Prof. Dr. Frank Jacob
Samstag, 16. Juli 2015
10:30 Uhr
Begrüßung (Frank Jacob)
11:00 Uhr
Biographische Fallstudien
Moderation: Swen Steinberg
Sebastian Kunze: Mit Gustav Landauer durch den Ersten Weltkrieg.
Johannes Ebert: "Der Krieg hatte uns dorthin geführt". Carlo Mierendorffs Wandel vom Kriegsfreiwilligen zum Sozialisten.
Bärbel Sunderbrink: Eisners Vermächtnis? Felix Fechenbachs ambivalente Position zwischen Rätesystem und demokratischem Parlamentarismus.
Marcel Bois: "Das andere Deutschland verkörperte Pfemfert" Die Zeitschrift "Die Aktion" und der Erste Weltkrieg.
13:00 Uhr
Mittagspause
14:00 Uhr
Gender-Perspektiven
Moderation: Riccardo Altieri
Gisela Notz: Anpassung und Widerstand sozialistischer Frauen im Ersten Weltkrieg.
Cornelia Baddack: Sozialistische Kriegsgegnerinnen in Düsseldorf und Berlin: Das pazifistische Engagement von Lore Agnes (1876-1953) und Martha Arendsee (1885-1953) im Ersten Weltkrieg.
Sebastian Engelmann: Minna Specht - Eine vergessene sozialistische Pädagogin. Antimilitaristische Friedenserziehung und Pädagogische Ethik.
16:00 Uhr
Rezeptionen
Moderation: Cornelia Baddack
Sophia Ebert: Expressionistische Kriegskritik. Kurt Eisners Dramenzyklus Mors immortalis.
Wolfgang Kruse: Burgfrieden und Revisionismus. Zum Problem der politischen Verortung sozialdemokratischer Antikriegspolitik.
Swen Steinberg: Der solidarische Blick. Die Kurzgeschichtenbände (1916-1918) des sozialdemokratischen Schriftsteller-Journalisten Edgar Hahnewald als Spiegel der Ostfront.
Bernard Degen: Robert Grimm und die Berner Tagwacht.
Tobias Hirschmüller: Für den "Frontsoldaten" und gegen den "imperialistischen Krieg". Der Erste Weltkrieg in der Erinnerungskultur des deutschen Kommunismus während der Weimarer Republik.
18:30 Uhr
Abendessen
Sonntag, 17. Juli 2015
10:00 Uhr
Österreich und Schweiz
Moderation: Sophia Ebert
Stephan Rindlisbacher: Internationale Perspektiven Gemeinsam gegen den Krieg? Die Zimmerwalder Bewegung zwischen 1915 und 1917.
Marga Voigt: 100 Jahre Berner internationale sozialistische Frauenkonferenz für den Frieden, 26. bis 28. März 1915.
John Zimmermann: "Aber das Nichtstun gegen den Krieg ist auch eine Verantwortung für vergossenes Blut" - Friedrich Adler und sein Attentat auf den österreichischen Ministerpräsidenten Stürgkh 1916.
12:30 Uhr
Internationale Perspektiven
Moderation: Frank Jacob
Reiner Tosstorff: "Le noyau" - Die revolutionären Syndikalisten um La vie ouvrière im Schnittpunkt von französischer und internationaler Anti-Kriegsopposition.
Riccardo Altieri: "Britische Sozialisten vor und während des Ersten Weltkrieges -
Berührungspunkte von Karl Marx bis Lenin und die Angst der Aristokratie."
Lutz Häfner: Zwischen "Vaterlandsverteidigung" und "Defätismus": die russische Partei der Sozialrevolutionäre und die "Dritte Kraft" als Weg aus dem Krieg.
Mario Kessler: Zionistischer Sozialismus im Ersten Weltkrieg: Die Poale Zon 1914-1918.
14:30 Uhr
Abschlussdiskussion