Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung 1933/34–1938

Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung 1933/34–1938

Veranstalter
Veronika Duma u. Veronika Helfert (Inst. für Geschichte) in Kooperation mit Linda Erker (Inst. für Zeitgeschichte), Hanna Lichtenberger (Inst. für Politikwissenschaft), dem Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwiss.
Veranstaltungsort
Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte, Universität Wien, Universtitäscampus Altes AKH, Hof 3, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
24.10.2014 - 25.10.2014
Website
Von
Veronika Helfert (Institut für Geschichte, Universität Wien)

2014 jährten sich die Februarkämpfe in Österreich zum 80. Mal. Kaum ein Abschnitt der österreichischen Zeitgeschichte wurde, beziehungsweise wird zum Teil immer noch, so kontrovers verhandelt, wie die Phase von 1933/34 bis 1938. Während jedoch einige Bereiche relativ gut beforscht sind, bestehen in Bezug auf die Untersuchung der Geschlechterverhältnisse Forschungslücken. Im Rahmen eines ganztägigen Workshops und einer Podiumsdiskussion werden nicht nur neueste Forschungen vorgestellt, sondern auch nach dem Androzentrismus in der Geschichtsschreibung gefragt und über die Relevanz und Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung zu Februarkämpfen und Austrofaschismus diskutiert.

Programm

Programm

Fr., 24.Okt.–Sa., 25.Okt. 2014

Seminarraum Institut für Osteuropäische Geschichte, Spitalgasse 2, Hof 3 (Campus), 1090 Wien

Freitag, 24.10.2014

Ort: Seminarraum Institut für Osteuropäische Geschichte, Spitalgasse 2, Hof 3 (Campus), 1090 Wien

19:00–21:00
Podiumsdiskussion „Androzentrismus in der Geschichtsschreibung?! Relevanz und Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung zu Februarkämpfen und Austrofaschismus“

Gabriella Hauch (Institut für Geschichte, Wien), Ilse Korotin (Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien), Emmerich Tálos (Institut für Staatswissenschaft, Wien)

Samstag, 25.10.2014

Ort: Seminarraum Institut für Osteuropäische Geschichte, Spitalgasse 2, Hof 3 (Campus), 1090 Wien

9:00–9:30 Begrüßung

Dekanin Claudia Theune-Vogt, Gabriella Hauch

9.30–10.30

Keynote Lecture:

Jill Lewis (Swansea): From connecting women to resisting Austrofascism: the case of Käthe Leichter.

Chair: Veronika Duma

10:30–11:45

Frauen im Widerstand

Ute Sonnleitner (Graz): Männerzirkel mit weiblicher Beteiligung? Intersektionalität, Widerstand und Erinnerung am Beispiel des „Kreises in der Morellenfeldgasse“

Karin Nusko (Wien): Frauen im Widerstand gegen den Austrofaschismus

Chair und Kommentar: Lena Köhler

11:45–12:15 Kaffeepause

12:15–13:30

Militanz und Geschlecht

Irene Filip (DÖW): Frauen und Internationalismus: Österreicherinnen als Freiwillige in der Spanischen Republik 1936-1939

Florian Wenninger (Wien): „…der Tag, an dem Frau und Kind in den Keller müssen“. Zur Rolle und Wahrnehmung von Frauen als AkteurInnen militanter Auseinandersetzungen in der Spätphase der Ersten Österreichischen Republik

Chair: Veronika Helfert

13:30–14:30 Mittagspause mit Buffet

14:30–15:45

Geschlechter/Differenz

Johanna Dorer/Matthias Marschik (Wien): Frauensport und Frauenfußball im Austrofaschismus

Irene Bandhauer-Schöffmann (Wien): Achsen der Differenz: Hausfrauen und Hausgehilfinnen in den 1930er-Jahren

Chair: Jessica Richter

15:45–16:00 Kaffeepause

16:00–17:45

Geschlechterregime – regionale Perspektiven

Susanna Steiger-Moser/Lisa Sinowatz (Eisenstadt): Grenzland-Burgenland: Frauen zwischen austrofaschistischem Ideal und dörflicher Realität

Karin Maria Schmidlechner (Graz): Literatur und Forschungsüberblick aus der regionalspezifischen Perspektive

Chair: Linda Erker

17:45–18:30

Abschlussdiskussion

Veronika Duma, Veronika Helfert

Kontakt

Veronika Helfert

Institut für Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

veronika.helfert@univie.ac.at


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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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