Abendveranstaltung am
3. Juli, 19 Uhr
Ulrich Herbert (Universität Freiburg i. Brsg.):
Die Geschichte der NS-Diktatur zwischen historischer Forschung und politischer Verwendung
(Vortrag mit Diskussion und anschließendem Empfang)
Programm am 4. Juli
Beginn: 10 Uhr
Eröffnungssitzung am Vormittag
Begrüßung:
Prof. Albert Schmidt
(Präsident der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW a.D., Stiftung Naturschutzgeschichte)
Redner:
Jürgen Trittin (Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit)
Joachim Radkau (Universität Bielefeld)
Hansjörg Küster (Universität Hannover)
David Blackbourn (Harvard University)
Mittagspause
Beginn: 14 Uhr
Sektion 1:
Rechts- und institutionengeschichtliche Perspektiven
Edeltraud Klueting (Westfälischer Heimatbund):
Die gesetzlichen Regelungen der nationalsozialistischen Reichsregierung für den Natur- und Umweltschutz
Karl Ditt (Westfälisches Institut für Regionalgeschichte, Münster):
Die Anfänge der Naturschutzgesetzgebung in Deutschland und England 1935/49
Thomas Lekan (University of South Carolina):
Organische Raumordnung: Die Durchführung des Reichsnaturschutzgesetzes in den ehemaligen preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen
Sektion 2:
Ideen und Konzepte
Friedemann Schmoll (Universität Tübingen):
Bewahren und Vernichten. Naturschutz und Antisemitismus zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus
Ludwig Fischer (Universität Hamburg):
Die "Urlandschaft" und ihr Schutz
Klaus Fehn (Universität Bonn):
"Lebensgemeinschaft von Volk und Raum". Zur nationalsozialistischen Raum- und Landschaftsplanung in den eroberten Ostgebieten
Thomas Potthast (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte/ University of Wisconsin Madison):
Wissenschaftliche Ökologie und Naturschutz 1925-1955. Szenen einer Annäherung
Ende des Programms voraussichtlich gegen 18 Uhr
Programm am 5. Juli
Beginn: 9 Uhr
Sektion 3:
Biographische Beiträge
Gesine Gerhard (University of the Pacific):
Richard Walther Darré - Naturschützer oder "Rassenzüchter"?
Thomas Zeller (University of Maryland College Park):
"Ganz Deutschland sein Garten": Alwin Seifert und die Landschaft des Nationalsozialismus
Anna-Katharina Wöbse:
Lina Hähnle und der Reichsbund für Vogelschutz: Soziale Bewegung im Gleichschritt
Sektion 4:
Zur Vergangenheitsbewältigung im Naturschutz nach 1945
Rüdiger Haufe (Stiftung Weimarer Klassik):
"Geistige" Heimatpflege - Der "Bund der Thüringer Berg-, Burg- und Waldgemeinden"
Andreas Dix (Universität Bonn):
Landschaftsplanung nach dem Ende der "Tausend Jahre": Brüche und Kontinuitäten in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR
Stefan Körner (TU München):
Kontinuum und Bruch: Die Transformation des naturschützerischen Aufgabenverständnisses vom Nationalsozialismus in das bundesrepublikanische Gesellschaftssystem
Jens Ivo Engels (Universität Freiburg i. Brsg.):
Zwischen "dickem Strich" und Lob der Errungenschaften. Strategien des frühen bundesrepublikanischen Naturschutzes im Umgang mit dem Nationalsozialismus
Abschlusskommentar
Joachim Radkau und Frank Uekötter (Universität Bielefeld):
Naturschutz und Nationalsozialismus - Eine Zwischenbilanz
Schlusswort
Jochen Flasbarth (Präsident des Naturschutzbundes Deutschland [NABU], Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Naturschutzgeschichte)
Schluss der Veranstaltung voraussichtlich gegen 13 Uhr