„Krieg der Gelehrten“ und die Welt der Akademien 1914‐1924

„Krieg der Gelehrten“ und die Welt der Akademien 1914‐1924

Veranstalter
Leopoldina - Studienzentrum
Veranstaltungsort
Ort
Halle (Saale)
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.10.2014 - 14.10.2014
Website
Von
Rainer Godel

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren wirft für die Leopoldina wichtige Fragen auf: Wie reagierte die Akademie in Zeiten nationalistischen Pathos auf den Kriegsausbruch? Wie verhielten sich ihre in- und ausländischen Mitglieder? In welcher Weise erfuhr ihre Arbeit während des Kriegsverlaufs Veränderungen? Vergleichbare Fragen stellen sich nicht nur der Leopoldina; sie richten sich auch an die wissenschaftlichen Akademien insbesondere der übrigen Kriegsteilnehmer. Vor diesem Hintergrund richten die Leopoldina und die französische Académie des sciences das internationale Symposium „Krieg der Gelehrten‚ und die Welt der Akademien 1914‐1924" aus.

Das Symposium findet statt unter der wissenschaftlichen Leitung der Leopoldina-Mitglieder Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart und Prof. Dr. Claude Debru.

Gefördert wird das Projekt vom Leopoldina Akademie Freundeskreis und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Programm

Montag, 13. Oktober 2014

Ort: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale), Vortragssaal Leopoldina

Symposium (öffentlicher Teil)

17.00 – 17.10 Uhr Grußwort
Jörg Hacker ML (Halle/S.), Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
17.10 – 17.20 Uhr Grußwort
Prof. Philippe Taquet (Paris), Präsidenten der Académie des sciences Philippe
17.20 - 17.30 Uhr Grußwort
Keith Moore (London), Head of Library and Information Services at the Royal Society
17.30 – 18.00 Uhr Vortrag
Rüdiger vom Bruch (Berlin): Die deutsche ‚Gelehrte Welt’ am Kriegsbeginn und der „Aufruf der 93“ (4. Oktober 1914)
18.00 – 18.30 Uhr Vortrag
Claude Debru ML und Mitglied der Académie des sciences (Paris):
Über deutsche und französische Mitglieder der französischen und deutschen Akademien der Wissenschaften und über ihre Beziehungen vor, während und nach dem ersten Weltkrieg
18.30 - 19.30 Uhr Empfang

Dienstag, 14. Oktober 2014

Der folgende Teil des Symposiums ist nicht öffentlich. Eine Teilnahme erfolgt nur auf Anmeldung.

Ort: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Studienzentrum für Wissenschafts- und Akademiengeschichte, Emil-Abderhalden-Straße 36, Vortragssaal/ Sitzungssaal

Symposium (nicht-öffentlicher Teil)

9.00 – 9.30 Uhr Vortrag I
Wolfgang U. Eckart ML (Heidelberg): Pazifismus und Chauvinismus am Kriegsbeginn: Der „Fall“ Georg Friedrich Nicolai
9.30 – 10.00 Uhr Vortrag II
Matthias Berg (Berlin): Ein zweifacher Aufbruch? Die Bayerische Akademie der Wissenschaften nach 1914 und nach 1918
10.00 – 10.30 Uhr gemeinsame Diskussion: Perspektiven der Forschung (I)
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 11.30 Uhr Vortrag III
Gereon Wolters ML (Konstanz): Philosophie im 1. Weltkrieg
11.30 – 12.00 Uhr Vortrag IV
Maurice Godé (Montpellier): „Au-dessus de la mélée“ – La Grande Guerre aus der Sicht der französischen Intelligenz
12.00 – 12.30 Uhr gemeinsame Diskussion: Perspektiven der Forschung (II)
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 – 14.00 Uhr Vortrag V
Dr. Dmitry L. Saprykin (Russ. Akademie der Wissenschaften, Moskau): The Role of the Russian Scientific Community in the Great War
14.00 – 14.30 Uhr Vortrag VI
Jens Thiel (München/Berlin): Leibniz, Friedrich und die Akademietraditionen im „Krieg der Geister“. Positionierungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften im Ersten Weltkrieg

Kontakt

Leopoldina - Studienzentrum
Emil-Abderhalden-Straße 35
06108 Halle (Saale)


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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Französisch, Deutsch
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