SUBjektVISIONEN - VERSIONEN feministischer Erkenntnistheorien
Bremen 19.-20.2.99

Informationen, das genaue Programm und Anmeldung (bis 12.02.99) bitte beim:

Zentrum fuer feministische Studien
- Geschaeftsstelle -
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
Tel.: 0421 / 218 - 93 75
Fax: 0421 / 218 - 25 22
e-mail: zfs@uni-bremen.de

Hier ein Abriss des Programms in aller Kuerze:

FREITAG, 19.02.99

10.00 Begruessung

Prof. Dr. Hannelore Schwedes, Sprecherin des ZFS

10.30 Wissenschaft und Erkenntnis.

Neue feministische Paradigmen
Prof. Dr. Ilse Modelmog, Soziologin, Universitaet Oldenburg

12.00 Mittagspause

13.00 Analyse oder Paralyse?

Das Subjekt in der feministischen theoretischen Praxis
Dr. Barbara Hey, Historikerin, Universitaet Graz

14.30 Workshops (bis 18.00)

Workshop 1

Bauchrednerinnen - Goettinnen - Trickster

Feministische Erkenntniskonzeptionen in den Naturwissenschaften
Jutta Weber, Philosophin, Dr. Kerstin Palm, Biologin, Universitaet Bremen

Workshop 2

Das Weib als Mensch
Konzeptionen geschlechtlicher Subjektivierungsweisen einer kritischen Ontologie der Gegenwart
Dr. Andrea Buehrmann, Soziologin, Universitaet - GH Paderborn

Workshop 3

Subjekt im Denken?
Feministischer Subjektbegriff zwischen empirischer Rekonstruktion und theoretischer Dekonstruktion
Dr. Susanne Maurer, Erziehungswissenschaftlerin, Universitaet Tuebingen

19.00 Abendessen

SAMSTAG, 20.02.99

10.00 Subjekt, Geschlecht und Handlungsfaehigkeit
Prof. Dr. Andrea Maihofer, Philosophin Universitaet Erfurt

11.30 Kaffeepause

12.00 Utopische Hoehenfluege mit bleiernen Gewichten Paradoxien der Etablierung neuer Wissensfelder
Dr. Sabine Hark, Soziologin, Universitaet Potsdam

13.30 Imbiss

14.00 Feministische Wissenschaft:

Visionen - Imaginationen - Entwuerfe

Podiumsdiskussion (bis 16.00)

TAGUNGSORT: Am Barkhof, Parkallee 39, Bremen

UNKOSTENBEITRAG: DM 20,- incl. Mittagessen, Imbiss, Kaffee (am Tagungsort zu entrichten)

1. Winterakademie

SUBjektVISIONEN - VERSIONEN feministischer Erkenntnistheorien

Die Infragestellung eines universalen, autonomen und sich selbst als identisch bestimmenden Subjekts loeste seit Beginn der 70er Jahre in allen gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen die Diskussion um den "Tod" oder die zu rettende Autonomie des Subjekts aus. Bis heute nimmt das Thema innerhalb dieser Diskurse, insbesondere der Frauen- und Geschlechterforschung eine herausragende Stellung ein, steht doch mit ihm der aufklaererische Leitgedanke zur Debatte: Die Vorstellung von einem selbst-reflexiven, handlungsfaehigen (maennlichen) Ich, das die Welt auf sinnvolle Weise zu gestalten vermag.

Die Winterakademie "SUBjektVISIONEN - VERSIONEN feministischer Erkenntnistheorien" soll eine Reflexion und Weiterentwicklung des derzeitigen Forschungsstandes zu feministischen Subjekt- und Erkenntniskonzeptionen leisten. Wie laesst sich Handlungsfaehigkeit auf dem Hintergrund eines diskursiven Subjektbegriffs denken? Wie konstituiert sich Erkenntnis, wie formieren sich Erkenntnissubjekte, Subjekte des Wissens und der Wissenschaften?

Die Tagung bietet ein interdisziplinaeres Forum, in dem aktuelle Diskurse zu dieser Thematik aufgegriffen und zukuenftige Entwicklungslinien herausgearbeitet werden sollen.

Die 1. Winterakademie des Zentrums fuer feministische Studien wird im Rahmen des Nordverbunds Feministische Studien in Zusammenarbeit mit den Universitaeten Lueneburg und Oldenburg veranstaltet. Sie wurde konzipiert und organisiert von dem Projekt Feministische Theorien im Nordverbund.


Quelle = Email <H-Soz-u-Kult>

From: Nikola Mueller <niko@uni-bremen.de>
Subject: Konf.: SUBjektVISIONEN, VERSIONEN feministischer Erkenntnistheorien, Bremen, 19.-20.2.99
Date: 01.02.1999


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