16. Juli 2010
09.00 Uhr Ulrich Raulff (Marbach) Begrüßung
York-Gothart Mix (Marburg) Einführende Thesen
Sektion I - Normenwandel: Zensurdiskurse
Peter Jelavich (Baltimore)
Zensurdiskurse im demokratischen Deutschland. Die Indizierungspraxis in der Weimarer Republik und in der Bundesrepublik
Ernst Fischer (Mainz)
Zensur- und Autordiskurse in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland in der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Markus Joch (Frankfurt)
Dort die Genossen, hier die Quote? Jurek Becker zu Zensur in Ost und West.
Christian Eichner (Düsseldorf)
Medienfreiheit, Persönlichkeitsschutz, Zensur und demokratische Öffentlichkeit
13.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Sektion II - Indizierungen: Formelle Zensur
Helmut Frielinghaus (Hamburg)
Günter Grass und die Zensur
Georg M. Oswald (München)
Kunstfreiheit als Phrase? Literaturverbote in der Bundesrepublik Deutschland
16.00 Uhr Pause
16.15 Uhr Josef Foschepoth (Freiburg)
Die Postzensur in der Bundesrepublik 1949-1989
20.00 Uhr Heribert Prantl (München)
Medien, Märkte und Öffentlichkeit. Die besondere Natur der Waren Bildung und Information
Abendvortrag im Humboldt-Saal des DLA Marbach
17. Juli 2010
09.00 Uhr Sektion III – Tabuisierungen: Informelle Zensur
Thomas Anz (Marburg)
Literaturkritik und informelle Zensur
Andrea Geier (Trier)
Rainer Werner Fassbinders Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ und die ‚Tabus‘ der 68er-Bewegung
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Eduard Beaucamp
Die Leipziger Schule und der deutsch-deutsche Bilderstreit nach 1989
Helmuth Kiesel (Heidelberg)
Martin Walsers Roman „Tod eines Kritikers“ und die informelle Zensur
13.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Sektion IV – Uniformität? Markt und Zensur
14.15 Uhr York-Gothart Mix (Marburg)
Quantität statt Qualität oder wie quotenfixiert ist der Kulturbetrieb?
Dr. Judith Joos
Kontinuität im Neuanfang: Verlagspolitik in der Gründungsphase der Bundesrepublik am Beispiel der Britischen Zone
16.00 Uhr Pause
16.15 Uhr Joseph Jurt
Die Debatte um Bourdieus Kritik an der Qualität des Fernsehens, die informelle Zensur und die Ökonomie der Medienkultur