Frankreich, Deutschland und die USA in den „langen 1960er Jahren“ Ein transatlantisches Dreiecksverhältnis

Frankreich, Deutschland und die USA in den „langen 1960er Jahren“ Ein transatlantisches Dreiecksverhältnis

Veranstalter
Deutsch-Amerikanisches Institut Saarbrücken; Deutsch-Französische Hochschule Saarbrücken
Veranstaltungsort
Deutsch-Franz. Hochschule, Kohlweg 7, 66123 Saarbrücken
Ort
Saarbrücken
Land
Deutschland
Vom - Bis
30.05.2013 - 02.06.2013
Deadline
15.04.2013
Website
Von
Dr. Werner Kremp

Diese Tagung verortet die deutsch-französischen Beziehungen während der „langen sechziger Jahre“ in ihren transatlantischen Austausch- und Abgrenzungsprozessen. Ausgewiesene Spezialisten und profilierte Nachwuchswissenschaftler aus mehreren Ländern analysieren das spannungsvolle deutsch-französisch-amerikanische Dreiecksverhältnis und nehmen dabei drei zentrale Problemkreise in den Blick: den Wandel der internationalen Kommunikationsstrukturen und damit der außenpolitischen Rahmenbedingungen seit der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre; den durch die Rückkehr Charles de Gaulles auf die politische Bühne seit 1958 verursachten Umschwung im französisch-deutsch-amerikanischen Dreiecksverhältnis; die soziokulturellen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Anpassungstendenzen zwischen Deutschland, Frankreich und den USA.

Programm

Donnerstag, 30. Mai 2013 / Jeudi 30 mai 2013
(Ort/Lieu/Venue: Ministerium für Bildung und Kultur / Ministère de l’Éducation et de la Culture)
18:00 – 19:30 Empfang für die Referentinnen und Referenten der Tagung / Accueil des participants
Gastgeber: Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes
Frédéric Joureau, Generalkonsul für das Saarland
Kevin C. Milas, Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Frankfurt
Grußwort: Professor Patrice Neau, Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule

ÖFFENTLICHER EINFÜHRUNGSVORTRAG / CONFÉRENCE D’INTRODUCTION
19:00 – 21.30 Die deutsch-französischen Beziehungen und der Élysée-Vertrag in transatlantischer Perspektive (Eckart Conze, Marburg)

Freitag, 31. Mai 2013 / Vendredi 31 mai 2013
(Ort/Lieu/Venue: Deutsch-Französische Hochschule (Villa Europa) / Université Franco-Allemande)

Kohlweg 7, 66123 Saarbrücken, Tel. 49(0)681 93812-100
http://www.dfh-ufa.org, info@dfh-ufa.org

PANEL I WANDEL DER INTERNATIONALEN RAHMENBEDINGUNGEN /
LA TRANSFORMATION DU CADRE INTERNATIONAL
Tandem 1
09:00 – 10:45 Amerikabild und Antiamerikanismus in Frankreich und in Deutschland von der Zwischenkriegszeit bis in die sechziger Jahre
Egbert Klautke, London
De l’anticommunisme à la « guerre psychologique ». Une histoire imbriquée franco-germano-américaine
Bernard Ludwig, Paris

Tandem 2
11:00 – 12:45 La professionnalisation de la politique et le recours à l’expertise en France, Allemagne fédérale et États-Unis pendant les années soixante
N.N.
Politikstil und politische Kommunikation in den USA, Frankreich und der Bundesrepublik während der sechziger Jahre
Jörg Requate, Bielefeld

Tandem 3
14:15 – 16:00 French Decolonization and the Algerian War. US-American and German Perceptions
Irwin Wall, Riverside, CA
Auf dem Weg zur Détente. Die Neukonzeption der amerikanischen, deutschen und französischen Ostpolitik in den „langen sechziger Jahren“
Reiner Marcowitz, Metz

