'Naturkatastrophen' erforschen: Das Phänomen aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive

'Naturkatastrophen' erforschen: Das Phänomen aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive

Veranstalter
Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) in Kooperation mit dem Center for Interdisciplinary Memory Research (CMR)
Veranstaltungsort
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestrasse 31, D-45128 Essen/Germany
Ort
Essen
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.06.2011 - 16.06.2011
Deadline
31.03.2011
Von
Gitte Cullmann

Seit den 1990er Jahren, die von den Vereinten Nationen zur „International Decade for Natural Disaster Reduction“ (IDNDR) ausgerufen worden waren, erforschen die Sozial- und Geisteswissenschaften verstärkt den Umgang von Gesellschaften mit Naturgefahren und extremen Naturereignissen. Im Jahr 2007 erschien der 4. Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der bei steigenden globalen Temperaturen vor weltweit häufigeren und/oder stärkeren Extremwetterereignissen warnte. Die Erforschung der kulturellen, sozialen, geographischen und historischen Faktoren, die die Umgangsweise von Gesellschaften mit Extremereignissen bedingen, hat seit den 2000er Jahren daher nichts an Dringlichkeit eingebüßt. Zumal in Situationen, die sich für Gesellschaften zu Katastrophen entwickeln, in extremer Weise die komplexe Interaktion zwischen „Mensch“ und „Natur“ sichtbar wird, deren Untersuchung nicht zuletzt aus Sicht der aktuellen Klimaforschung immer noch als Desiderat gelten muss.

Die Arbeitsgruppe „Katastrophenerinnerung“ aus dem Forschungsprogramm KlimaKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) lädt in Kooperation mit dem Center for Interdisciplinary Memory Research (CMR) NachwuchswissenschaftlerInnen ein, sich auf diesen „von DoktorandInnen für DoktorandInnen“ organisierten Workshop zu bewerben. Im Fokus sollen Arbeiten stehen, die sich mit sozialen und kulturellen Aspekten von „Natur-katastrophen“ beschäftigen.

Das Format der Einzelbeiträge des Workshops kann individuell gewählt werden und unkonventionelle Vortragsformate, wie zum Beispiel eine Videoproduktion, Thesenpräsentation/-diskussion o.ä. sind herzlich willkommen. Wir planen deshalb relativ flexible Vortragszeiten (maximal 60 Min. für Vortrag und Diskussion) ein.

Der Workshop findet vom 15. bis 16. Juni 2011 am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen statt. Am Abend des ersten Tages stehen ein Vortrag von Herrn Dr. Martin Voss (Katastrophenforschungsstelle Kiel) und ein anschließendes gemeinsames Abendessen auf dem Programm.

Wir bitten um Einsendung der Vorschläge bis zum 31. März 2011 (bitte mit ungefährer Zeitangabe für die Dauer des Vortrages). Aus den eingegangenen Proposals werden sechs zur Teilnahme am Workshop ausgewählt. Die Information über die Auswahl erfolgt bis zum 15. Mai 2011. Die Reise- und Übernachtungskosten der Vortragenden werden vom KWI übernommen.

Einsendung der Papers und Fragen bitte mailen an: maike.boecker@kwi-nrw.de oder gitte.cullmann@kwi-nrw.de

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

Team „Katastrophenerinnerung“: Maike Böcker, Gitte Cullmann, Ingo Haltermann, Eleonora Rohland

Programm

Kontakt

Maike Böcker; Gitte Cullmann
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestrasse 31, D-45128 Essen/Germany
+ 49 201 7204 256
+ 49 201 7204 111
maike.boecker@kwi-nrw.de; gitte.cullmann@kwi-nrw.de

http://www.kwi-nrw.de/home/index.html
Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung