Do, 27. Mai 2010
18 Uhr: Registrierung
19 Uhr: Begrüßung (N.N.), anschließend
Eröffnungsvortrag
Prof. Wolfgang HÖPKEN (Leipzig): Verdrängen und Verarbeiten: Kriegserinnerung auf dem Balkan im 20. Jahrhundert, danach:
Empfang am Max-Weber-Kolleg
Freitag, 28. Mai 2010
9 Uhr: Prof. Claudia KRAFT (Erfurt): Diktaturerfahrungen, Erinnerungspolitiken und Identitätspraktiken im östlichen Europa
11 Uhr: Prof. Andrea MEYER.FRAATZ (Jena): Gedächtnis und Erinnerung an den Holocaust bei Danilo Kis und Aleksandar Tisma
14-15 Uhr Sektion 1: Vergangenheit erzählen
Yaman KOULI (Bielefeld): Bruch vs. Kontinuität oder Niederschlesien vs. Wirtschaftswunder
Eva KOSA (Budapest): Trauer und Verlust in der Memorialkultur nach dem Ersten Weltkrieg
Niklas RADENBACH (Göttingen): Unbearbeitete Vergangenheit: Schwarzmeerdeutsche als ZeugInnen und TäterInnen des Völkermordes in der Südukraine
15.30-16.30 Uhr Sektion 2: Der Umgang mit Vergangenheit in Literatur und Kunst
Dorothea FAES (Budapest): Geschichts- und Identitätskonzepte in fiktionaler Literatur „jüdischer“ Autorinnen und Autoren Ostmitteleuropas der Zwischenkriegszeit, 1918-1939
Thomas SCHMIDT (Jena): Zur Emotionalität in der polnischen Literatur des Holocaust am Beispiel der “Zweiten Generation”
Ana KARAMINOVA (Jena): Die Videokunst in Bulgarien. Eine exemplarische Untersuchung der Modernisierungsprozesse innerhalb der bulgarischen Kunstszene nach 1989
16.30-17.30 Uhr Sektion 3: Vergangenheitsnarrative
Jana GEORGE (Jena): Der Zweite Weltkrieg in Filmen der Schwarzen Welle im Jugoslawien der 1960er Jahre
Florian PETERS (Berlin): Gespaltene Erinnerung? Der Zweite Weltkrieg in der Geschichtskultur der Volksrepublik Polen 1976-1989
Ana HODEL (Basel): Zwei Moscheen in Zagreb. Vergangenheitsnarrativ der zagrebinisch-bosnjakischen Gemeinde in einer disjunktiven Zeit
18.00-19.00 Uhr Sektion 4: Materialisierung von Vergangenheit
Ania MUSIOL (Erlangen): Das Denkmal für die ermordeten Juden von Jedwabne als Beispiel der Materialisierung eines Erinnerungsdiskurses
Carol MARMOR (München): „Den Sieg gedenken?“ Die Diskussion um die Errichtung der „Siegessäule“ in Tallinn
Tobias SCHNEIDER (Berlin): Gestorben für die Heimat – Der politische Totenkult in Bosnien und Herzegowina
Samstag, 28. Mai 2010
9.00-10.00 Uhr Sektion 5: Vergangenheitsdiskurse
Peter RÖMER (Münster): Geschichtspolitische Aufarbeitung kommunistischer Vergangenheit in Polen und Deutschland – Ein Vergleich
Martin JUNG (Jena): „Aufarbeitung der Vergangenheit“ auf Rumänisch – zur Problematik eines Import-Konzepts
Benjamin SCHRIEFER (Halle): Aufarbeitung in MOE –Zum Umgang mit den Akten in Deutschland und Polen
10.30 Uhr Prof. Christian VOSS (HU Berlin): Nationale Identitaetssuche und Sprachpolitik in Südosteuropa
12.00-13.00 Uhr Sektion 6: Identitätskonstrukte
Nina FRIESS (Potsdam): Auf der Suche nach sich selbst – Folgen der defizitären russischen Erinnerungskultur
Susann LOOS (Dresden): Der denkmalpflegerische Umgang mit kulturhistorischen Bauwerken abseits des politischen und religiösen Hintergrundes am Beispiel des Typus des Holzhauses
Vincenzina OTTOMANO (Bern): Musik als Vorbild für Europäisierung? Der Vorfall der russischen Emigration zwischen Ende des neunzehnten und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
14.30-15.30 Uhr Sektion 7: Erinnerungskulturen heute
Florian FERGER (Leipzig): Rechtsextremismus als Folge von Verunsicherung und Identitätssuche in Mittelosteuropa?
Daniela MEHLER (Jena): Paradoxe Vergangenheitsbewältigung in Serbien? 2005 und 2010 als Wendejahre im politischen und öffentlichen Umgang mit den Jugoslawienkriegen
Hanns SCHNEIDER (Jena): Die serbischen Parteien auf dem Weg nach Europa? Welche Rolle spielt Erinnerung?
Ab 16 Uhr Öffentliche Mitgliederversammlung Ostblick – Inistiative OsteuropaStudierender Deutschland e.V.
Ab 22 Uhr Abschlussparty im uni-kum mit DJ Pixie (Eastblok-Music, Berlin)
Samstag, 28. Mai 2010
11 Uhr Abschlussdiskussion und gemeinsamer Brunch
Weitere Informationen unter:
www.ostblick-deutschland.de