PANEL II POLITISCHE (UM)BRÜCHE / BOULEVERSEMENTS POLITIQUES

Tandem 1
16:15 – 18:00 Der De-Gaulle-Mythos und seine Wahrnehmung in Deutschland und den USA /
Matthias Waechter, Freiburg
Atlantiker gegen Gaullisten. Außenpolitischer Konflikt und innerparteilicher Machtkampf in den deutschen Unionsparteien 1958–1969
Tim Geiger, Berlin

Samstag, 1. Juni 2013 / Samedi 1er juin 2013
(Deutsch-Französische Hochschule / Université Franco-Allemande)

Tandem 2
09:00–10:45 Le rôle des États-Unis dans les conceptions gaulliennes de la politique européenne, 1958–1969
Carine Germond, Maastricht
Partners and Rivals. Kennedy, de Gaulle, and the Berlin Crisis (1958–1961) / Partenaires et rivaux
Carolyne Davidson, Washington

Tandem 3
11:00–12:45 Angst vor der deutschen Bombe? Die USA, Frankreich und der Weg zum Atomwaffensperrvertrag
Andreas Lutsch, Mainz
The French Struggle to Overcome the Cold War Order, 1963–1969
Garret Martin, Washington

PANEL III SOZIOKULTURELLE KONVERGENZEN UND DIVERGENZEN /
CONVERGENCES ET DIVERGENCES SOCIOCULTURELLES

Tandem 1
14:15–16:00 Die Expansion des Welfare State. Sozialpolitik in Deutschland, Frankreich und den USA in den „langen sechziger Jahren“
Hartmut Kaelble, Berlin
Débats monétaires et interdépendance économique. La France, la République fédérale et les États-Unis face à la crise du Système monétaire international
Éric Bussière, Paris

Tandem 2
16:15–18:00 Allies at Odds. America, France, Germany, and the Vietnam War
Eugenie M. Blang, Hampton, VA
Reform und Revolte. Die Studentenbewegung in den USA, Frankreich und der Bundesrepublik
Ingrid Gilcher-Holtey, Bielefeld

Sonntag, 2. Juni 2013 / Dimanche 2 juin 2013
(Deutsch-Französische Hochschule / Université Franco-Allemande)

Tandem 3
09:00–10:45 Die „Amerikanisierung“ von Konsum und Populärkultur in Frankreich und der Bundesrepublik während der „langen sechziger Jahre“
Dietmar Hüser, Kassel
Religion in der Krise? Kirche(n) und Religiosität in der Bundesrepublik, Frankreich und den USA während der „langen sechziger Jahre“
Michael Hochgeschwender, München

10:45 – 11:00 Kaffeepause / Pause café
FAZIT UND ABSCHLUSSDISKUSSION / CONCLUSIONS ET DISCUSSION FINALE

11:00 – 12:45 Fazit / Conclusions
Johannes Großmann, Tübingen & Hélène Miard-Delacroix, Paris
Abschlussdiskussion / Discussion finale/Final Discussion

Bitte beachten Sie :
Die Titel der Vorträge entsprechen der Sprache, in der der jeweilige Referent sprechen wird. Leider standen den Organisatoren nicht die Mittel zur Verfügung, um das – sehr kostspielige – Dolmetschen in drei Sprachen zu finanzieren. Jedoch erhalten die Teilnehmer zu allen Vorträgen Kurzfassungen/Abstracts in allen drei Sprachen ; außerdem haben wir die Referenten gebeten, falls sie Power Point benutzen, diese Präsentation in einer anderen als der Vortragssprache vorzubereiten. Wir hoffen, dass auf diese Weise jede/r Tagungteilnehmer/in die Beiträge zumindest in Grundzügen verfolgen kann, auch wenn er oder sie eine der Tagungssprachen nicht beherrscht. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, einschließlich der Verpflegung tagsüber. Für Unterkunft und Abendessen müssen wir Sie bitten, selbst zu sorgen.

Kontakt

Werner Dr. Kremp

Talstrasse 14, 66119 Saarbrücken

06806-47155

werner.kremp@gmx.de


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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Französisch, Deutsch
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