Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e.V. (DGGMNT)
PROGRAMMÜBERBLICK
Freitag, 23. September 2011
12.00 – 18.00 Uhr
Registrierung im Tagungsbüro: Eingangsbereich Fakultätsgebäude, Keplerstraße 17; garantierte Öffnungszeiten während der Tagung: Fr.: 12:00-18:00, Sa.: 8:30-14:00
13.30 – 14.30 Uhr
Treffen des Fachverbandes Wissenschaftsgeschichte (Raum 17.02)
15.00 – 16.00 Uhr
Eröffnung der 94. Jahrestagung (Raum 17.02)
Grußwort von Frau Prof. Dr. Sabine Laschat
(Prorektorin für Forschung der Univ. Stuttgart)
Grußwort von Frau Dr. Susanne Eisenmann
(Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport der Stadt Stuttgart)
Grußwort von Prof. Dr. Andreas Fickers
(Vorsitzender der DGGMNT)
Grußwort von Prof. Dr. Klaus Hentschel
(Leiter der Abt. für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik
sowie GD des Historischen Instituts, Universität Stuttgart)
16.00 – 17.00 Uhr
Plenarvortrag (Raum 17.02)
Terry Shinn, Paris
Beyond Research-Technology to New Expressions of Transversality
17.30 – 20.00 Uhr
Mitgliederversammlung der DGGMNT (Raum 17.02)
ab ca. 20.00 Uhr
Stehempfang mit Butterbrezeln und Trollinger
(vor dem Tiefenhörsaal 17.02)
Samstag, 24. September 2011
09.00 – 10.00 Uhr
Plenarvortrag (Raum 17.02)
Myles Jackson, New York / USA
Precursors to Research Technologies in the 19th Century
10.00 – 10.30 Uhr
Kaffeepause
10.30 – 12.30 Uhr
Sektion I (Raum 17.02)
Objekt-Bild-Text: Medien des Wissens und ihre
Forschungstechnologien in der frühneuzeitlichen Naturphilosophie
Angela Mayer-Deutsch, Berlin
Maschinen des Wissens – Synoptische Erkenntnistechnik im Musaeum Kircherianum
Angela Fischel, Berlin
Die Arbeit am Bild: naturdokumentarische Zeichnungen in der
frühneuzeitlichen Naturphilosophie
Fabian Krämer, Berlin
Mehr als bloße Lektüreverwaltung: Ulisse Aldrovandis Pandechion
Epistemonicon als Denktechnologie
Helmut Zedelmaier, München
Kommentar
10.30 – 12.30 Uhr
Sektion II (Raum 17.12)
Forschungstechnologien und Forschungspraxis
Sebastian Korff, Flensburg
„Wie das Knacken in den Geigerzähler kam . . .“ Walter Müllers Rolle in der Entwicklung des Geiger-Müller Zählers
Martin Panusch, Flensburg
„Einzelne Elektronen im Fass gemessen“ Die Entwicklung des
Millikanschen Öltröpfchen Apparates
Wolfgang Engels, Oldenburg
Does Size Matter? Lichtenbergs Riesenelektrophor
Heiko Weber, Göttingen
Replikation des Replizierbaren - Die Elektrisiermaschine von Georg
Christoph Schmidt (1773)
10.30 – 12.30 Uhr
Freie Sektion (Raum 17.17)
Was ist medizinisch an der Psychiatrie? Die Kunst des Behandelns und die Suche nach einer philosophia rationalis für psychische
Erkrankungen
Christof Beyer, Hannover
Verortung der Technologien des Umgangs mit psychischen
Erkrankungen. Regionale Versorgungsstrukturen und -differenzen in
der Psychiatriegeschichte von Hannover und Südniedersachsen
Christine Wolters, Hannover
Diagnose: „Psychopathie“. Der Versuch, sozial abweichendes
Verhalten zu medikalisieren
Peter Ansari, Hannover
Anwendung von Psychopharmaka bei Depressionen als spezifische
Handlungsstrategie
Brigitte Lohff, Hannover
Kommentar
12.30 – 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 – 15.00 Uhr
Plenarvortrag (Raum 17.02)
Carsten Reinhardt, Bielefeld
Forschungstechnologien im 20. Jahrhundert: Transfer und Transformation
15.00 – 15.30 Uhr
Kaffeepause
15.30 – 17.30 Uhr
Sektion III (Raum 17.02)
Strukturen, Umfeld und Dynamik von Forschungstechnologien
Klaus Hentschel, Stuttgart
Muster zeitlicher Dynamik von Forschungstechnologien
Josef Webel, Mörlenbach
