Zwischen Hunger und Überfluss. Antike Diskurse über die Ernährung

Zwischen Hunger und Überfluss. Antike Diskurse über die Ernährung

Organisatoren
Timo Klär, Universität des Saarlandes Saarbrücken; Eike Faber, Universität Potsdam
Ort
Saarbrücken
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.05.2018 - 26.05.2018
Url der Konferenzwebsite
Von
Eike Faber, Lehrstuhl für Geschichte des Altertums, Universität Potsdam; Timo Klär, Institut für Alte Geschichte, Universität des Saarlandes Saarbrücken

Nahrung ist neben Tod, Schlaf, Sexualität, Sprache, Gemeinschaft und Glaube eine der Grundkonstanten der menschlichen Existenz. Der heuristische Wert der Beschäftigung mit den genannten Grundkonstanten ist ihre verbindende Wirkung. Nicht nur verbindet uns die Notwendigkeit, Nahrung zu uns zu nehmen, mit allen heutigen Menschen, sondern diese Determinante des Lebens galt auch für alle Menschen der Vergangenheit. Nahrung und Essen gehen uns alle an. Ernährung in der Antike eignet sich in mehrfacher Hinsicht für eine Tagung. Zunächst handelt es sich um einen globalisierten Abschnitt der Weltgeschichte (avant la lettre), für den wir Befunde auf der Makro-Ebene des gesamten Mittelmeerraumes mit den detaillierten Erkenntnissen für einzelne Regionen, Provinzen und sogar Ortslagen über einen langen Zeitraum hinweg zueinander in Beziehung setzen können. Darüber hinaus stehen erstmals schriftliche Quellen zur Verfügung, die in ihrer Anzahl, Qualität und Vielfalt detaillierte Einblicke in antike Ernährungsweisen erlauben, die auch das Abweichen von präskriptiven Normen thematisieren und über die Beschreibung der diversen Praktiken hinaus zeitgenössische Reflexion über Nahrung und Ernährung abbilden, was eine ebenso fruchtbare wie tiefgehende Analyse ermöglicht.

Die Tagung konnte Perspektiven auf solche eingehenderen Analysen entwickeln und zur Vernetzung beitragen. Mittels der vierzehn Beiträge und der zwischen ihnen entstandenen inhaltlichen und methodischen Verbindungen sind wertvolle Impulse gesetzt und ein aktuelles Forschungsfeld nochmals schärfer konturiert worden1.

Fünf Komplexe von Beispielen, Methoden oder Fragestellungen haben sich aufgrund der gehaltenen Vorträge, vor allem aber ausgehend von den intensiven Diskussionen herausgebildet, anhand derer der folgende Tagungsbericht strukturiert werden soll: Erstens die Suche nach Mechanismen sozialer Distinktion auf dem Feld der Ernährung ausgehend von archäologischen Funden, also der Weg von den Überresten antiker Ernährungspraxis zu heutiger Analyse und Interpretation.

ANNE SIEVERLING (Mainz) demonstrierte die Wege, antikem Konsumverhalten in Sachen Nahrung konkret auf die Spur zu kommen. Sie untersuchte Konsum und Produktion von Nahrungsmitteln im mittelgriechischen Landstrich Akarnanien in der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. auf Grundlage der Befunde mehrerer Grabungs- und Surveykampagnen. Jenseits der literarischen Quellen ergeben sich durch archäologische Zugänge wie beispielsweise die Funktionsanalyse von Keramik, Archäozoologie und Palynologie Daten über die Produktion der Nahrungsmittel (mediterrane Trias) sowie aus den zahlreichen Varianten der Trinkgefäße Hinweise auf eine lokal/regional hochgradig differenzierte Trinkkultur. Lokal hergestellte, formal aber korinthisierende Gefäßformen belegen überregionale Kontakte; den klaren Hinweisen auf eine sich zum Ende des Untersuchungszeitraums beschleunigende Dynamik der Veränderung und weiteren Ausdifferenzierung müssten weitere Studien zur Region in den jüngeren Jahrhunderten nachgehen.

Mit seinem Vortrag lieferte MATTHIAS GRAWEHR (Basel) die Beschreibung und Interpretation einer Gruppe römischer Öllampen, auf denen Brot, Wein und ein Rettich abgebildet sind. Die Lampe wird so zu einem (selbstreferentiellen) Teil der Sporteln, welche von Patronen an ihre Klienten und vom Herrn an seine Dienerschaft ausgeteilt worden sind. Diese Gaben stehen im Kontext der Saturnalia, die gerade in der zeitlich begrenzten Umkehrung der Verhältnisse die Sozialordnung stabilisierten. Die Geschenke wiesen Beschenktem und Geber ihre jeweiligen Plätze zu. Die kleinen Tonlampen dokumentieren dies bis heute.

