24.03.2011
"Kill Adolf" – jüdischer Widerstand im zeitgenössischen Spielfilm
Film- und Diskussionsabend
Beginn: 20 Uhr
Ort: Filmcasino Margaretenstraße 78, 1050 Wien
Eintritt frei!
DiskutantInnen:
Drehli Robnik (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Universität Wien)
Siegfried Mattl (Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien)
Elisabeth Scharang (Drehbuchautorin, Filmemacherin – angefragt –)
Christian Schwarzenegger (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)
Moderation: Mercedes Echerer, EU XXL Film und KimiK, Kino mit Klasse – angefragt –
25.03.2011
"Geschichtsvermittlung als zentrale Aufgabe der Zeitgeschichte"
Aula am Campus der Universität Wien, Hof 1
09:00 bis 09:30 Uhr
Begrüßung: Adalbert Wagner, Verein GEDENKDIENST
Fritz Hausjell, Arbeitskreis für historische Kommunikationsforschung
09:30 bis 10:00 Uhr
Eröffnung der Tagung: Oliver Rathkolb, Vorstand Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
10:15 bis 12:15 Uhr
Panel 1: Das historisch-politische Vermitteln und Lernen
Medien der Identität. Geschichtspolitik und historisch-politische Bildung im Wandel (Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems)
Ausstellungen als Mittel politischer Bildung zum Nationalsozialismus (Jan Martin Ogierman, Topographie des Terrors, Berlin)
Wessen Opas Geschichte? Zum Umgang mit Nazismus und Shoah unter Jugendlichen in der postnazistischen Migrationsgesellschaft (Ines Garnitschnig, Projekt „Und was hat das mit mir zu tun?“ Transnationale Geschichtsbilder zur NS-Vergangenheit, Wien)
Kommentar: Gottfried Kößler, Stellvertretender Direktor/Pädagogik des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main
Chair: Heidemarie Uhl, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
12:15 bis 14:00 Uhr Mittagspause
14:00 bis 16:00 Uhr
Panel 2: Erinnern in der Umsetzung – Methoden der Geschichtsvermittlung
Außerschulisch? Gedenkstättenpädagogik mit Schulklassen (Verena Haug, Hannover/Universität Frankfurt am Main)
Diskursive Orte. Studienfahrten als Auseinandersetzung mit Strategien der Erinnerung (Till Hilmar, Verein GEDENKDIENST)
Zur Relevanz der Kategorie Gender in der historisch-politischen Bildung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Angelika Meyer, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück)
Die Bedeutung von Gedenkstätten für ihre Besucher (Bert Pampel, Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dresden)
Kommentar: Béla Rásky, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Chair: Johanna Gehmacher, Universität Wien
16:00 bis 16:30 Uhr Pause
16:30 bis 18:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Ziele und Potenziale historisch-politischer Bildung
Gert Dressel, Historiker und Fortbildner, Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der IFF Wien, Alpen-Adria-Universität
Gottfried Kößler, Stellvertretender Direktor/Pädagogik des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main
Magdalena Neumüller, Geschäftsführerin Verein GEDENKDIENST sowie Guide an der Gedenkstätte Mauthausen
Verena Haug, Hannover/Universität Frankfurt am Main
Moderation: Hannah Landsmann, Jüdisches Museum Wien
18:30 bis 20:00 Uhr
Abendvortrag: Erinnern und Gedenken als kollektive Strategie
Moshe Zuckermann, Universität Tel Aviv
Moderation: Florian Wenninger, Universität Wien
26.03.2011
"Geschichtsvermittlung als zentrale Aufgabe der Kommunikationsgeschichte"
Aula am Campus der Universität Wien, Hof 1
09:00 bis 09:15 Uhr
Begrüßung: Klaus Schönbach, Vorstand Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien
09:15 bis 10:00 Uhr
Keynote: Wahr oder nur gut zu erzählen? Geschichte als Medienphänomen
Susanne Kinnebrock, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
10:15 bis 12:15 Uhr
Panel 3: Mediale Vermittlung des NS-Regimes und die letzten ZeitzeugInnen
Reden über den "Anschluss" - ZeitzeugInnen berichten von ihren Erinnerungen sowie von der Bedeutung medialer Vermittlung in Austrofaschismus und Nationalsozialismus (Erich Vogl, Tageszeitung KURIER und Wolfgang Duchkowitsch, Universität Wien)
Oral History und Medienpädagogik (Barbara von der Lühe, Technische Universität Berlin)
DVD Zeit:ZeugInnen - Opfer des NS-Regimes im Gespräch mit SchülerInnen – über den Versuch, den Dialog über das Erinnern zu konservieren (Kurt Langbein, Langbein & Partner, Wien)
Reservoir des Verstehens. Warum Journalismus in der Mediengesellschaft Geschichte als Themenfeld braucht (Horst Pöttker, Technische Universität Dortmund)
Kommentar: Judith Keilbach, Universität Utrecht
Chair: Klaus Schönbach, Vorstand Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien
12:15 bis 14:00 Uhr Mittagspause
14:00 bis 16:00 Uhr
Panel 4: Populäre Formen der Vermittlung von Erinnerungskultur in Praxis und Theorie
Mit NS-Propagandamaterial aufklären. Die populären Publikationsreihen "NachRichten" in Österreich (2008) und "Zeitungszeugen" in Deutschland (2009/10) (Fritz Hausjell, Universität Wien)
Erinnerungskulturen online. Produktion, Inhalte und Rezeption von Online-Angeboten zu Nationalsozialismus und Holocaust (Dörte Hein, Freie Universität Berlin)
Getrennte Sphären? Zum Verhältnis von Geschichtswissenschaft und Geschichtsjournalismus seit 1945 (Frank Bösch, Universität Gießen)
Belletristische Kommunikationen des Erinnerns (Roland Steiner, Universität Wien)
Kommentar: Gaby Falböck, Universität Wien
Chair: Horst Pöttker, Technische Universität Dortmund
16:00 bis 16:30 Uhr Pause
16:30 bis 18:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Zukunft der medialen Geschichtsvermittlung – Chancen und Risken
Christoph Mayer Chm., Projekt „Audioweg Gusen“
Susanne Kinnebrock, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Judith Keilbach, Universität Utrecht
Robert Gokl, Zeitgeschichte-Redaktion ORF-Fernsehen
Cornelia Krebs, ORF, Hörfunk
Moderation: Frank Bösch, Universität Gießen