Förderliche Faktoren für die Herausbildung von Forschungstechnologien im regionalen Umfeld: Beispiele aus Stuttgart
Renate Tobies, Jena
Graphische Verfahren und (mechanische) Instrumente als Forschungstechnologie
Carsten Reinhardt, Bielefeld
Kommentar
15.30 – 17.30 Uhr
Sektion IV (Raum 17.17)
Rechnen als Forschungstechnologie
Moderation: Helmuth Trischler, München
Gabriele Gramelsberger, Berlin
Vilhelm Bjerknes Modelle der Atmosphäre – Von der Geometrie zur
Numerik
Sonja Palfner, Berlin
Das Klimarechenzentrum – Ein generischer Ort der
Forschungstechnologie des Rechnens
Ulf Hashagen, München
Der transatlantische Transfer einer „Research Technology“: Die
„Adaption“ von Vannevar Bushs „Differential Analyzer“ in Europa
1931-1945
Rudolf Seising, München
Evolutionsstrategien als Forschungstechnologie
15.30 – 17.30 Uhr
Erste Fachsitzung (Raum 17.12)
Moderation: Christina Brandt, Bochum
Arianna Borrelli, Wuppertal
Glas als Forschungstechnologie im Werk von Giovanni Battista Della Porta: ein Deutungsversuch
Anne Cottebrune, Gießen
"Reproduktionsentscheidungen dürfen nicht dem Zufall überlassen
werden". Zur Konstruktion genetischer Risiken im Kontext des
Aufbaus humangenetischer Beratungsdienste in der BRD der 1970er Jahre
Susanne Heinicke und Falk Riess, Oldenburg
Die Zähmung des Zufalls in der naturwissenschaftlichen Messung
Heiko Pollmeier, Berlin
Zur Rolle von Statistik und Probabilität in der französischen
Inokulationsdebatte (1754–1774)
18.15 – 19.30 Uhr
Preisverleihung des Nachwuchspreises der DGGMNT
Wannersaal des Lindenmuseums, Hegelplatz 1
ab 20.00 Uhr
Abendessen in: Alte Kanzlei (Schillerplatz 5)
Kosten ca. 25 € p.P. (für Studierende 10 €) zzgl. Getränke
Sonntag, 25. September 2011
09.30 – 10.30 Uhr
Karl-Sudhoff-Vorlesung (Raum 17.02)
Robert Jütte, Stuttgart
Alte Plagen, neue Seuchen, oder: Was kann nicht nur die AIDS-Forschung aus der Medizingeschichte lernen?
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 13.00 Uhr
Sektion V (Raum 17.02)
Paper Technology: Gelehrte Aufzeichnungspraktiken in der
frühneuzeitlichen Medizin
Michael Stolberg, Würzburg
Medizinische Loci communes: Formen und Funktionen einer ärztlichen Aufzeichnungspraxis im 16. und 17. Jahrhundert
Ruth Schilling, Berlin
Medizinische Praxis, höfischer Alltag - Beobachtung und
Dokumentation im Journal von Jean Héroard (1601-1628)
Volker Hess, Berlin und Andrew Mendelsohn, London
Schreibarbeiten am System. François Boissier de Sauvages de Lacroix und die Nosologia methodica
Staffan Müller-Wille, Berlin
Kommentar
11.00 – 13.00 Uhr
Sektion VI (Raum 17.17)
Zur Phänomenologie des 'Forschungstechnologe': Typologie oder
Bandbreite?
Moderation: Bernd Kröger, Stuttgart
Wolfgang Brand, Stuttgart
Argyris und die Frühgeschichte des Hochleistungsrechnens
Andreas Hempfer, Stuttgart
Fritz Förster – elektrische und magnetische Verfahren zerstörungsfreier Materialprüfung
Oliver Schwarz, Stuttgart
Reimar Pohlmann und Anwendungen des Ultraschalls
Thilo Munz, Stuttgart
Hibst und die Frühgeschichte der Laseranwendungen in der
Zahnmedizin
11.00 – 13.00 Uhr
Zweite Fachsitzung (Raum 17.12)
Moderation: Helmut Trischler, München
Christian Forstner, Jena
Forschungstechnologien, Triple-Helix oder New Production of
Knowledge? Die österreichischen Forschungsreaktoren im Kalten Krieg
Apostolos Gerontas, Trondheim / Norwegen
From gas chromatograph to high performance liquid chromatography (HPLC); a shift in chemical practice in an era of change
Bernd Helmbold, Jena
Vom „Atomzertrümmerer“ zur Strahlentherapie – Das Betatron
Falk Müller, Frankfurt a.M.
Das von der „Werksnorm abweichende Gebilde Elektronenoptik“ –
Elektronenmikroskopie bei Siemens nach 1945
Anmeldung
Zur Jahrestagung der DGGMNT in Stuttgart vom 23. bis 25. September 2011 bitten wir Sie, sich online anzumelden. Den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite der DGGMNT: http/www.dggmnt.de
Für eine schriftliche Anmeldung wenden Sie sich bitte – mit Angabe Ihrer vollständigen Post- und E-Mail-Adresse – an: Prof. Dr. Klaus Hentschel, Universität Stuttgart, Historisches Institut, Abt. GNT, Keplerstr. 17, 70174 Stuttgart; E-Mail: dggmnt2011@hi.uni-stuttgart.de
Tagungsbeitrag bis zum 27. August 2011:
/ Nicht-Mitglieder: 60 Euro
/ Mitglieder der DGGMNT und Vortragende: 50 Euro
/ Familienangehörige von Mitgliedern: 30 Euro
/ Studierende: 30 Euro (Vorlage des Studierendenausweises)
/ Teilnahme am Abendessen (Samstag, 24.09.2011): 25 Euro (ermäßigt: 10 Euro) zzgl. Getränke
Tagungsbeitrag ab dem 28. August 2011:
/ Nicht-Mitglieder: 70 Euro
/ Mitglieder der DGGMNT und Vortragende: 60 Euro
/ Familienangehörige von Mitgliedern: 35 Euro
/ Studierende: 35 Euro (Vorlage des Studierendenausweises)
/ Teilnahme am Abendessen (Samstag, 24.09.2011): 25 Euro (ermäßigt: 10 Euro) zzgl. Getränke
Der Tagungsbeitrag entfällt bei gleichzeitiger Beantragung der Mitgliedschaft in der DGGMNT.
Für Studierende und Doktoranden ohne Anstellung besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf einen Reisekostenzuschuss zu stellen. Anträge sollten mit kurzer Begründung und Benennung mindestens eines/r betreuenden Hochschullehrers/in bis zum 15. September 2011 schriftlich gestellt werden an: Prof. Dr. Andreas Fickers, Faculty of Arts and Social Sciences, Maastricht University, Grote Gracht 90-92, NL-6200 MD Maastricht (NL), Tel.: 0031433883320, a.fickers@maastrichtuniversity.nl
Hotelinformationen finden sich auf der Homepage der DGGMNT (http/www.dggmnt.de). Wegen des gleichzeitig stattfindenden Volksfestes „Canstatter Wasen“ wird eine frühzeitige Buchung der Unterkunft dringend empfohlen.
Wegbeschreibungen
Die Veranstaltungsräume befinden sich auf dem Gelände der Universität Stuttgart, Keplerstr. 17 , Stadtmitte, 15 min. Laufentfernung vom Hbf Stuttgart.
Sie erreichen den Veranstaltungsort:
/ mit dem Flugzeug
Vom Flughafen Stuttgart fahren Sie mit der S-Bahn in die Stadt. Der S-Bahnhof am Flughafen Stuttgart befindet sich auf der Ebene 1 (Ausschilderung mit S). Vor dem Betreten des Bahnsteiges muss ein Fahrausweis gelöst werden. Die orangefarbigen Fahrausweisautomaten befinden sich unmittelbar vor der Rolltreppe. Für die Fahrt zur Universität/Bereich Stadtmitte wird ein Fahrausweis für 3 Zonen benötigt. Über die Tastatur des Fahrausweisautomaten die Kennzahl "003" eingeben und den Fahrausweis per Bargeld oder Karte bezahlen. Mit den S-Bahn-Linien S2 und S3 Richtung Hauptbahnhof fahren Sie bis zur S-Bahn-Station „Hauptbahnhof“ (tief).
/ mit der Bahn
Bahnreisende fahren bis zum Hauptbahnhof Stuttgart.
/ vom Hauptbahnhof Stuttgart zum Tagungsort im Universitätsbereich Stadtmitte zu Fuß
Verlassen Sie den Hauptbahnhof Stuttgart durch den Nordausgang. Wenden Sie sich dann nach links und benutzen Sie die Unterführung Arnulf-Klett-Platz. Verlassen Sie die Unterführung Richtung Lautenschlager Straße. Folgen Sie der Lautenschlager Straße bis zur nächsten Querstraße (Kronenstraße). Biegen Sie rechts ab in die Kronenstraße und folgen Sie dieser bis zur großen ampelgeregelten Kreuzung, an der Sie nun die Friedrichstraße überqueren und sich anschließend nach links wenden. Biegen Sie nach wenigen Metern rechts ab in die Geschwister-Scholl-Straße. Diese führt direkt auf die Keplerstraße und die beiden Hochhäuser (K I und K II) der Universität Stuttgart zu. Gehen Sie die breite Außentreppe zwischen den beiden Hochhäusern hoch und wenden sich dann nach rechts zum Eingang des K II (Keplerstr. 17).
/ mit dem Auto
Fahren Sie in Richtung Stuttgart Zentrum, Hauptbahnhof Stuttgart, Friedrichstraße (B 27), Einfahrt Schellingstraße. Parkhäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe in der Schellingstraße und in der Geschwister-Scholl-Straße.