Donnerstag, 8.10.2009, Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11
18.30 Eröffnungsvortrag von Zohar Shavit (Unit for Culture Research, Tel Aviv University): „Gewöhne einen Knaben an seinen Weg“ (Sprüche 22:6). Was kann man von der Geschichte der jüdischen Kinderbücher lernen?
Freitag, 9.10.2009, Club Stephansplatz 4
9.15-9.30 Susanne Blumesberger und Rahel Rosa Neubauer: Begrüßung
9.30-10.00 Gabriele von Glasenapp (Frankfurt): Was ist jüdische Kinder- und Jugendliteratur? Vorschläge zu ihrer Definition und wissenschaftlichen Beschreibung
10.00-10.30 Anna Maja Misiak (Bern): Form und Uniform. Kinderliteratur betrachtet von der jiddisch-polnischen Schriftstellerin Debora Vogel
10.30-11.00 Kaffeepause
11.00-11.30 Jennifer Tharr (Berlin): Anna Maria Jokl als deutsch-jüdische Kinder- und Jugendbuchautorin? Eine Befragung der rezeptionellen Zuschreibungen und literaturwissenschaftlichen Kategorisierungen unter Berücksichtigung von Jokls Selbstpositionierungen
11.30-12.00 Uta Fröhlich (Berlin/Heidelberg): Die mährisch-jüdische Kinderbuchautorin Franziska Bloch-Mahler (1884-1942). Leben und Werk einer vergessenen Schriftstellerin
12.00-14.00 Mittagspause
14.00-14.30 Ernst Seibert (Wien): Béla Balázs. Grenzgänger des jugendliterarischen Kanons
14.30-15.00 Jana Mikota (Prag/Siegen): Ilse Weber und ihre jüdischen Kindermärchen
15.00-15.30 Kaffeepause
15.30-16.00 Heidy Margrit Müller (Brüssel): Sprache als Anker, Krücke und Flügel. Identitätskrisen von Jugendlichen irakisch-jüdischer Herkunft in Werken Sami Michaels, Mona Yahias, Samir Naqqashs und Eli Amirs
16.00-16.45 Susanne Blumesberger und Rahel Rosa Neubauer (Wien): Der Forschungsstand zu österreichischen Kinderbuch-AutorInnen jüdischer Herkunft sowie österreichischer jüdischer Kinderliteratur
16.45-17.00 Abschlussdiskussion
17.00-17.30 Prämienverleihung der ÖG-KJLF, anschließend Wein & Brot
19.00 Lesung von Jutta Schumacher (Freiburg/Br.): Wenn die schlauen Hühner den dummen Fuchs überlisten. Oder: Wie jüdisch sind jüdische Fabeln?