24. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

24. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

Veranstalter
Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (GSWG)
Veranstaltungsort
Fest- und Senatssaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.03.2011 - 19.03.2011
Deadline
10.03.2011
Von
Regine Jägers, Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Bonn

Die 24. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (GSWG) vom 16. bis zum 19. März 2011 in Bonn wird zum Thema „arm und reich“ vom Mittelalter bis heute umfassende wie beispielhaft auswählende, theoretisch-systematische wie empirische Beiträge zusammenführen und damit – anlässlich des 50. Geburtstags der GSWG – zugleich die Spannweite, Vielfalt und Einheit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in inhaltlicher, theoretischer und methodischer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht demonstrieren. Darüber hinaus bietet die Tagung Nachwuchswissenschaftler(inne)n in einem „Offenen Forum“ die Möglichkeit, laufende Forschungen vorzustellen, die nicht im Zusammenhang mit dem Thema der Tagung stehen.

Programm

Mittwoch, 16. März 2011

- Grußwort: Prof. Dr. Jürgen von Hagen, Bonn (Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs)
- Begrüßung und Eröffnung der Tagung: Prof. Dr. Günther Schulz, Bonn (Vorsitzender der GSWG)
- Eröffnungsvortrag: „Armut in einer modernen Gesellschaft“, Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan Hradil, Mainz
- „Die zeitgenössische Wahrnehmung von Armut und Reichtum im Spätmittelalter und im frühen 16. Jahrhundert“, Prof. Dr. Bernd Fuhrmann, Siegen
- „,Arm und Reich‘ in der politischen Theorie des späten Mittelalters“, Dr. Petra Schulte, Köln
- Festvortrag „50 Jahre GSWG“, Prof. Dr. Günther Schulz, Bonn
- Empfang im Fest- und Senatssaal der Universität Bonn

Donnerstag, 17. März 2011

- „Pauperismus in spätmittelalterlichen Städten – Beobachtungen zur Existenz und Wahrnehmung von Armen in der Vormoderne“, Dr. Sven Rabeler, Kiel
- „Armut durch Geldentwertung? Von der Deflation über die Devaluation zur Rebellion im Zeitalter der Reformation (1450–1550)“, Dr. Philipp Robinson Rössner, Leipzig
- „,Immer dieselbe Geschichte?‘ Die Verteilung von Vermögen in langfristiger historischer Perspektive“, PD Dr. Andreas Exenberger, Innsbruck
- „Ökonomische Ungleichheit und sozialpolitische Ansätze im Spiegel der ökonomischen Dogmengeschichte“, Prof. Dr. Karl-Heinz Schmidt, Paderborn
- „Offenes Forum“ Präsentation laufender Forschungsprojekte

Freitag, 18. März 2011

- „An den Rändern der Stadt? Ungleichheiten und die Formierung des sozialen Raums in einer Metropole der Moderne – Sankt Petersburg 1850–1913“, Dr. Hans-Christian Petersen, Mainz
- „Die 1000 reichsten Österreicher im Jahr 1910 – verteilungsstatistische und kollektivbiographische Analysen“, Prof. Dr. Roman Sandgruber, Linz
- „Zum Wechselspiel von Armutsbildern, Armutspolitik und Armutsregime in Deutschland 1880–1960“, Dr. Wilfried Rudloff, Kassel
- „Armut in Deutschland 1950–1990: Konturen eines vernachlässigten Forschungsfeldes (DFG-Projekt)“, Dr. Peter Kramper, Freiburg
- Mitgliederversammlung und Wahlen

Samstag, 19. März 2011

- Exkursion Stadt Bonn

Kontakt

Simon Backovsky M.A.
Universität Bonn
Institut für Geschichtswissenschaft, Abt. VSWG
Konviktstraße 11
53113 Bonn
0228-735174
0228-735171
sbackovs@uni-bonn.de

http://www.gswg.net
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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