Donnerstag, 10.5., 9-12 Uhr
Einführung: Constantin Goschler (Bochum)
Panel 1: Erwartungshorizonte der Entschädigung: Gerechtigkeit, Rechtssicherheit, Anerkennung, Versöhnung
Benno Nietzel (Bielefeld/Bochum): Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
Daqing Yang (Washington, D.C./Tokio): Reconciliation in East Asia
Reinhart Kössler (Freiburg/Bochum): Entschädigungsforderungen von autochthonen Gemeinschaften in Namibia
ElazaR Barkan (New York): Entschädigung als Dialog
Moderation: Constantin Goschler (Bochum)
14-17 Uhr
Panel 2: Die Folgen der Entschädigung: Erinnerungen, Identitäten und Hierarchien
Tanja Penter (Hamburg): Einordnung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
Nicole Immler (Wien/Utrecht): Das Nachleben der Restitution
Svenja Goltermann (Zürich): Der Markt der Leiden und die Taxonomie der Entschädigung
Moderation: Krzysztof Ruchniewicz (Wroclaw)
20 Uhr
Öffentliche Abendveranstaltung: Die Zukunft der Entschädigung der Vergangenheit. Aktuelle Konflikte um die Entschädigung von NS-Opfern
(Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum)
Günter Saathoff (Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“)
Tomasek Jelinek (Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds)
Konrad Matschke (Conference on Jewish Material Claims against Germany)
Dariusz Pawlos (Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung)
Michael Teupen (Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte)
Moderation: Constantin Goschler (Bochum)
Freitag, 11.5., 9-12 Uhr
Panel 3: Entschädigung als soziale Praxis: Die Macht der Entschädigungsbürokratien und der Eigensinn der Opfer
Julia Landau (Weimar/Bochum): Einordnung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
Norbert Wühler (Genf): Fallbeispiele: Best Practice – Worst Practice
Regula Ludi (Bern): Die Rolle von Verwaltung und Experten
Peter Becker (Wien): Die Kultur der Entschädigungsverwaltung
Moderation: Philipp Ther (Wien)
Freitag, 11.5., 14-17 Uhr
Panel 4: Entschädigung als Moralpolitik? Der Umgang mit den Opfern kollektiver Gewalt im Kontext globaler Menschenrechtspolitik
Stefan-Ludwig Hoffmann (Berkeley): Zur moralischen Ökonomie der Menschenrechte
John Torpey (New York): Das politische Feld der Entschädigung
Jose Brunner (Tel Aviv): Das Recht zu Trauern - ein Menschenrecht am Anfang des 21. Jahrhunderts?
Moderation: Rüdiger Graf (Bochum/München)
Die Abendveranstaltung am 10.5., 20 Uhr, ist öffentlich.
Anmeldungen für die Konferenz sind im Rahmen der gegebenen Kapazitäten noch möglich. Reise- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden.
Anmeldungen und Fragen bitte per email an:
benno.nietzel@rub.de oder christine.schwitay@rub.de