Schriftkultur, Wissensdiskurse, Ästhetik – Neue Impulse für die Aufklärungsforschung. Alexander von Humboldt-Professur für Elisabeth Décultot

Schriftkultur, Wissensdiskurse, Ästhetik – Neue Impulse für die Aufklärungsforschung. Alexander von Humboldt-Professur für Elisabeth Décultot

Veranstalter
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)
Veranstaltungsort
Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), Bibliothekssaal (24.11.) bzw. Thomasius-Zimmer, Franckeplatz 1, Haus 54 06110 Halle/Saale
Ort
Halle/Saale
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.11.2014 - 26.01.2015
Von
Ricarda Matheus

Zum ersten Mal hat eine Aufklärungsforscherin, die französische Germanistin Elisabeth Décultot, mit der Humboldt-Professur den höchstdotierten deutschen Forschungspreis erhalten. Elisabeth Décultot ist Expertin für Wissensdiskurse, gelehrte Praktiken, Ästhetik und Geschichtsschreibung insbesondere des 18. Jahrhunderts. Anfang 2015 wechselt sie von der Seine an die Saale, um eine an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg neugeschaffene Professur für Neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer im Germanistischen Institut anzutreten. Elisabeth Décultot wird drei Arbeitsgruppen einrichten und leiten, die alle mit Themen der Aufklärungsforschung befasst sein werden:

- Transfer und kulturelle Zirkulation als unifizierende und differenzierende Konstituenten der Aufklärung
- Schriftkultur, Wissenspraktiken, Wissenschaftsgeschichte
- Aufklärung und Klassizismus

Im Wintersemester 2014/15 stellen sich Elisabeth Décultot und ihre Mitarbeiter mit ihren Forschungsprojekten im Rahmen einer Vortragsreihe vor.

Programm

24.11.2014
Prof. Dr. Elisabeth Décultot: Fortleben und Subversion einer gelehrten Lesepraxis. Die Kunst des Exzerpierens im 18. Jahrhundert

09.12.2014
Dr. Alice Stašková: Aufklärung und Stil. Schillers philosophische Schreibart mit Blick auf die Quellen

26.01.2015
Dr. Martin Dönike: Edle Einfalt – dreiste Täuschung? Johann Joachim Winckelmanns "Gedanken über die Nachahmung" (1755/56) zwischen Aufrichtigkeitsethos und Verstellungskunst

jeweils 18.00 Uhr c.t.

Kontakt

Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Franckeplatz 1, Haus 54
D-06110 Halle/Saale

Tel.: +49 (0)345 55 21781
Fax: +49 (0)345 55 27252
E-Mail: izea@izea.uni-halle.de

http://www.izea.uni-halle.de/cms/de/veranstaltungen-aktuelles/vortragsreihen.html