Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen (13.-15. Jahrhundert)

Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen (13.-15. Jahrhundert)

Veranstalter
Institut für Geschichte, Universität Wien; Institut für Österreichische Geschichtsforschung; Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, Universität Wien
Veranstaltungsort
Universität Wien, Kleiner Festsaal, Hauptgebäude 1. Stock, Universitätsring 1, 1010 Wien
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
18.09.2014 - 19.09.2014
Von
Claudia Feller, Institut für Österr. Geschichtsforschung

Ziel der Tagung ist es, paläographische, diplomatische, verwaltungs-, kultur- und kommunikationsgeschichtliche Forschungen zu bündeln. Es geht um Macht und Herrschaft in unterschiedlichsten Ausprägungen, um Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren autographes Schreiben. Als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge sollen West-, Süd- und Mitteleuropa in den Blick genommen werden. Indem das Spätmittelalter in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert, bietet sich diese „Achsenzeit“ als chronologischer Schwerpunkt und Rahmen an.

Programm

Donnerstag, 18. September 2014

Beginn: 9:00

Grußworte:
CLAUDIA THEUNE-VOGT, Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien

Einführung:
CHRISTIAN LACKNER, Wien

Moderation: THOMAS WINKELBAUER

9:30–10:15
WERNER MALECZEK, Wien
Autographen von Kardinälen des 13. und 14. Jahrhunderts

Kaffeepause

10:45–11:30
CLAUDIA MÄRTL, München
Die Autographen der Borgia

11:30–12:15
MARTIN WAGENDORFER, Innsbruck
Sed vicit omnia caritas egramque manum vel invitam coegit assumere calamum. Papst Pius II. greift zur Feder

Mittagspause

Moderation: ANTON SCHARER

14:30–15:15
IRMGARD FEES, München
Die Unterschriften der Dogen von Venedig im 13. Jahrhundert

15:15–16:00
NICHOLAS VINCENT, Norwich
How Kingly were the King's Letters? Personal Intervention in the Writing of Royal Documents in England from the Beginnings to 1350

Kaffeepause

16:30–17:15
MALCOLM VALE, Oxford
With mine own hand: The Use of the Autograph by English Rulers in the Later Middle Ages, c. 1350–c. 1480

17:15–18:00
MATHIAS LAWO, Berlin
Vom Mund in die Hand? Bildung, Beurkundungsauftrag und Eigenhändigkeit der Könige und Kaiser im Reich des 14. Jahrhunderts

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Freitag, 19. September 2014

Moderation: WERNER MALECZEK

9:00–9:45
CLAUDE JEAY, Rennes
L’autographie comme épiphanie du pouvoir. Écrits et signatures autographes des rois de France dans la seconde moitié du XIVe siècle

9:45–10:30
DANIELA RANDO, Pavia
Literat und Bürokrat: Autobiographisches bei Johannes Hinderbach, 1418–1486

Kaffeepause

11:00–11.45
FRANCISCO M. GIMENO BLAY, Valencia
Pratiques d’écriture de la reine Isabel la Católica: Entre privacité et politique

Mittagspause

Moderation: CHRISTINA LUTTER

14:00–15:00
ALAIN MARCHANDISSE, Liège/BERTRAND SCHNERB, Lille
L’usage de l’autographe par les ducs de Bourgogne de la Maison de Valois

15:00–15:45
JULIAN HOLZAPFL, München
dominus dux per semet ipsum. Eigenhändiges Schreiben in der Korrespondenz der bayerischen Herzöge, 1420–1450

Kaffeepause

16:15–17:00
CLAUDIA FELLER, Wien
antwurt mit ewr selbs hant in gueter groserr gehaim. Eigenhändige Briefe der Herzogin Margarethe von Bayern-Landshut an ihren Bruder Herzog Albrecht V. von Österreich

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Kontakt

Karin Jirik

Institut für Geschichte
Universität Wien
0043/1/4277 27270

karin.jirik@univie.ac.at

http://www.geschichtsforschung.ac.at/de/aktuelles
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Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Französisch, Deutsch
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