Zweitens wurde die Suche nach Mechanismen sozialer Distinktion auf dem Feld der Ernährung ausgehend von literarischen Texten, also der Weg von antiken Diskursen (oder zumindest deren Überlieferung) über Ernährung zur heutigen Analyse und Interpretation näher beleuchtet durch BERNADETTE DESCHARMES (Braunschweig), die danach fragte, was im Kontext des Essens und der Speisegemeinschaft Ekel hervorgerufen hat und welche Strategien zur Vermeidung der ekelerregenden Situation sich finden. Es gilt zwischen nicht statusgemäßem, ekelhaftem Verhalten von potentiellen Tischgenossen (beispielsweise abweichende sexuelle Praktiken) und der Gefahr, sich selbst damit zu kontaminieren (etwa indem man aus demselben Becher trinkt, aus dem Hormus bereits getrunken hat) zu unterscheiden. Ausgehend von den literarischen Quellen stellte offenbar die soziale Isolierung das wesentliche Mittel der Wahl dar – Zeitgenossen, mit denen gemeinsam zu essen Ekel hervorrufen musste, wurden literarisch bloßgestellt und gemieden. Anschließend wurde über zahlreiche Gebiete, auf denen von römischen Bürgern, Rittern, Senatoren und deren Angehörigen ein Verhalten gefordert war, das zu ihrem Status passte, diskutiert. Im Kontakt zu anderen Menschen galt es stets abzuwägen, wie deren gesellschaftliche Position und ihr Verhalten sich auf den eigenen Rang auswirken würde.

Aufgrund ihrer Lebensnotwendigkeit ubiquitär ist Nahrung ein höchst geeignetes Themenfeld zur Analyse (historischer) Gesellschaften, wie WERNER TIETZ (Köln) ausführte. Ausgehend von den ‚non-food-uses‘ von Nahrungsmitteln und der Unterscheidung von Essen als „Zeichen“ bzw. „Symbol“ durch Charles Sanders Peirce differenzierte Tietz zwischen der textuellen und der semantischen Aussage der Erwähnung von Nahrungsmitteln in literarischen Quellen. Der Nahrung als absolutem Zeichen sei der Konsum von Nahrung im sozialen Raum für die Analyse komplementär zur Seite zu stellen. Über die Tendenz zur Selbstreferentialität von Diskursanalysen hinaus (um die sich die anschließende Diskussion drehte) weist Tietz‘ These, der antike Mensch sei kommodifizierbar, also über seinen Konsum erklärbar.

Mit seinem Vortrag eröffnete GIUSEPPE SQUILLACE (Cosenza) die Reihe der Beiträge, die sich im engeren Sinne mit der Aussagefunktion von Nahrung, Rezepten bzw. Zutaten und deren Abbildungspraxis im sozialen Zeichensystem beschäftigten. Squillace verglich die Rezepte des ersten Buches der bekannten Rezeptesammlung des Apicius mit den Zutaten von Parfums sowie medizinischen Präparaten der römischen Kaiserzeit. Einige exotische Bestandteile stechen dabei als besondere „Prestige-Zutaten“ hervor, sie tauchen in allen drei Kategorien (Speisen, Medizin, Parfum) gehäuft auf, darunter Narde, Pfeffer, Laser, Safran, Ingwer und Kreuzkümmel. Narde und Pfeffer waren auch als Fälschungen im Verkauf, wie Plinius seine Leserschaft informierte.

MERCEDES OCH (Regensburg) und MANON HOUBRE (Nancy) stellten eine ähnliche Frage an unterschiedliche Zeiten: Welches ist für einen Herrscher des Imperium Romanum das richtige Maß im eigenen Essverhalten und als Gastgeber? Mercedes Och untersuchte die literarische Überlieferung über die Herrscher von Caesar bis Domitian daraufhin, durch welche Äußerungen ,gute‘ und ,schlechte‘ Herrscher auch in der Darstellung ihres Essverhaltens implizit und explizit bewertet wurden.

Die angelegten Maßstäbe hatten sich bis zur Spätantike verändert, wie Manon Houbre zeigte. An den Herrscher wurden als Mensch und Christen Forderungen nach einer einfachen Lebensführung gestellt, die sich aus einem asketischen Ideal ergaben und die mit den etablierten Konventionen herrscherlicher Selbstdarstellung und Gastfreundschaft notwendig kollidieren mussten. Die Schwierigkeit, diese widersprüchlichen Anforderungen zu erfüllen, erweist sich als zugespitzt anhand der Kritik, welche die Kirchenhistoriker Sokrates und Sozomenos am Heiden Julian übten, dessen bekannte asketische Neigungen mit dem Amt kollidierten und aus nicht-christlichen, also aus der Perspektive der christlichen Autoren falschen Gründen praktiziert wurde.

