Wahrnehmung, Kommunikation und Bewältigung industrieller Katastrophen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Bergbau – Chemieindustrie – Kernenergie

Wahrnehmung, Kommunikation und Bewältigung industrieller Katastrophen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Bergbau – Chemieindustrie – Kernenergie

Veranstalter
Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, Universität Heidelberg; Prof. Dr. Clemens Wischermann, Universität Konstanz; Prof. Dr. Bernhard Kleeberg, Universität Konstanz
Veranstaltungsort
Universität Konstanz, V 1001
Ort
Konstanz
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.03.2012 - 24.03.2012
Website
Von
Marc M. Wallaschek, FB Geschichte und Soziologie. AG Prof. Dr Wischermann - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Konstanz

Abschlusstagung der Netzwerkplattform „Industrielle Krisenkommunikation“

Programm

Donnerstag, 22. März 2012

14:00 Uhr: Begrüßung durch den Dekan der Geisteswissenschaftlichen Sektion Thomas Hinz

Vorsorge und Versicherung

Moderation: Clemens Wischermann

14:15 Uhr: Christoph Wehner: Insuring the Atom. Versicherungsexpertise, Sicherheitsproduktion und Atomgefahr in den USA und der Bundesrepublik, 1953-1979

15:15 Uhr: Sebastian Knoll-Jung: Ist ein Massenunglück nur ein Arbeitsunfall mit mehreren Opfern? – Öffentliche Wahrnehmung, Unfallerfahrungen und Unfallversicherungspraxis in Kaiserreich und Weimarer Republik

16:15 Uhr: Pause

16:30 Uhr: Sebastian Haumann: Katastrophenvermeidung im Kalkabbau des 19. Jht.: Technologische Entwicklung, Regulierung und Materialität

17:30 Uhr: Barbara Adam: Catastrophe through a temporal lens

Freitag, 23. März 2012

Wahrnehmung und Kommunikation

Moderation: Bernhard Kleeberg

09:00 Uhr: Andreas Schwarz: Industrielle Katastrophen im internationalen Kontext. Überlegungen zum Einfluss von Kultur auf Krisenkommunikation und Krisendeutung

10:00 Uhr: Neena Gupta-Biener: Influence of culture on communication of disasters:
A new theoretical approach for analyzing communication and discourse between institutions in different cultures

11:00 Uhr: Pause

11:15 Uhr: Karena Kalmbach: Tschernobyl in Westeuropa. Ansätze zu einer vergleichs- und transfergeschichtlichen Studie zum Umgang mit dem Atomunfall in Frankreich, Italien und Großbritannien

12:15 Uhr: Christian Haller: Katastrophenwahrnehmung und -verarbeitung in Fachzeitschriften am Beispiel des Explosionsunglücks der BASF vom 21. September 1921

13:15 Uhr: Mittagsessen in der Mensa der Universität Konstanz

Moderation: Reinhold Reith

14:45 Uhr: Stefan Böschen: Krisenkommunikation und wissenskulturelle Differenz

15:45 Uhr: Lionel Loew: Seveso 1976: Wahrnehmung und Kommunikationskrise

16:45 Uhr: Pause

17:00 Uhr: Thilo Jungkind: Risikokommunikation als Kulturprodukt – Das Beispiel der deutschen chemischen Industrie nach 1945

18.00 Uhr: Stefanie van de Kerkhof: Public Relations als Instrument der Krisenbewältigung in der deutschen Rüstungsindustrie am Ende des Kalten Krieges

Samstag, 24. März 2012

Sinnstiftung und Zukunftsgestaltung

Moderation: Frank Uekötter

09:00 Uhr: Alfred Reckendrees: Das Unglück auf der Grube Gouley 1834

10:00 Uhr: Katja Patzel-Mattern: Stillstand oder Weiterschreiten?
Zur sprachlichen Aneignung industrieller Unfälle, BASF 1921 und 1948

11:00 Uhr: Pause

11:15 Uhr: Constantin Canavas: Negotiating the future of the disaster.
Perspectives concerning sites with catastrophe heritage

12:15 Uhr: Abschlussdiskussion

Kontakt

Marc Wallaschek

Universität Konstanz
Fachbereich Geschichte & Soziologie
Postfach 10
+49(0)7531 88 2490

marc.wallaschek@uni-konstanz.de


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