Fragen zur Zukunft der Gedenk- und Erinnerungsarbeit

Fragen zur Zukunft der Gedenk- und Erinnerungsarbeit

Veranstalter
Musee national de la Réesistance Esch (Luxemburg); Centre Culturel Kulturfabrik (Luxemburg); MemoShoah asbl; Témoins de la 2e Génération; Freundeskreis Resistenzmuseum
Veranstaltungsort
Centre Culturel Kulturfabrik
Ort
Esch-sur-Alzette
Land
Luxembourg
Vom - Bis
20.01.2017 - 21.01.2017
Von
Musée national de la Résistance Esch (LU)

Zukunft braucht Erinnerung!
Die Fachtagung zum Thema "Fragen zur Zukunft der Gedenk- und Erinnerungsarbeit" beschäftigt sich mit der Gedenk- und Erinnerungsarbeit zum Zweiten Weltkrieg und zum Holocaust. Trotz guter Arbeit, die zahlreiche Akteure leisten, bleiben viele Fragen offen, in Bezug auf aktuelle Praktiken, Jugendarbeit, Integration von Flüchtlingen sowie jüngere Konflikte.
Müssen wir umdenken?

Alle Panels werden simultan in Deutsch und Französisch übersetzt.

4 Panel:
Gedenken an die Shoah
organisiert von : MemoShoah asbl

Jugend und Erinnerungsarbeit
organisiert von : Témoins de la 2ème génération asbl

Erinnerungskultur und politische Bildung
organisiert von : Frënn vum Resistenzmusée asbl

Kultur und Gedenken
organisiert von : Musée national de la Résistance

Programm

*Panel 1: Gedenken an den Holocaust, organisiert von MemoShoah asbl,
20/01/2016, Morgens*

Willkommensgruss:
9h00 - Vera Spautz, Bürgermeisterin von Esch-sur-Alzette
Einleitung:
9h05 - Xavier Bettel, Premierminister und Kulturminister
9h15 - Gerd Klestadt, Überlebender der NS-Konzentrationslager
9h25 - Frank Schroeder, Direktor des Nationalen Resistenzmuseums
Vorträge:
9h35 - Prof. Dr. Gideon Greif, Historiker und Pädagoge, Shem Olam Faith & Holocaust Institute for Education, Documentation & Research, Israel; Foundation for Holocaust Education Projects, Miami
Die Shoah im Bewusstsein der Gesellschaft Israels
10h20 - Eörs Pálfy, Referent für Gesellschaftspolitiken, Amt des Ministerpräsidenten, Budapest, Ungarn
Jüdische Friedhöfe und Synagoge – Renovierung mit der Unterstützung der Ungarischen Regierung
10h35 - Dr. François Wisard, Historiker, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten, Bern, Schweiz
Die Gerechten unter den Völkern im pädagogischen Kontext: Überlegungen in Bezug auf die Schweiz
11h15 - Pause
11h45 - Rundtischgespräch: Gedenken an den Holocaust
Moderator:
Dr. Andreas Fickers, Direktor des Center for Contemporary and Digital History, Universität Luxemburg
Teilnehmer:
Henri Juda, Präsident der Vereinigung MemoShoah Luxemburg
Claude Marx, ehemaliger Präsident des israelitischen Konsistoriums Luxemburg (-2016)
Renée Wagener, Historikerin und Journalistin, Luxemburg

*Panel 2: Jugend und Erinnerungsarbeit, organisiert von Témoins de la 2e Génération asbl,
20/01/2017, Nachmittag*

Voträge:
14h30 - Dr. Yariv Lapid, Direktor des Center for Humanistic Education im Ghetto Fighters’ Museum, Israel
Was hat es mit mir zu tun? Gedenkstättenpädagogik und Empowerment
15h15 - Dr. Iris Groscheck, Pädagogin, Gedenkstätte KZ Neuengamme
Historisches Wissen vermitteln zwischen Partizipation und Kompetenzorientierung.
Wohin entwickelt sich Vermittlungsarbeit mit jungen Menschen?
16h00 - Pause
16h30 - Rundtischgespräch : Jugend und Erinnerungsarbeit
Moderator:
Marc Schoentgen, Leiter des Zentrums für politische Bildung, Luxemburg
Teilnehmer:
Claude Meisch, Jugend- und Erziehungsminister, Luxemburg
Tom Zago, Geschichtsstudent, Universität Freiburg
Alex Reuter, Pädagoge, Lehrer und Leiter einer Schüler-Theatergruppe iR, Luxemburg
Vertreter des neuen Comité pour la mémoire de la 2e Guerre Mondiale, Luxemburg

*Panel 3 : Erinnerungskultur und politische Bildung, organisiert von Frënn vum Resistenzmusée asbl,
21/01/2016, Morgens*

Buchvorstellung:
9h20 - Dr. Sonja Kmec, Historikerin, Geschichtsinstitut, Universität Luxemburg & Dr. Mechthild Gilzmer, Universität des Saarlandes
Erinnerungskultur in grenzüberschreitender Perspektive
Rückblick auf Panel 1 und 2:
9h35 - Laurent Moyse, Autor und Journalist, Luxemburg
Voträge:
9H45 - Philippe Marchal, Leiter der Territoires de la Mémoire, Lüttich
Erinnerungskultur und politische Bildung
10H30 - Dr. Heidemarie Uhl, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
Lernen aus der Geschichte? Warum sich europäische Gesellschaften heute an den Holocaust erinnern
11h15 - Pause
11h45 - Rundtischgespräch: Erinnerungskultur und politische Bildung
Moderator:
Dr. Denis Scuto,Historiker und Pädagoge, Center for Contemporary and Digital History, Universität Luxemburg
Teilnehmer:
Michèle Schilt, Zentrum für politische Bildung, Luxemburg
Maxime Weber, Student, Blogger, Luxemburg
Gilbert Pregno, Präsident der Menschenrechtskommission, Luxemburg

*Panel 4 : Kultur und Gedenken, organisiert vom Musée national de la Résistance,
21/01/2017, Nachmittag*

Vorträge:
14h30 - Dr. Sébastien Fevry, Katholische Universität Louvain, Belgien
Über das Zeitalter der Zeitzeugen hinaus. Erinnerung und Intermedialität heute
15h15 - Willy Perelsztejn, Filmemacher, Belgien
MODUS OPERANDI, WATERLOO, ASHCAN – Lehrstücke zur Neuerfindung der Erinnerungsvermittlung
16h00 - Pause
16h30 - Rundtischgespräch: Kultur und Gedenken
Moderator:
Dr. Sonja Kmec, Historikerin, Geschichtsinstitut, Universität Luxemburg
Teilnehmer:
Nathalie Ronvaux, Schriftstellerin, Luxemburg
Viviane Thill, Leiterin des Filmdepartements des Centre national de l’Audiovisuel, Dudelange, Luxembourg
Serge Basso, Direktor der Kulturfabrik, Esch/Alzette, Luxemburg
Schlussfolgerungen:
17h45 - Laurent Moyse, Autor und Journalist, Luxemburg

Kontakt

Frank Schroeder

Place de la Résistance

0035227545995

frank.schroeder@villeesch.lu

http://www.musee-resistance.lu
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung