Höchstgerichte im Heiligen Römischen Reich. Stand und Perspektiven der Forschung. 12. Nachwuchstagung des Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit

Höchstgerichte im Heiligen Römischen Reich. Stand und Perspektiven der Forschung. 12. Nachwuchstagung des Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit

Veranstalter
Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit, Prof. Dr. Anette Baumann / Alexander Denzler M.A. / Ellen Franke M.A. / Britta Schneider M.A. / Dr. Stephan Wendehorst
Veranstaltungsort
Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung e. V. Hofstatt 19
Ort
Wetzlar
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.11.2013 - 23.11.2013
Deadline
31.05.2013
Website
Von
Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit

Seit Jahrzehnten ziehen die Quellen des Reichskammergerichts, des Reichshofrats und der territorialen Obergerichte Rechtshistoriker, Historiker und Archivare ungebrochen in ihren Bann. Von der pulsierenden Forschung zu den Höchstgerichten zeugen nicht nur die Bände der „Grünen Reihe“ des Böhlau Verlages (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich) oder der „bibliothek altes Reich“ (baR), sondern auch die jährlich alternierend in Wetzlar und Wien stattfindenden Nachwuchstagungen des Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit. So gelangten in den vergangenen Jahren neben den klassischen Bereichen, wie Untertanenprozesse, Gerichtspersonal oder Reichskreise, neuere Forschungsfelder in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses. Zu nennen sind die (Symbol-)Sprache vor Gericht, die Konstituierung von Gerichtslandschaften oder aber die printmediale Inszenierung der Gerichte.

Diese laufenden Forschungen weiter zu vernetzen sowie den Austausch über Fächer- und Ländergrenzen hinweg zu fördern, ist das erklärte Ziel des seit 1996 etablierten Netzwerks. Es ist Ansprechpartner für Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen und versteht sich als zentrale, interdisziplinäre Plattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die vom Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit veranstalteten Tagungen bieten dafür einen hervorragenden Rahmen. Während in den vergangenen Jahren Spezialbereiche, wie Kriegszeiten oder die gute Policey, im Mittelpunkt standen, scheint es nunmehr an der Zeit, erneut Bilanz zu ziehen. Es ist intendiert, die erste durch das Netzwerk organisierte, mehr als eine Dekade zurückreichende Bestandsaufnahme, die 2001 mit dem Tagungsband „Prozessakten als Quelle“ zugleich den Auftakt zu einer Reihe erfolgreicher Tagungsbände bildete, mittels Neuvermessung der gegenwärtigen Höchstgerichtsforschung zu aktualisieren.

Von daher laden wir forschende Studierende, Doktoranden und Habilitanden aller Disziplinen und Forschungsfelder, die sich mit der Überlieferung des Reichskammergerichts, des Reichshofrats oder territorialer Obergerichte beschäftigen, ein, ihre Projekte oder Abschlussarbeiten vorzustellen und miteinander zu diskutieren. Ziel ist es, neue Methoden und Themenfelder zu präsentieren, um die Perspektiven der Höchstgerichtsforschung weiter auszuloten.

Interessenten bitten wir um die Übermittlung eines Vortragstitels und eines Abstracts (max. 500 Wörter) sowie Kurzangaben zur Person bis zum 31. Mai 2013 in deutscher oder englischer Sprache. Die Vortragszeit beträgt 20 Minuten. Die Konferenz wird an historischem Ort, in den Räumlichkeiten der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung in Wetzlar stattfinden. Reise-, Übernachtungs- und Aufenthaltskosten können weitgehend übernommen werden.

Weiterführende Informationen zur Arbeit des Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit finden Sie unter:
http://www.reichskammergericht.de/netzwerk.htm

Kontakt:
Prof. Dr. Anette Baumann, Alexander Denzler M.A., Ellen Franke M.A.,
Britta Schneider M.A., Dr. Stephan Wendehorst
Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit
c/o Forschungsstelle der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung
Rosengasse 16
D-35578 Wetzlar
forschungsstelle@reichskammergericht.de

Programm

Kontakt

Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit Rosengasse 16 D-35578 Wetzlar

forschungsstelle@reichskammergericht.de


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Deutsch
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