4. Nachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien

4. Nachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien

Veranstalter
Organisiert im Auftrag der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. von Rebekka Denz (Freie Universität Berlin), Grażyna Jurewicz (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Wiebke Rasumny (Otto-Friedrich-Universität Bamberg). In Kooperation mit der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Veranstaltungsort
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.11.2015 - 17.11.2015
Deadline
30.11.2014
Von
Rebekka Denz

Die Vereinigung für Jüdische Studien e. V. veranstaltet vom 15. bis 17. November 2015 in Kooperation mit der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie (Goethe-Universität Frankfurt am Main) die vierte Nachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien.

Die Nachwuchstagungen – initiiert 2011 als Gemeinschaftsprojekt der Vereinigung für Jüdische Studien e. V. und des Verbandes der Judaisten in Deutschland e. V. – werden abwechselnd von einem der beiden Verbände organisiert. Es handelt sich um ein Veranstaltungsformat zur Förderung von Nachwuchswissenschaftler/innen, die sich in ihren aktuellen bzw. geplanten Dissertations- und Postdoc-Projekten mit jüdischer Religion, Geschichte und Kultur befassen: Im Mittelpunkt der Tagung stehen Präsentationen zu den Teilaspekten der einzelnen Forschungsvorhaben.

Die Nachwuchstagungen richten sich als Plattform des wissenschaftlichen Austausches und der Vernetzung von Junior Scholars nicht nur an Vertreter/innen der Judaistik und der Jüdischen Studien. Angesprochen werden ausdrücklich auch Wissenschaftler/innen anderer Disziplinen, die sich in ihren Projekten Gegenständen aus dem breit verstandenen Bereich der Erforschung des Judentums widmen. Auf der einen Seite verfolgen daher die Nachwuchstagungen die Aufgabe, einen Dialog zwischen Vertreter/innen der Judaistik und der Jüdischen Studien über die Grenzen der einzelnen Forschungseinrichtungen hinaus zu etablieren. Andererseits handelt es sich hierbei um einen Versuch, Projekte in die fachinterne Diskussion einzugliedern, die außerhalb der Fächer Judaistik und Jüdische Studien angesiedelt sind.

Das Konzept der Nachwuchstagungen Judaistik/Jüdische Studien räumt dem Werkstattgespräch zwischen Junior und Senior Scholars viel Platz ein und sieht hinsichtlich der Arbeitsformen eine Mischung aus Vortrag, Fachgespräch, Werkstatt und Diskussion vor. Die Teilnehmer/innen halten Präsentationen zu ihren Forschungsthemen, auf die respondierende Beiträge seitens etablierter Vertreter/innen des Fachs und offene Diskussionen im Plenum folgen. Das Ziel, die thematische und methodische Breite der aktuellen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Judentum zu vermessen, wird auf der Frankfurter Konferenz 2015 um eine übergeordnete, bei den bisherigen Nachwuchstagungen bereits angerissene Fragestellung erweitert: Wie lassen sich die einzelnen Methoden der Geisteswissenschaften zwecks einer transdisziplinären Theoriebildung im Bereich der Judaistik und der Jüdischen Studien auf deren Forschungsgegenstände anwenden? Welche theoretischen und methodischen Spezifika der beiden Fächer können identifiziert werden?

Wir laden alle Interessenten/innen dazu ein, bis 30. November 2014 Themenvorschläge für die Kurzpräsentationen zu Teilaspekten ihrer aktuellen oder geplanten Projekte einzureichen. Pro Vortrag sind 20 Minuten individuelle Präsentationszeit vorgesehen, auf die jeweils ein Kommentar seitens eines/einer ausgewiesenen Wissenschaftlers/in (10 Minuten) und eine offene Diskussion im Plenum (20 Minuten) folgen. Im Mittelpunkt der Vorträge sollen neben der Einführung in das jeweilige Thema offene Fragen und/oder methodische Ansätze der Forschungsprojekte stehen. Bei Interesse senden Sie bitte an die unten angegebene Kontaktadresse ein Exposé des Vortrags (max. 400 Wörter) und einen tabellarischen Lebenslauf (max. 2 Seiten). Es werden ausdrücklich auch diejenigen Nachwuchswissenschaftler/innen zur Bewerbung aufgefordert, die zu jüdischen Themen arbeiten und aber nicht an Einrichtungen aus dem Forschungsbereich Judaistik/Jüdische Studien angebunden sind.

Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Vorbehaltlich der Finanzierungszusage können Reise- und Unterkunftskosten übernommen werden.

Ihre Bewerbungsunterlagen und Anfragen richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: nachwuchstagungjudaistik@googlemail.com.

Programm

Kontakt

Grażyna Jurewicz

Campus Westend, Raum IG 6.557 (IG-Hauptgebäude), Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main

nachwuchstagungjudaistik@googlemail.com

http://www.v-j-s.org/
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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