CMG-Lecture on ancient medicine 2014: Karl-Heinz Leven: „Phantastische Operationen: Antike Chirurgie zwischen Wunder und Wirklichkeit“

CMG-Lecture on ancient medicine 2014: Karl-Heinz Leven: „Phantastische Operationen: Antike Chirurgie zwischen Wunder und Wirklichkeit“

Veranstalter
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Veranstaltungsort
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.10.2014 -
Von
Janina Wolfs

Die Chirurgie galt bereits in der Antike als ältester Teilbereich der Medizin; in der homerischen Ilias behandeln Ärzte Verletzungen und (Kriegs-)Verwundungen. Innerhalb des Corpus Hippocraticum finden sich eine Reihe von chirurgischen Traktaten. Galen, der sich selbst als Vollender der hippokratischen Medizin sah, gab erstaunliche Proben seines chirurgischen Könnens. Gleichwohl waren die Möglichkeiten der antiken Chirurgie begrenzt. In den Heilwunderberichten über Asklepios, den wichtigsten Heilgott der Antike, spielten allerdings phantastische Operationen eine wichtige Rolle.

Programm

20:30 Uhr

Der Vortrag stellt dar, wie sich die antike Chirurgie entwickelte, welche Möglichkeiten und Grenzen sie hatte, inklusive des rätselhaften "Chirurgieverbots" im Hippokratischen Eid. Parallel zur realen Chirurgie werden die spektakulären Eingriffe des Asklepios betrachtet. Einige Beispiele, so die erste überlieferte Trennung von Siamesischen Zwillingen zeigen, dass die antike Chirurgie zu singulären Spitzenleistungen befähigt war.

Phantastische Operationen:
Antike Chirurgie zwischen Wunder und Wirklichkeit
Karl-Heinz Leven
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Kontakt

Janina Wolfs: wolfs@bbaw.de

http://www.bbaw.de/veranstaltungen
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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