Lehren der Vergangenheit: Totalitarismus in Museen, Gedenkstätten, Archiven und modernen Medien in Russland und Deutschland

Lehren der Vergangenheit: Totalitarismus in Museen, Gedenkstätten, Archiven und modernen Medien in Russland und Deutschland

Veranstalter
Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in der Russischen Föderation; AG Zivilgesellschaft des Petersburger Dialogs; Russisches Staatsarchiv für sozial-politische Geschichte (RGASPI); Museum "Perm-36"
Veranstaltungsort
Ort
Perm
Land
Russian Federation
Vom - Bis
01.12.2014 - 07.12.2014
Deadline
28.09.2014
Von
Dr. Vera Dubina

Die Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in der Russischen Föderation und die AG Zivilgesellschaft des Petersburger Dialogs organisieren gemeinsam mit dem Russischen Staatsarchiv für sozial-politische Geschichte (RGASPI), dem Museum "Perm-36" und mit Unterstützung des Menschenrechtsrats beim Präsidenten der Russischen Föderation eine deutsch-russische Konferenz zum Thema:„Lehren der Vergangenheit: Totalitarismus in Museen, Gedenkstätten, Archiven und Medien in modernen Russland und Deutschland“
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Russisch (mit Simultanübersetzung).

Die Konferenz findet vom 1. bis 7. Dezember 2014 in Perm statt und richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und Postdocs aller Fachrichtungen aus Deutschland und Russland, die sich mit den folgenden Themen wissenschaftlich befassen:

- Erinnerung an Gewalt und Verbrechen totalitärer Regime des 20. Jahrhunderts;
- Gedenkstättenarbeit und Umgang mit KZ - Gedenkstätten;
- Alltag und Totalitarismus;
- Totalitarismus im Spiegel der Geisteswissenschaften: Forschungsfelder, Begriffe,
- Methoden und Kontroversen

Die Konferenz fragt nach Strategien und Praktiken des Erinnerns an den Totalitarismus im modernen Russland und Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Museumsarbeit und Medien-Berichterstattung. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Zeit des Stalinismus, des Nationalsozialismus und die Frühphase der DDR. Durch eine vergleichende Betrachtung sollen Gemeinsamkeiten sowie Spezifika der sowjetischen und deutschen Geschichte erarbeitet werden. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Entwicklung der entsprechenden Geschichtsschreibung wie auch die Entstehung der jeweiligen Erinnerungs- und Geschichtskultur in Deutschland und Russland.

Die Konferenz bietet allen Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre wissenschaftliche Arbeit in Form eines Kurzreferates (ca. 20 min.) vorzustellen und zu diskutieren. Ferner ist ein Rahmenprogramm bestehend aus Vorträgen und Exkursionen vorgesehen. Dabei werden die Teilnehmenden von führenden Historikern, Politologen, Soziologen und Kulturwissenschaftlern aus Russland und Deutschland begleitet.

Die Kosten für die An- und Abreise von Deutschland nach Perm sowie für die Teilnahme an der Konferenz einschließlich Unterkunft und Verpflegung werden von den Veranstaltern übernommen. Interessenten sind herzlich eingeladen sich zu bewerben.
Bitte übersenden Sie hierfür
- ein Anschreiben (nicht länger als eine Seite) mit Darlegung Ihrer Motivation
- Tabellarischer Lebenslauf
- Text des Vortrags (ca. 15 000 Zeichen)

Um Einsendung Ihrer Bewerbung bis zum Sonntag, 28.09.2014, an Frau Dr. Vera Dubina bei der FES Moskau unter der nachfolgenden Mailadresse wird gebeten:
Vera.Dubina@fesmos.ru und fellow2@fesmos.ru

Alle Bewerber werden spätestens bis zum 6. Oktober 2014 per E-Mail über die Entscheidung informiert.

Programm

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http://deu.fesmos.ru/
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