Kolloquium "Reflexive Historische Anthropologie"
am Institut fuer Interdisziplinaere Forschung und Fortbildung in Wien
(IFF) -
Programm:
Februar bis April 2001:
Reflexive Historische Anthropologie ist ein Unterfangen, mit dem die eigene
Wissenschaft - die Historische Anthropologie - als gesellschaftliche Praxis
reflektiert wird: quasi eine Historische Anthropologie der Historischen
Anthropologie. Die Historisierung und gesellschaftliche Kontextualisierung
der theoretischen, methodischen und thematischen Praeferenzen gehoeren ebenso
dazu wie eine kritische Analyse ausgesprochener und unausgesprochener Regeln
im Wissenschaftsbetrieb und der Strategien wissenschaftlicher AkteurInnen.
Nicht zuletzt ist stets danach zu fragen, wie sich Historische Anthropologie
politisch und ethisch verortet und verorten laesst.
All dies geschieht in der Hoffnung, historisch-anthropologische
Wissenschaftspraxis in ihren Forschungsinhalten und -methoden, soziokulturellen
Verfasstheiten und gesellschaftlichen Engagements als einen Prozess zu
entwickeln, fuer den Grundwerte einer demokratischen, pluralistischen und
sozialen Gesellschaft nicht nur rhetorisches Beiwerk sind.
16. Februar 2001, 18 Uhr:
Oliver Geden (Berlin): Reflexive Maennerforschung
23. Maerz 2001, 18 Uhr:
Guenter Hefler (Wien): Zwischen Autonomie und Ausgrenzung. Zur Arbeit der
"IG Externe LektorInnen und Freie WissenschaftlerInnen"
20. April 2001, 18 Uhr:
Kristina Popova (Blagoevgrad): "Der Historiker als taugenichts und der
Untaugliche als Historiker." Persoenliche Wege der bulgarischen
Geschichtswissenschaft
Das Kolloquium findet jeweils satt im:
Seminarraum, 5. Stock, des Instituts fuer Interdisziplinaere Forschung und
Fortbildung (IFF) in Wien
Schottenfeldgasse 29
A - 1070 Wien
verantwortlich und Infos:
Gert Dressel und Nikola Langreiter
Programmbereich Historische Anthropologie
Abt. Raum und Oekonomie am IFF
Schottenfeldgasse 29/5, A - 1070 Wien
Tel.: ++43-1- 522 4000-307
e-mail: gert.dressel@univie.ac.at
nikola.langreiter@univie.ac.at
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