Brauchen Demokratien Geschichte?

Brauchen Demokratien Geschichte?

Veranstalter
Arbeitskreis „Politik und Geschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Veranstaltungsort
Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonner Haus, Konferenzraum 2, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2011 - 02.07.2011
Deadline
24.06.2011
Von
Schmid, Harald

Der Arbeitskreis „Politik und Geschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft lädt ein zur Tagung „Brauchen Demokratien Geschichte?“, die am 1. und 2. Juli 2011 in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, stattfindet. Dabei geht es in grundsätzlicher Hinsicht um Bedingungen und Kontexte von Geschichtspolitik ebenso wie um Fallbeispiele des politischen Umgangs mit Geschichte in Demokratien.

Programm

Freitag, 1. Juli 2011

14.00
Begrüßung
Dr. Anja Kruke, Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung
Dr. Harald Schmid, Sprecher des Arbeitskreises „Politik und Geschichte“

14.15-15.15
Warum Demokratien Geschichte brauchen - Eine anthropologische Begründung
PD Dr. Wolfgang Bergem, Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft, Bergische Universität Wuppertal

Pause

15.45-16.45
Demokratie als Lieu de Mémoire? Zur Analyse eines politischen Spannungsverhältnisses am Beispiel Luxemburg
Michel Dormal, M.A., Forschungsprojekt “Nationenbildung und Demokratie“ an der Universität Luxemburg

Kurze Pause

17.00-18.00
Erinnerungsorte der deutschen Sozialdemokratie. Konzeption und Nutzen einer Internetpräsentation für die historisch-politische Bildungsarbeit
Dr. Meik Woyke, Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn

18.00-19.00
Geschichte und (Sozial-)Demokratie: Die SPD und die NS-Vergangenheit
Kristina Meyer, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

19.00-20.30 Abendvortrag
Ein vormärzlich, kein garstig Lied. Die verkannte und umstrittene Haydn-Hoffmann-Hymne für die Demokratie - ein deutscher Erinnerungsort
Prof. Dr. Peter Reichel, Berlin

Anschließend Gelegenheit zu einem gemeinsamen Abendessen

Samstag, 2. Juli 2011

9.00-10.00
Geschichtspolitische Argumentationen in der Weimarer Nationalversammlung
Martin Wieczorek, M.A., Institut für Politikwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena

10.00-11.00
Die BStU – ein Prototyp für institutionelle Geschichtspolitik
Dr. Lars Normann, Politikwissenschaftler

Pause

11.30-12.30
Vom Nutzen und Nachteil der Geschichtspolitik – Geschichtspolitik als politics im Transformationsprozess Polens
Filip Zieliński, M.A., Initiativkolleg Europäische Historische Diktatur- und Transformationsforschung, Institut für Zeitgeschichte, Wien

12.30-13.30
Zur Politisierung europäischer Holocausterinnerungspolitik
Dr. Elisabeth Kübler, Institut für Staatswissenschaft, Universität Wien und Lauder Business School, Wien

13.30
Tagungsresümee
Dr. Claudia Fröhlich, Sprecherin des Arbeitskreises „Politik und Geschichte“

Ende der Tagung gegen 13.45

Im Anschluss an die Tagung findet eine Sitzung des Arbeitskreises „Politik und Geschichte“ statt, zu der die Mitglieder des Arbeitskreises und Gäste herzlich eingeladen sind.

Kontakt

pug@dvpw.de

https://www.dvpw.de/gliederung/ak/ak-politik-und-geschichte.html
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Deutsch
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