Nachwuchstagung
Auch wenn andere Waffen in der europäischen Geschichte verbreiteter oder militärisch bedeutender gewesen sein mögen: Das Schwert hatte eine Stellung in der Kultur, die weit über den Bereich der Gebrauchsgegenstände und Kriegswerkzeuge erhoben war – über Jahrtausende war es Synonym für die Waffe an sich. Diese Symbolhaftigkeit bleibt ungebrochen, und die Faszination des Schwertes wirkt bis heute nach.
Die interdisziplinäre Nachwuchstagung „Das Schwert: Symbol und Waffe“ versucht, unterschiedliche geisteswissenschaftliche Zugänge zu den vielschichtigen Funktionen zu eröffnen, die dem Schwert von der Bronze- bis in die Frühe Neuzeit zukamen. Dabei stehen Fragen nach seiner Materialität und seinem Gebrauch, nach seiner Symbolik und seiner kulturellen Rezeption gleichberechtigt nebeneinander. Aus dieser Gesamtschau soll schließlich ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Schwertes in der Geschichte gewonnen werden.
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich in ihren jüngst abgeschlossenen Dissertationen, in laufenden Dissertationsvorhaben oder Magisterarbeiten mit dem einen oder anderen Aspekt des Schwertes beschäftigen, sind herzlich zur Teilnahme am Symposium eingeladen.
Vorschläge für Präsentationen sollten bis zum 31. Januar 2012 per Email zu einem der folgenden Panels eingereicht werden:
Symbole / Verzierung: Das Schwert als Bildträger
Herstellung / Technologie: Vom Erz zur Klinge
Gebrauch / Kampf: Das Schwert als Waffe
Bedeutung / Rezeption: Das Schwert im kulturellen Diskurs
Die Vorträge sollten eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten.