Sportlerinnen und Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland. 29. Tagung zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben / 11. Sporthistorische Konferenz Irsee

Sportlerinnen und Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland. 29. Tagung zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben / 11. Sporthistorische Konferenz Irsee

Veranstalter
Schwabenakademie Irsee, Jüdisches Museum München, Heimatpflege des Bezirks Schwaben
Veranstaltungsort
Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee
Ort
Irsee
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.11.2017 - 29.11.2017
Deadline
28.02.2017
Von
Markwart Herzog

In deutschen Turn- und Sportvereinen sind bereits in der Kaiserzeit zahlreiche Jüdinnen und Juden als aktive Sportlerinnen und Sportler, als Funktionäre in den Leitungsgremien von Vereinen und Verbänden, als Pioniere im Journalismus oder als Ärzte und Mäzene zu finden. Sie sind einerseits wichtige Initiatoren der Etablierung und Popularisierung verschiedener Sportarten und profitieren andererseits vom Sport als einem sehr wirkungsvollen Medium, durch das sie in die deutsche Gesellschaft integriert sind. Über ihre Verdienste für die Entwicklung des Sports im Kaiserreich und in der Weimarer Republik sowie ihre Verfolgung im Nationalsozialismus und aber auch ihr Engagement in der Bundesrepublik Deutschland lagen bis um das Jahr 2000 so gut wie keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse vor. Nach der Jahrtausendwende ändert sich das Forschungsinteresse ganz entscheidend.

Die Tagung über Sportlerinnen und Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland im 19. und 20. Jahrhundert will an den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisstand anschließen und insbesondere neue Forschungsergebnisse präsentieren. Alle Sportarten können berücksichtigt werden: Hockey, Turnen und Fußball ebenso wie Schwerathletik und Motorsport, Tennis und Tischtennis, Hand- und Basketball etc.

Vorgesehen sind noch nicht publizierte Vorträge von maximal 30 Minuten mit anschließender Diskussion von 15 Minuten. Arbeitstitel, maximal einseitige Projektskizze und Kurzvita sind einzureichen bei der Schwabenakademie Irsee bis 28. Februar 2017. Das Tagungsprogramm wird bis Mitte April 2017 aus den vorgeschlagenen Beitragsthemen erstellt und publiziert. Die Tagung findet statt von Montag bis Mittwoch, 27. bis 29. November 2017. Eine Publikation der Tagungsergebnisse ist vorgesehen.

Den Referierenden werden die Reisekosten erstattet (Standard ist DB, 2. Klasse), Unterkunft (im Einzelzimmer) und Verpflegung (ohne Getränke) gestellt; darüber hinaus ist ein Honorar in Höhe von 150 Euro vorgesehen. Pro Vortrag ist eine Referentin/ein Referent vorgesehen.

Veranstalter: Schwabenakademie Irsee, Jüdisches Museum München, Heimatpflege des Bezirks Schwaben.
Konzeption und Leitung: Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee, Peter Fassl, Heimatpflege des Bezirks Schwaben, in Kooperation mit dem Jüdischen Museum München.
Kontakt: Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee, markwart.herzog@schwabenakademie.de

Programm

Kontakt

Markwart Herzog

Schwabenakademie Irsee
Klosterring 4, 87660 Irsee
0049 (0)8341 906-661
0049 (0)8341 906-669
buero@schwabenakademie.de

http://www.schwabenakademie.de
Redaktion
Veröffentlicht am
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Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung