Panel IV „Menschenrecht als Nachricht“
Die Darstellung der Menschenrechte in den Medien der DDR. Kritik am Westen. Lob für den Osten. Leerstelle bei Bedarf
Christian Könne, Mannheim
Panel V. Zwischen Abbildung und Utopie: Kunst und Bild als Medien der Menschenrechte
Die Kunst zwischen Medium der Menschenrechte und ihrer normativen (Neu)Erschaffung
Christa-Maria Lerm Hayes, Amsterdam
Die Förderung und Hemmung der Menschenrechtsidee auf (österreichischen) Bildpostkarten im Ersten Weltkrieg (1914-1918)
Barbara Klaus, Wien
Mögliches wirklich machen?! Zum künstlerischen Handlungsfeld Der Wert der Menschenrechte – digital_series#no.217241
Birte Kleine-Benne, Berlin
Im Anschluss: Ausklang mit Coffee-to-go und Brötchen