Theaterwissenschaft: Aus Tradition Grenzen überschreiten

Theaterwissenschaft: Aus Tradition Grenzen überschreiten

Veranstalter
Institut für Theaterwissenschaft, Universität Leipzig
Veranstaltungsort
Hörsaal 6, Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 3, 04109 Leipzig
Ort
Leipzig
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.05.2014 - 16.07.2014
Von
Dr. Veronika Darian

Im Jahr 2014 feiert das Institut für Theaterwissenschaft sein 20jähriges Bestehen an der Universität Leipzig. Gleichzeitig sieht es sich von Seiten des Rektorats der Universität in seiner Existenz bedroht.

Aus diesem doppelten Anlass veranstaltet das Institut für Theaterwissenschaft im Sommersemester 2014 eine Ringvorlesung unter dem Titel: „Theaterwissenschaft: Aus Tradition Grenzen überschreiten“.

Dazu hat das Institut für Theaterwissenschaft führende Vertreterinnen und Vertreter aller deutschsprachigen theaterwissenschaftlichen Institute eingeladen, das selbst gewählte Motto der Universität Leipzig „Aus Tradition Grenzen überschreiten“ aufzugreifen und für die Geisteswissenschaften produktiv zu machen. Dem Fach Theaterwissenschaft ist die Grenzüberschreitung essenziell eingeschrieben. Aus dem Grundlagenwissen einer Fachdisziplin heraus überprüft und überschreitet es stetig den Stand des Wissens und der theatralen Praxis im transdisziplinären Kontext sowohl der Humanities als auch der Naturwissenschaft.

Die Thesen der Vorträge werden zum jeweiligen Vorlesungstermin auf http://www.nachtkritik.de als „Leipziger Thesen zur Theaterwissenschaft“ veröffentlicht.

Programm

Veranstaltungsbeginn jeweils 19 Uhr.

Mittwoch, 28. Mai 2014
Prof. Dr. Christopher Balme (Ludwig-Maximilians-Universität München)
„Globale Theatergeschichte“

Prof. Dr. Matthias Warstat (Freie Universität Berlin)
„Grenzen politischer Theatralität: Zur Protestform der ‚Direkten Aktion‘“

Mittwoch, 4. Juni 2014
Prof. Dr. Andreas Kotte (Universität Bern)
„Interdisziplinäre Offenheit als Fluch und Chance. Akteure theaterhistoriografischer Forschung“

Prof. Dr. Friedemann Kreuder (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
„Un/doing Differences – Theaterwissenschaft als Differenzforschung“

Mittwoch, 18. Juni 2014
Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.)
„Das Theater der Anderen“

Prof. Dr. Ulrike Haß (Ruhr-Universität Bochum)
„Gegenwartsdiagnostik: Die Zeit des Theaters“

Mittwoch, 2. Juli 2014
Prof. Dr. Stefan Hulfeld (Universität Wien)
„Erinnerungen an Morgen. Theaterhistoriographie“

Prof. Dr. Gerda Baumbach (Universität Leipzig)
„Erinnern, Erzählen, Leibwissen. Historische Anthropologie des Akteurs“

Donnerstag, 3. Juli 2014
Prof. Dr. Peter W. Marx (Universität zu Köln)
„Hamlets Odyssee: Vom Mäandern durch Zeiten, Kulturen, Medien und Künste“

Dr. Ulf Otto (Universität Hildesheim)
„Die Sache mit der Praxis – Theaterforschung am Schnittpunkt von Körpertechniken und medialen Dispositiven“

Mittwoch, 9. Juli 2014
Prof. Dr. Günther Heeg (Universität Leipzig)
„Das transkulturelle Theater. Grenzüberschreitungen der Theaterwissenschaft“

Prof. Dr. Patrick Primavesi (Universität Leipzig)
„Wozu Theaterwissenschaft? Praxis und Theorie der Überschreitung“

Mittwoch, 16. Juli 2014
Prof. Dr. Gerald Siegmund (Justus-Liebig-Universität Gießen)
„Selbst-Inszenierungen. Zur theatralen Konstruktion des Subjekts im Medialen Wandel“

Prof. Dr. Wolf-Dieter Ernst (Universität Bayreuth)
„Performance, Technologie und ‚tragische Individuierung‘“

Kontakt

Veronika Darian

Universität Leipzig
Institut für Theaterwissenschaft

darian@uni-leipzig.de

http://www.uni-leipzig.de/~thea/index.php?id=207#c740