Dienstag, 13. Mai
12:00 Mittagsimbiss
13:00 Begrüßung: Roland Jahn (Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen – BStU)
Einführungsvortrag: Prof. Dr. Daniela Münkel (BStU):
Das Volk fest im Blick!? Die Berichterstattung des MfS über die Stimmung in der DDR-Bevölkerung von den 1950er bis zu den 1980er Jahren
13:45–16:00 Sektion I: Unsicherheitsfaktor Volk: Die Berichterstattung über Bevölkerungsstimmungen in der DDR
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (BStU): „Stimmungen und Meinungen“. MfS- und SED-Berichte in den 1950er Jahren im Vergleich
Dr. Bernd Florath (BStU): Das Jahr 1965 in synchroner Perspektive: Ein Vergleich der ZAIG-Berichterstattung mit anderen Berichtssträngen
Dr. Henrik Bispinck (BStU): Entstalinisierung von unten? Die Stimmung in der DDR zum XX. Parteitag der KPdSU und zur Führungsspitze der SED
Dr. Roger Engelmann (BStU): „Aus nahezu allen Kreisen der Bevölkerung liegen Meinungsäußerungen vor.“ Zur Stimmungsberichterstattung des MfS auf Kreisebene
Moderation: Dr. Helge Heidemeyer (BStU)
Kaffeepause
16:30–19:00 Sektion II: Unterm Roten Stern: Bevölkerungsstimmungen im Kommunismus
Dr. Wladislaw Hedeler (Berlin): Die Berichterstattung über die Stimmungen der Bevölkerung in der Sowjetunion von 1922 bis 1934
Dr. Tomáš Vilimek (Institut für Zeitgeschichte der tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag): Einige Bemerkungen zur Berichterstattung der Staatssicherheit (StB) über die Lage in der Tschechoslowakei seit 1969
Prof. Dr. Martin K. Dimitrov (Tulane University, New Orleans): Stimmungsberichterstattung in Bulgarien und China
Dr. Łukasz Kamiński (Institut für Nationales Gedenken – IPN, Warschau): Stimmungsberichterstattung durch den Sicherheitsdienst (SB) in Polen
Moderation: Dr. Douglas Selvage (BStU)
19:15 Abendessen
Mittwoch, 14. Mai
09:00–11:00 Sektion III: Vom Westen aus gesehen: Stimmungslagen in der DDR
Ronny Heidenreich (Unabhängige Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes): „Psychologische Lageberichte“. Erkenntnisse und Interpretationen von Organisation Gehlen und Bundesnachrichtendienst über Stimmungen in der DDR-Bevölkerung (1950–1969)
Dr. Elke Stadelmann-Wenz (BStU): „Die Sowjetzone“. Die DDR in den Lageberichten und Informationen des Bundesamtes für Verfassungsschutz der 1950er und 1960er Jahre
Dr. Jens Gieseke (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Die Infratest-Stellvertreterbefragungen über „Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung in der DDR“ 1968 bis 1989
Moderation: Prof. Dr. Daniela Münkel (BStU)
Kaffeepause
11:30–13:00 Sektion IV: Vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus: Stimmungen aus geheimpolizeilicher Sicht in Deutschland
Prof. Dr. Rudolf Stöber (Universität Bamberg): Eine Frage des Vertrauens. Stimmungsberichte zu Kaiserreich und Republik als Quelle
Prof. Dr. Peter Longerich (University of London): Die Lage- und Stimmungsberichterstattung im Nationalsozialismus – quellenkritische Anmerkungen
Moderation: Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke
Schlusswort Dr. Helge Heidemeyer (BStU)
13:00 Mittagsimbiss
Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis zum Montag, den 28. April – mit einem Hinweis, an welchen Mahlzeiten Sie teilnehmen möchten und ob Sie ein Zimmer benötigen. Kosten für Anreise und Übernachtung können nicht übernommen werden.
Anmeldung bei:
Prof. Dr. Daniela Münkel, daniela.muenkel@bstu.bund.de, Tel. 030-2324-8811
oder
Dr. Henrik Bispinck, henrik.bispinck@bstu.bund.de, Tel. 030-2324-8811