Wie verändert das Anthropozän unsere wissenschaftlichen Zugänge zur Welt? Wie entsteht neues, "erdverbundenes" Wissen? Wie müssen die Orte und Verfahren beschaffen sein, in denen solches Wissen generiert und weitergegeben werden kann? In transdisziplinärer Kollaboration haben internationale Forscher und Lehrende ein ANTHROPOCENE CURRICULUM entworfen; den exemplarischen Versuch eines Lehrprogramms, das neue Wissensfelder erschließen und auf die Herausforderungen des "Menschenzeitalters" antworten soll. Während des ANTHROPOCENE CAMPUS wird dieses Curriculum mit einer Gruppe von 100 Nachwuchswissenschaftlern, Künstlern und Kulturschaffenden erstmals erprobt. Öffentliche Präsentationen, künstlerische Positionen und ein Forum öffnen den Campus für eine gesellschaftliche Debatte über das Lehren und Lernen im Anthropozän.
Projektleitung: Katrin Klingan (Haus der Kulturen der Welt), Wissenschaftliche Konzeption: Christoph Rosol (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte/Haus der Kulturen der Welt), Wissenschaftliche Beratung, Moderation: Roman Brinzanik (Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik)
Entwickelt von
Marco Armiero, Amita Baviskar, Elena Bougleux, Arno Brandlhuber, Miriam Diamond, Paul N. Edwards, Erle Ellis, Sabine Höhler, Pablo Jensen, Natalie Jeremijenko, Adrian Lahoud, Manfred Laubichler, Mark Lawrence, Reinhold Leinfelder, Wolfgang Lucht, Ioan Negrutiu, Philipp Oswalt, Armin Reller, Jürgen Renn, Libby Robin, Wolfgang Schäffner, Sverker Sörlin, Will Steffen, Bronislaw Szerszynski, Helmuth Trischler, Eyal Weizman, Jan Zalasiewicz
Das Anthropocene Curriculum wird entwickelt vom Haus der Kulturen der Welt und dem Max-Planck-Institut Wissenschaftsgeschichte, Berlin, in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor“ der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Environmental Humanities Laboratory der KTH Royal Institute of Technology, Stockholm, dem Deutschen Museum, München, dem Rachel Carson Center for Environment and Society, München, und dem Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam. Es wird gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung, der Schering Stiftung, dem Exzellenz-Cluster „Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor“ der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Environmental Humanities Laboratory des KTH Royal Institute of Technology, Stockholm, dem Goethe-Institut Max Müller Bhavan, Neu-Delhi, dem Goethe-Institut Hongkong, Lemonaid und Quartiermeister.
Das Haus der Kulturen der Welt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.
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