Die Schule neu gestalten. Transnationale Perspektiven auf die deutsche Bildungsgeschichte nach 1945

Die Schule neu gestalten. Transnationale Perspektiven auf die deutsche Bildungsgeschichte nach 1945

Veranstalter
Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig UMR Identités, Relations internationales et civilisations de l'Europe, Paris
Veranstaltungsort
Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, Celler Str. 3, 38114 Braunschweig
Ort
Braunschweig
Land
Deutschland
Vom - Bis
07.02.2013 - 08.02.2013
Website
Von
Faure, Romain

Das Georg-Eckert-Institut veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem UMR Identités, Relations internationales et civilisations de l’Europe (Paris) dem Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne (Paris) und der Deutsch-Französischen-Hochschule einen internationalen Workshop zum Thema "Die Schule neu gestalten – Transnationale Perspektiven auf die deutsche Bildungsgeschichte nach 1945".

In Anlehnung an neuere historische Studien wird im Workshop die Frage der Einbettung der deutschen Bildungsgeschichte im transnationalen Kontext des Kalten Krieges gestellt. Arbeitssprachen sind Deutsch und Französisch.

Programm

Donnerstag, 7. Februar 2013

10:00-10:30
Begrüßung: Eckhardt Fuchs (Braunschweig) und Romain Faure (Braunschweig/Paris)

10:45-13:00
Panel 1: Die Besatzungszeit als Bruch in der deutschen Bildungsgeschichte?
Chair und Kommentar: Corine Defrance (Paris)

Tania Rusca (Genua): Der unterschiedliche Einfluss der Besatzungsmächte auf die deutsche Grundschule in den ersten Nachkriegsjahren (1945-1949)

Marie-Bénédicte Vincent (Paris): L’après-dénazification des Universités : quelle réintégration des enseignants du supérieur en RFA après 1949 ?

Thomas Koinzer (Berlin): ‚Erziehung in Freiheit’ vs. Herrschaft über ‚gehorsame Staatsbürger’. Die Konstituierung der ‚demokratischen Schule' in Deutschland aus den Erfahrungen des/r Anderen

Kommentar (C. Defrance) und Diskussion

14:30-16:45
Panel 2: Deutschland in der internationalen Zirkulation von Bildungswissen und -erfahrungen nach 1945
Chair und Kommentar: Eckhardt Fuchs (Braunschweig)

Andreas Tietze (Berlin): Vom Nachahmer zum Impulsgeber – Die Rolle der DDR im internationalen Austausch über die polytechnische Bildung

Manuel Klaus (Basel): ‚Made in Germany’ vs. ‚Swiss Made’: Aspekte der transnationalen Exportgeschichte von deutschsprachigen Lehrmitteln

Christa Kersting (Berlin): Pädagogik nach 1945 – Wissenschaftspolitik, Disziplinentwicklung, Einfluss der Besatzungsmächte

Kommentar (E. Fuchs) und Diskussion

Freitag, 8. Februar 2013

09:00-10:00
Rundgang durch die Bibliothek des GEI

10:00-12:15
Panel 3: Bildungsgeschichte in Deutschland und Frankreich: Vergleich und Transfer
Chair und Kommentar: Romain Faure (Braunschweig/Paris)

Damiano Matasci (Heidelberg): La France et le ‘modèle scolaire’ allemand au XIXe siècle: imitation, rivalité et concurrence

Caroline Doublier (Tilly): Une école ‘à la française’ en Allemagne ? - Les difficultés de la réorganisation de l'enseignement primaire et secondaire dans la zone d'occupation française (1945-1949)

Sonja Levsen (Freiburg): Erziehung zur Demokratie? Vergangenheitsdeutungen und Zukunftsvisionen in deutschen und französischen Bildungsdebatten in der frühen Nachkriegszeit

Kommentar (R. Faure) und Diskussion

13:30-14:30
Abschlussdiskussion (Moderation: Corine Defrance und Romain Faure)

Kontakt

faure@gei.de