Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit nach 1945

Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit nach 1945

Veranstalter
DFG-Projekt "Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit"
Veranstaltungsort
Ort
Freiburg im Breisgau
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.11.2011 - 25.11.2011
Deadline
25.06.2011
Von
Sebastian Brandt, Universität Freiburg

Der Workshop befasst sich mit dem Verhältnis von Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Ausgehend von ersten Ergebnissen des Freiburger DFG-Projekts „Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit: die Universität Freiburg, ihre Mediziner und Geisteswissenschaftler (ca. 1945-1970) (Leitung: Prof. Dr. Sylvia Paletschek / PD Dr. Cay-Rüdiger Prüll) sollen methodische und inhaltliche Fragestellungen diskutiert werden.

- Welche Entwicklungen und welche Zäsuren kennzeichnen Wissenschaften und Universitäten in Deutschland nach 1945? Welchen Platz nehmen Wissenschaften und Universitäten in der Geschichte der Bundesrepublik ein? Wie können universitäts- und wissenschaftshistorische Themen in Darstellungen zur ‚allgemeinen‘ Geschichte integriert und sichtbar gemacht werden?

- Wie haben sich Universität und Wissenschaft nach 1945 öffentlich präsentiert bzw. wie sind sie öffentlich wahrgenommen worden? Welche Medien haben sie zur Selbstdarstellung genutzt und welche Medien haben über Universitäten und Wissenschaft berichtet? Inwieweit lassen sich Rückwirkungen zwischen öffentlichem Dialog und Universitäts- und Wissenschaftsentwicklung feststellen? Lassen sich verschiedene Phasen im Verhältnis von Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit identifizieren?

- Diese Fragen sollen insbesondere am Beispiel der Geisteswissenschaften und der Medizin analysiert werden. Wie kann die Entwicklung einzelner Wissenschaften mit der Geschichte von Universität und Gesellschaft in Beziehung gesetzt werden?

- Wie lassen sich Forschungen zu Medien und Öffentlichkeit für historische Fragestellungen zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte nutzbar machen? Mit welchen Ansätzen oder Modellen kann die Interaktion von Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit historisch erschlossen werden?

- Welche Rolle spielen biographische und prosopographische Zugriffe und Netzwerkanalysen in der Analyse des Interaktionsverhältnisses von Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit?

Die oben genannten Problemstellungen sollen in verschiedenen Panels auf der Grundlage von Vorträgen bzw. Kommentaren diskutiert werden. Die Veranstaltung soll einen dezidierten Workshopcharakter haben, d.h. es soll Raum gegeben werden, exemplarisch unterschiedlichste Zugriffe, aber auch neue oder erste Thesen auszuprobieren.

Themenvorschläge mit kurzen Abstracts bitte bis zum 25.6. 2011 senden an
Sebastian.Brandt@geschichte.uni-freiburg.de

Programm

Kontakt

Historisches Seminar
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
Belfortstr. 16 (1. Stock, Raum 001 05)
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Tel.: +49-(0) 761 / 203 - 9345

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