„Geheimfavorit Belgien?“ 2. Workshop des Arbeitskreises Historische Belgienforschung

„Geheimfavorit Belgien?“ 2. Workshop des Arbeitskreises Historische Belgienforschung

Veranstalter
Arbeitskreis Historische Belgienforschung im deutschsprachigen Raum
Veranstaltungsort
Ort
Köln
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.07.2014 - 05.07.2014
Deadline
14.04.2014
Website
Von
Sebastian Bischoff

„Heiß, Heißer, Belgien“, so titelte der „Kicker“ Ende 2013. Und auch „Spiegel“, „BILD“, „Welt“, „Focus“ und Bundestrainer Jogi Löw sind sich einig: Belgien ist der Geheimfavorit für die kommende Fußball-WM der Männer.

Nicht nur in der Welt des Sports ist Belgien für manche Überraschung gut, sondern auch in der historischen Forschung ist dieses Land so etwas wie ein „Geheimfavorit“. Obwohl Belgien mitten in Europa liegt und großen Anteil an allen historischen Entwicklungen des Kontinents hat, ist es in der deutschsprachigen Forschungslandschaft außerhalb eines kleinen Kreises von Spezialisten nach wie vor wenig präsent. Dieser Befund gilt nach wie vor, auch wenn die deutsche und deutschsprachige Forschung inzwischen einiges zu zentralen Themen der belgischen Geschichte, insbesondere zu den deutsch-belgischen Kulturbeziehungen oder zur deutschen Besatzungsherrschaft in den beiden Weltkriegen, beigetragen hat. Noch immer aber gibt es viele Themen, die nicht oder nur am Rande behandelt werden.

Um diese Defizite zu beheben, hat der im Sommer 2012 gegründete Arbeitskreis Historische Belgienforschung (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/projekte/id=439) im Juli 2013 einen ersten Workshop durchgeführt (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=5076). Mit einem zweiten Workshop soll diese Arbeit fortgesetzt werden.

Das Ziel des Workshops ist es, die Bestandsaufnahme der aktuellen historischen Forschungen über Belgien im deutschsprachigen Raum oder in einem damit eng verbundenen Forschungszusammenhang fortzuführen. Der Workshop ist interdisziplinär ausgerichtet und lädt ausdrücklich nicht nur Historikerinnen und Historiker, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter anderer (geistes- und sozial-)wissenschaftlicher Disziplinen zur Vorstellung ihrer Projekte ein, vor allem aus den Literaturwissenschaften, der Kunst- und Kulturwissenschaft, der Theologie oder den Politik- und Sozialwissenschaften. Der zeitliche Rahmen ist von der Zeit der Brabanter Revolution bis in die Gegenwart gespannt.

Der Workshop findet vom 4. bis 5. Juli 2014 in Köln in Kooperation mit ViFa (Virtuelle Fachbibliothek) Benelux statt. Thema wird die historische Belgienforschung in der ganzen Breite des vom Arbeitskreis umrissenen Themenfeldes sein. Die Tagungssprache ist Deutsch; Vorträge können aber auch in englischer Sprache gehalten werden.

Sebastian Bischoff (Humboldt-Universität zu Berlin), Christoph Jahr (Humboldt-Universität zu Berlin), Jens Thiel (Humboldt-Universität zu Berlin)

Erbeten wird ein Abstract (1 Seite), begleitet von einem kurzen Lebenslauf, bis zum 14. April 2014 an folgende E-Mail-Adresse:
s.bischoff@hu-berlin.de

Bei dem Workshop stehen den Vortragenden 20 Minuten zur Präsentation ihres Vortrags zur Verfügung, um genügend Zeit für eine intensive gemeinsame Diskussion zur Verfügung zu haben.

Die Übernahme der Reise- und Übernachtungskosten für die Referentinnen und Referenten wird angestrebt, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht garantiert werden. Die Veröffentlichung der Beiträge wird angestrebt.

Programm

Kontakt

Sebastian Bischoff
s.bischoff@hu-berlin.de


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