Institutionalisierung historischer Forschung und Lehre

Tagung des Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig (ZHS)
und des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. (GWZO)

23. - 25. September 1999

Tagungsort: GWZO, Luppenstraße 1b, 04177 Leipzig


Angemeldete Vorträge (Stand 26.5.1999)

Donnerstag, den 23.9.1999
Die Begründung moderner Institutionen akademischer historischer Forschung und Lehre bis zum Ersten Weltkrieg
13.00 -16.00 Uhr Moderation: Rüdiger vom Bruch (Berlin)
Markus Huttner (Leipzig), Die Leipziger Historische Gesellschaft im 19. Jahrhundert im Vergleich
Matthias Middell (Leipzig), Wie kann man Kultur- und Universalgeschichte lehren? Beispiele für Institutionalisierungsprozesse
Bernhard vom Brocke (Marburg), Zur Entstehung historischer Institute und Seminare in Deutschland (angefragt)
Gabriele Lingelbach (Berlin), Institutionalisierung der Geschichtswissenschaft an nordamerikanischen und französischen Universitäten
Cathrin Friedrich (Leipzig), Die Entstehung von Forschungseinrichtungen für die Landes- bzw. Regionalgeschichte – ein europäischer Vergleich
Hans Schleier (Leipzig), Kommentar
Diskussion
16.00 - 16.30 Uhr Kaffeepause
16.30 -19.00 Uhr Pim den Boer (Amsterdam), Vergleichende Historiographiegeschichte: Frankreich und Deutschland
Michael Riekenberg (Leipzig), Zur Institutionalisierung des historischen Diskurses in Argentinien im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Eckhardt Fuchs (Washington), Die archäologische Schule in Mexiko – Zur Gründung eines internationalen Forschungsinstituts
Irmeline Veit-Brause (z. Zt. Berlin), Kommentar
Diskussion

Freitag, den 24.9.1999

9.00 - 12.00 Uhr Moderation: N.N.
Bianca Valota (Milano), Historische Institute in Rumänien
Jan Havranek (Prag), Tschechische historische Institute
Tibor Frank (Budapest), Historische Institute in Ungarn
Edoardo Tortarolo (), Historische Institute in Italien
Diskussion
12.00 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 16.00 Uhr Moderation: N.N.
Eberhard Demm (Lyon), Das nationalökonomische Institut (ab 1923 Institut für Sozial- und Staatswissenschaften) an der Universität Heidelberg als Ort historischer Forschung unter der Leitung von Eberhard Gothein und Alfred Weber (1904-1933)
Christoph Strupp (Heidelberg), Situation in den Niederlanden und dem Einfluß deutscher bzw. belgischer Vorbilder auf die Organisation von Forschung und Lehre vor 1945
Peter Th. Walther (Berlin), Das Kaiser-Wilhelm-Institut für deutsche Geschichte und die Historikerwerkstätten am Institute for Advanced Study in Princeton – ein Vergleich
Rüdiger vom Bruch (), Kommentar
Diskussion
16.00 - 16.30 Uhr Kaffeepause
16.30 - 18.30 Uhr Moderation: Frank Hadler (Leipzig)
Michael Fahlbusch (Zürich), Volkstumsforschung im Deutschen Reich – ein Versuch der Rekonstruktion nationaler Identitäten in historisch-geographischer Perspektive
Ingo Haar (Halle), Kämpfende Wissenschaft im Nationalsozialismus: Ostdeutsche Volksgeschichte zwischen Paradigmenbildung und Institutionalisierung
Diskussion

Samstag, den 25.9.1999

Die Situation nach 1945

9.30 - 12.30 Uhr Moderation: Michael Fahlbusch (Zürich)
Markus Krzoska (Mainz), Der polnischen Historiker Zygmunt Wojciechowski (1900-1955) und die institutionelle Verankerung der polnischen Deutschlandforschung der Zwischenkriegszeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit
Frank Hadler (Leipzig), Historische Akademie-Institute in Ostmitteleuropa im Vergleich
Hans-Christian Trepte (Leipzig), Institutionalisierung im Exil: polnische Historiker in London, Paris und den USA
Harm Schröter (Bergen), Institutionelle Entwicklung der Unternehmensgeschichtsschreibung zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz (Beginn bis 1998)
Diskussion
12.30 - 14.30 Uhr Mittagspause
14.30 - 16.30 Uhr Moderation: Jochen Meißner (Hamburg)
Christoph Cornelißen (Düsseldorf) Gerhard Ritter und das Institut für Zeitgeschichte (angefragt)
Andreas Eckert (Berlin/ Hamburg) Dekolonisierung der Geschichte? Die Institutionalisierung der Geschichtswissenschaft in Afrika nach 1945
Sebastian Conrad (Berlin), Institutionalisierungsprozesse in der japanischen Nachkriegshistoriographie
Ralph Jessen (), Kommentar
Abschlußdiskussion


Quelle = Email <H-Soz-u-Kult>

From: "Dr. Ewa Tomicka-Krumrey" <tomicka@rz.uni-leipzig.de>
Subject: Tagung: Institutionalisierung hist. Forschung / Leipzig: 09/99
Date: 21.7.1999


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