Raum - Ort - Ding: Kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Raum - Ort - Ding: Kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Veranstalter
AG "Materielle Kultur" in der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde
Veranstaltungsort
Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg
Ort
Heidelberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.11.2014 - 21.11.2014
Deadline
15.06.2014
Website
Von
Anamaria Depner, Goetheuniversität Frankfurt am Main / Bamberg

Welche Rolle spielen Objekte und Orte bei der Konstitution von Räumen? Wie beeinflussen Prozesse wie beispielsweise Digitalisierung und Globalisierung die Herstellung von Räumen? Und wie lassen sich die Relationen von Raum, Ort und Ding denken und theoretisch fassen?

Der Workshop „Raum – Ort – Ding“ geht solchen Fragen nach und lädt dazu ein, im interdisziplinären Dialog die Beziehungen zwischen Raum, Ort und Ding sowohl anhand theoretischer Überlegungen als auch empirischer Beispiele auszuloten. Ausgangspunkt ist dabei die Diskussion um Dinge, die gegenwärtig im Rahmen des sogenannten material turn eine Hochkonjunktur erlebt. Nicht zuletzt ist die Aufmerksamkeit, die den Dingen zukommt, ein Ergebnis des spatial turn. Trotz dieses Zusammenhangs werden bisher Räume und Dinge noch selten zusammengedacht und das Potenzial der Dinge, Räume zu definieren wird häufig unterschätzt oder gar übersehen. Die Arbeitsgemeinschaft „Materielle Kultur“ der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde will mit diesem Workshop WissenschaftlerInnen der Ethnologie, Kulturanthropologie, (Kunst-)Geschichte, (klassischen) Archäologie, Psychologie, Soziologie, Gerontologie, Science and Technology Studies, Museologie etc. eine Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch zu dieser Thematik bieten. Fragen sind dabei beispielsweise:

-Wie kann die Betrachtung von räumlichen und dinglichen Aspekten miteinander verbunden werden?
-Wie können wir die Unterscheidung von Orten und Räumen fassen?
-Welche Rolle spielen Objekte bzw. Orte bei der Konstitution von Raum und Heterotopien (Foucault)?
-Wie beeinflussen Dinge und Orte den Raum und vice versa?
-Wie wird der Raum bzw. Ort in Objekten repräsentiert?
-Welche Auswirkung hat die Betrachtung räumlicher Aspekte auf die Untersuchung materieller Kultur?

Abstracts zu theoretischen und empirischen Beiträgen (max. 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen) können bis zum 15.6.2014 an folgende Adresse eingereicht werden: anamaria.depner@gero.uni-heidelberg.de

OrganisatorInnen:
Dr. Anamaria Depner, Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Hans Peter Hahn, Institut für Ethnologie, Universität Frankfurt/Main
Dr. Carolin Kollewe, Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg

Programm

Kontakt

Anamaria Depner

Institut für Gerontologie, Bergheimer Str. 20, 69115 Heidelberg

anamaria.depner@gero.uni-heidelberg.de


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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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