Sichtbarmachen! Kulturelles Erbe in Kunst- und Museumsbibliotheken

Sichtbarmachen! Kulturelles Erbe in Kunst- und Museumsbibliotheken

Veranstalter
Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen e.V. ; Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken
Veranstaltungsort
ZLB, Zentral- und Landesbibliothek, Breite Strasse 35, 10178 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.11.2014 - 07.11.2014
Deadline
27.10.2014
Von
Petra Zimmermann

Im Lichte der vielen Fragen, mit denen wir uns heute beschäftigen – sich änderndes Benut- zerverhalten, mobile Geräte und Social Media, Informationskompetenz und Kompetenz des Bilderlesens, die Rolle der Bibliotheken im Zusammenhang mit MOOCs und anderen E- Learning-Studienformen, physischer versus virtueller Zugang zur Information etc. – mögen es all diese Themen etwas „rückwärtsgewandt“ erscheinen lassen, die diesjährige Herbstfortbildung der AKMB dem kulturellen Erbe zu widmen. Das Gegenteil ist der Fall. Kulturelles Erbe ist seit Jahren ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Diese Schätze zu heben und den Forscher an die (u.U. unbekannten) Bestände zu führen, ist Forderung des Tages. Dabei sollten sich auch die kleinen bis mittelgroßen Kunst- und Museumsbibliotheken als Orte der Forschung begreifen!
Das Land Berlin ist mit der Gründung der Servicestelle digiS einer der bundesweiten Vor- reiter für eine spartenübergreifende und landesweit zentrale Koordination von Digitalisierungsprojekten (Hamburg wird nachfolgen). digiS unterstützt Bibliotheken, Archive, Museen und Gedenkstätten bei der Digitalisierung von Kulturgütern, ihrer Präsentation und der Sicherung ihrer Langzeitverfügbarkeit. Ziel ist, kulturelles Erbe in Berlin der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und es zu einem späteren Zeitpunkt in der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) nachzuweisen.
Kulturelles Erbe ist bunt und vielfältig – Digitalisierung kann nicht alles sein, um es sichtbar zu machen. Das Programm des zweiten Veranstaltungstages trägt diesem Umstand Rechnung.

Programm

Donnerstag, 06. November 2014
Moderation: Annika-Valeska Walzel, SLUB Dresden

09:30 Uhr Begrüßung
09:45 Uhr Keynote : Prof. Dr. Bénédicte Savoy, TU Berlin, Fachgebiet Kunstgeschichte
Wer fördert was? Beispiele unterschiedlicher Mittelgeber

10:30 Uhr Digitalisierung von Dokumentar- und Künstlerfilmen aus der Sammlung des Bauhaus-Archivs Berlin (Dr. Sibylle Hoiman, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bauhaus-Archiv)

11:15 Uhr Kaffeepause/networking

11:45 Uhr Digitalisierung des Fotobestandes aus dem Nachlass Herbert Hirche und von Objekten und Dokumenten der Werkbundfirmen – Nachkriegsmoderne (Nicola von Albrecht, Museumsvermittlung & Kulturelle Bildung/Rita Wolters, Archiv, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin)

12:30 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr Die Kooperation mit der Deutschen Digitalen Bibliothek – Was ist die DDB, wie kommen meine Inhalte in die DDB? Ein Vortrag mit besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte (Dr. Ellen Euler, LL.M., Stellvertreterin des Geschäftsführers der DDB, Berlin)

15:15 Uhr Kaffeepause/networking

15:45 Uhr Künstlernachlässe – wohin damit? (Prof. Dr. Dorothee Haffner, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin)

16:15 Uhr Stoffmuster werden vernetzt: Historische Stoffe gehen online (Katharina Hornscheidt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin)

17:30 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages

19:30 Uhr Optional I: Besichtigung des Modulor-Hauses: <http://www.planetmodulor.de> Optional II: Gemeinsames Abendessen

Freitag, 07. November 2014
Moderation: Dr. Katharina Koop, RWTH Aachen
Kulturelles Erbe – alles Digitalisierung oder was?

09:30 Uhr Videoarchiv. Digitalisierung ist nicht alles - Erschließung und Präsentation der Videosammlung im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen. Ein Forschungsprojekt der Volkswagen-Stiftung (Sonja Benzner, Ludwig Forum für Internationale Kunst)

10:15 Uhr Plakate in der Kunstsammlung der Akademie der Künste (Anna Schultz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Akademie der Künste/Archiv, Berlin)

11:00 Uhr Kaffeepause/networking

11:45 Uhr Ein unterschätztes Medium? Postkarten erzählen Geschichte(n)! (Carola Jüllig, Sammlungsleiterin Bildarchiv und Alltagskultur/3, Deutsches Historisches Museum, Berlin)

12:30 Uhr Zum Leuchten bringen – vom Umgang mit kulturellem Erbe in Ausstellungen (Roland Nachtigäller, Künstlerischer Direktor, Marta Herford)

13:15 Uhr Mittagspause

14:15 Uhr QR & Co in der Staatsgalerie Stuttgart (Dr. Elke Allgaier, Staatsgalerie Stuttgart)

15:00 Uhr Visualisierung von Information (Johannes Neuer, Director of Digital Engagement,

15:45 Uhr Das Geschäftsmodell: Freies digitales Kulturgut. Entdecken Sie das Potenzial des Wikiversums (Barbara Fischer, Kuratorin für Kultur- partnerschaften, Wikimedia Deutschland e.V., Berlin)

16:30 Uhr Auswertung und
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Die Vortragszeiten schließen eine Diskussion von jeweils zirka 15 Minuten mit ein.

Kontakt

morgenstern@initiativefortbildung.de

http://www.initiativefortbildung.de
Redaktion
Veröffentlicht am
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Thema
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung