29. Juni 2011, Historisches Kolleg
17.00 – 17.15 Uhr Begrüßung durch Martin Schulze Wessel (München)
17.15 – 18.30 Uhr Etienne Francois (Berlin): Der Zweite Weltkrieg als gemeinsamer europäischer Erinnerungsort?
18.30 – 19.00 Uhr Pause
19.00 – 20.00 Uhr Thomas Thiemeyer (Tübingen): Das Museum als Medium der Erinnerung
20.00 – 21.00 Uhr Empfang
30. Juni, Historisches Kolleg
Panel 1: Heroisierung, Viktimisierung, Umgang mit (eigenen) Tätern: Die Rolle von Museen bei der Herausbildung von Kriegserinnerungen
Moderation: Wlodzimierz Borodziej (Warschau)
9.00 – 10.15 Uhr
Aram Mattioli (Luzern): Die guten „ragazzi di Salò“ oder das Schönfärben der Kollaboration in Italiens Zweiter Republik
Ekaterina Keding (München): Die Darstellung der Besatzung, des Partisanenwiderstands und der Kollaboration in den Museen der Republik Belarus
10.15 – 11.30 Uhr
Wendy Lower (München): WWII Memory Culture in Ukraine: Regional Variations of Villains, Heroes and Martyrs
Ina Markova (Wien): „Glücklich ist, wer vergisst...“ Geschichtspolitische Rahmenbedingungen des Erinnerns und Vergessens des Zweiten Weltkriegs am Beispiel der Wiener Museumslandschaft
11.30 – 13.00 Uhr Mittagspause (zur freien Verfügung)
Panel 2: Die Musealisierung des Zweiten Weltkriegs im Spannungsfeld staatlicher, lokaler und individueller Erinnerungsdiskurse
Moderation: Andrea Zemskov-Züge (Berlin)
13.00 – 14.45 Uhr
Zuzanna Bogumil (Warschau): WWII on Display in the Museums of Local Lore in the Komi Republic
Ekaterina Melnikova (St. Petersburg): The Visualization of WWII in Local Contexts (Karelian Local Museums)
Monika Heinemann (München): The Museum in the Former Enamel Factory of Oskar Schindler – The New Permanent Exhibition in the Context of the Musealization of the Second World War Since 1990
14.45 – 15.15 Uhr Kaffeepause
Panel 3: Von „fremder“ und „eigener“ Erinnerung: Gegenwärtige Geschichtspolitik und alternative Erinnerungsdiskurse in Südosteuropa
Moderation: Klaus Buchenau (München / Berlin)
15.15 – 16.30 Uhr
Mira Jovanovic-Ratkovic (Zürich): Erinnerung an Jasenovac (Serbien) – 70 Jahre danach
Martin Jung (Jena): Kein besonderes Ereignis? Prämissen und Praxen musealer Darstellungen der Zeit des Zweiten Weltkriegs in Rumänien nach 1989
16.30 – 17.00 Uhr Kaffeepause
Panel 4: Die Erinnerung an den Holocaust als Herausforderung für nationale Meistererzählungen im westlichen Europa und den USA
Moderation: Lou Bohlen (München)
17.00 – 18.15 Uhr
Katrin Pieper (Berlin): Museen als Indikatoren und Generatoren der Erinnerung an den Holocaust in Deutschland und den USA
Regina Fritz (Wien): Ungarische Holocaust-Ausstellungen im innen- und außenpolitischen Spannungsfeld
ab 19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen der Teilnehmer
1. Juli 2011 Adalbert-Stifter-Saal, Sudetendeutsches Haus
Panel 5: Exklusion oder Integration: Die Darstellung des Holocaust in Museen in Ostmitteleuropa
Moderation: Tobias Grill (München)
9.00 – 10.15 Uhr
Katalin Deme (Aarhus): Der Umgang mit dem Holocaust in den jüdischen Museen in Prag, Bratislava und Budapest zwischen 1994 und 2010
Hannah Maischein (München): Das Museum „Apotheke zum Adler“ im ehemaligen Krakauer Ghetto – Zwischen dem historischen Ort polnischer Augenzeugenschaft und der Medialisierung „jüdischer“ Erinnerung
10.15 – 10.45 Uhr Kaffeepause
Panel 6: Differenzen und Analogien in der Präsentation des Krieges in Museen im westlichen und östlichen Europa
Moderation: Petra Bopp (Berlin)
10.45 – 12.00 Uhr
Jörg Morré (Berlin): Der Weg zum Sieg – direkt oder mit Umweg. Konzeptionen des Museums in Berlin-Karlshorst
Christian Ganzer (Kiew / Berlin): Geschichte und Gegenwart der Brester Festung: Heldenkult und Geschichtsklitterung im Museum
12.00 – 13.15 Uhr
Piotr M. Majewski (Warschau): Das Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig: vom Grundkonzept zur Gestaltung der Dauerausstellung
Jane Redlin (Berlin): Der Tod war nicht für alle gleich. Konzeptionelle Zugänge und Präsentationsformen von NS-Herrschaft und Krieg in der Ausstellung „Die Stunde Null. ÜberLeben – Umbruchzeiten 1945“
13.15 – 14.15 Uhr Mittagspause
Panel 7: Lehrstätte oder Trauerort? Formen der Visualisierung des Zweiten Weltkrieges in KZ-Gedenkstätten
Moderation: Ekaterina Makhotina (München)
14.15 – 16.00 Uhr
Sabrina Lausen (Paderborn): Die Gedenkstätte Sobibor im Spannungsfeld zwischen polnischer und europäischer Erinnerungskultur
Ulrike Lunow (München): Theresienstadt: Kodifizierung und Wandel von Gedenkritualen und Ausstellungspraxen
Barbara Distel (Dachau): Der Kampf um die Erinnerung am Beispiel des Konzentrationslagers Dachau
16.00 – 16.30 Uhr Kaffeepause
Panel 8: Semantiken der Kriegsdarstellung in den Gedenkstätten zur Erinnerung an verbrannte Dörfer
Moderation: Ekaterina Keding (München)
16.30 – 18.15 Uhr
Ekaterina Makhotina (München): „Abgebaute Erinnerung“: Der Wandel des Kriegsgedenkens in Litauen am Beispiel der Gedenkstätte Pirciupis
Andrea Erkenbrecher (München / Strassbourg): Vom village martyr zum Centre de la memoire: Akteure, Narrative und Musealisierung im französischen „Märtyrerdorf“ Oradour-sur-Glane
Petr Koura (Prag): Die Visualisierung der Vernichtung. Das Dorf Lidice als tschechischer Erinnerungsort
18.15 – 18.45 Uhr Abschlussdiskussion, moderiert von Martin Schulze Wessel (München)