Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma

Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma

Veranstalter
Träger der Ausstellung: Pax Christi, Gruppe Hamburg Organisation, Installation und Begleitprogramm: Karin Guth
Veranstaltungsort
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.01.2004 - 08.02.2004
Website
Von
Guth, Karin

Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma

Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma und

"Die nationalsozialistische Verfolgung Hamburger Sinti und Roma"

künstlerisch-dokumentarische Installation von Karin Guth

16. Januar 2004 - 8. Februar 2004

Leo-Lippmann-Saal, Finanzbehörde Hamburg, Gänsemarkt 36, 20354 Hamburg

Montag - Freitag 10 - 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12 - 18 Uhr

Eintritt frei
Die Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma in der NS-Zeit wird in der Ausstellung nachgezeichnet, von der stufenweisen Ausgrenzung und Entrechtung im Deutschen Reich bis zur systematischen Vernichtung von ca. 500 000 Angehörigen dieser Minderheit im nationalsozialistisch besetzten Europa.
In einer künstlerisch-dokumentarischen Installation von Karin Guth wird die nationalsozialistische Verfolgung Hamburger Sinti und Roma thematisiert

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und durch "Gegen das Vergessen - Für Demokratie" e.V.

Dank an das Ernst-Deutsch-Theater, an Eva Humburg und an die Buchbinderei Karen Begemann GmbH und ganz besonderer Dank an die Hamburger Sinti, die das Projekt unterstützt haben.

Eröffnung der Ausstellung am 15. Januar 2004 um 18 Uhr
Zur Eröffnung sprechen:
Karin Guth, Organisation und Installation
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Präsidentin der Bürgerschaft
Hans Peter Strenge, Staatsrat a.D., "Gegen das Vergessen - Für Demokratie" e.V.
Walter Winter, Überlebender Sinto aus Auschwitz-Birkenau
Romani Rose, Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma e.V.

Musikalisch umrahmt wird der Abend von Bummel Weiss (Geige) und
Christian Rosenberg (Gitarre)

Programm

Vortragsprogramm

"Die den Winkel tragen mussten"
Sinti und Roma, Oppositionelle , Homosexuelle, "Gemeinschaftsfremde" , Zeugen Jehovas
Vortragsreihe der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Konzept und Organisation Karin Guth
Leo-Lippmann-Saal in der Finanzdeputation am Gänsemarkt, Ausstellungsraum

Samstag, 17. Januar 2004, 16 Uhr, Ausstellungsraum
"Die Sinti und Roma im nationalsozialistischen Vernichtungskrieg"
Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Freie Universität Berlin, Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichte

Sonntag, 18. Januar 2004, 19.00 Uhr, Metropolis- Kino
Film: "Ein einzelner Mord"
Ein dokumentarischer Spielfilm über die Ermordung des Sinto Anton Reinhardt

Samstag, 24. Januar 2004, 16 Uhr, Ausstellungsraum
"Vergessen können wir nicht. Sinti und Roma die vergessenen Opfer"
Petra Rosenberg, Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.

Sonntag, 25. Januar 2004, 12 Uhr, Ausstellungsraum
"Die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma
in Hamburg 1933 - 1945"
Dr. Uwe Lohalm, Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg

Samstag, 31. Januar 2004, 16 Uhr, Ausstellungsraum
"Mit allem Mut. Politische Häftlinge im KZ Fuhlsbüttel"
Herbert Diercks, KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Sonntag, 1. Februar 2004, 12 Uhr, Ausstellungsraum
"Denunziert, verfolgt, ermordet.
Homosexuelle Männer und Frauen in der NS-Zeit"
Ulf Bollmann und Stefan Micheler, Hamburg

Samstag, 7. Februar 2004, 16 Uhr, Ausstellungsraum
"Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in der NS-Zeit"
Dr. Detlef Garbe, KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Sonntag, 8. Februar 2004, 12 Uhr, Ausstellungsraum
"Verfolgt als "Gemeinschaftsfremde" -
inhaftiert im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück"
Dr. Christa Schikorra, Berlin

Sonntag, 8. Februar 2004, 16 Uhr, Ausstellungsraum
Gespräch "Alte und neue Vorurteile oder unsere ‚Winkel' im Kopf"
Gesprächsrunde u.a. mit Reymer Klüver, Süddeutsche Zeitung,
Britta Ernst, Bürgerschaftsabgeordnete
Dr. Reinold Schmücker, Universität Hamburg,
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Zusätzlich im Rahmen der Ausstellung

Donnerstag, 22. Januar 2004, 19 Uhr
Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg,
in Kooperation mit der Neuen Gesellschaft
"WinterZeit", Lesung und Musik
Walter Stanoski Winter, ein deutscher Sinto, der Auschwitz-Birkenau überlebt hat,
liest aus seinem Buch und erzählt aus seinem Leben. Die Lesung wird musikalisch begleitet

Das Abaton-Kino zeigt den Film
Sidonie
und den Kinderfilm
Ede und Unku

Kontakt

guthkarin@gmx.de


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Deutsch
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