PETER RIEMER (Saarbrücken) präsentierte seine Überlegungen im Rahmen eines öffentlichen Festvortrags einem breiteren Publikum. Er stellte dar, wie in der Literatur der frühen römischen Kaiserzeit Neureiche als solche gezeichnet werden, nämlich indem sie bei ihren Versuchen, ihre Gäste mit Kulinarik zu beeindrucken, gründlich über das Ziel hinausschossen. Sie wendeten viel Geld auf und verschwendeten es letztlich, da sie sich mit ihren Bemühungen gerade bei denen lächerlich machten, die sie beeindrucken wollten, und das teilweise noch nicht einmal bemerkten.

TIMO KLÄR (Saarbrücken) behandelte das System der griechischen Opferpraxis. Je wichtiger oder offizieller die Kulthandlung war, desto zentraler waren Blut und Fleisch als Opfergabe. Die Typen der Opferhandlungen lassen sich auf einer Skala ansiedeln, die Nähe bzw. Distanz zwischen Göttern und Menschen widerspiegelt. Thysia, in denen die Götter ihren Anteil in Form von Rauch und Dampf erhielten, manifestierten deutlich ihre kategoriale Andersartigkeit, während trapezomata (die Götter erhielten rohes Fleisch) und vor allem theoxenía (die Götter wurden als gedachte Tischgenossen mit denselben Speisen versorgt wie die menschlichen Anwesenden) den Kontakt zu den Göttern in höherer Intensität herstellten. Sowohl die mythologische Aitiologie als auch die Inszenierung im Ritual bildeten die Risiken ab, die aus einer Nahbeziehung zu den Göttern und/oder menschlicher Hybris entstanden. Opfer waren Grundvoraussetzung und ein zentrales Mittel der Kommunikation zwischen Menschen und Göttern.

Drittens wurde eine quellenbasierte Herangehensweise gewählt, die klar auf spezifische Texte zugespitzt ist und nach den konkreten, zunächst womöglich textinternen Sinnzusammenhängen und der internen Logik und Argumentation fragt, welche anschließend in einen weiteren zeitlichen Kontext bzw. in die jeweilige Überlieferungstradition eingeordnet werden kann.

Ihre Untersuchungen zur antiken Esskultur bzw. einer antiken Diätetik führten ANDREAS GUTSFELD (Nancy) und EVA BAUMKAMP (Münster) jeweils ausgehend von einem spätantiken Autor bzw. Text durch. Nach welchen Kriterien filterte Isidor von Sevilla die Informationen, welche er in den Etymologiae sammelte, fragte Andreas Gutsfeld. Es erweist sich, dass Isidor als Vermittler von Kenntnissen an Zeitgenossen und Zukünftige, also an das Mittelalter, eine klare Agenda verfolgte und gerade nicht Vollständigkeit anstrebte. Eingangs von Buch 20 stellt er fest, dass die Speisen sich in zwei notwendige sowie zwei weitere Kategorien gliedern lassen, Brot und Wein seien notwendig, Fleisch und Fisch dagegen überflüssig bzw. luxuriös. Angesichts von Isidors Status als Kleriker und seiner klaren Moralvorstellungen musste die Beschreibung des Notwendigen mehr Raum einnehmen als die des Überflüssigen. Sein Ziel war die Empfehlung einer Gesundheitspflege, die den Menschen im Gleichgewicht hielt und die er seiner Leserschaft empfahl (Klerus, Christen, möglicherweise auch die Könige der Westgoten?).

Das Sendschreiben des Anthimus ist von A. Dalby als zugleich das letzte kulinarische Traktat des Imperium Romanum und das erste französische Kochbuch bezeichnet worden. Eva Baukamp ging auf die diplomatische Funktion ein, die dieser Text und die Gesandtschaft des Verfassers Anthimus an den Hof des Theoderich hatten. Der Brief behandelt die medizinische Notwendigkeit richtig zubereiteter Nahrung und gibt hierzu durchaus praktische und unkomplizierte Anweisungen. Außerdem betont (oder konstruiert) der Text die Einheit von „uns“, nämlich Römern, Goten und Franken, gegenüber anderen, beispielsweise den Essern rohen Fleisches. Dass Theoderich 511 einen Mediziner an den fränkischen Hof sandte, ist als Friedensangebot zu verstehen. Anthimus’ Text weist einen ausgeprägten pädagogischen Impetus auf, spricht sich für das Maßhalten beim Essen aus und legt nahe, dass Maßhalten auch in Fragen von Krieg und Frieden eine königliche Tugend sei.

Viertens wurden mit der Antike eine Epoche und eine Weltgegend untersucht, in der Hunger und Mangel für den größeren Teil der Bevölkerung eine alltägliche, sehr reale Gefahr darstellten. Hierbei hat sich die Fokussierung auf freiwilliges Hungern als eine produktive Herangehensweise erwiesen.

Zwei Vorträge hatten Nahrungsverzicht zum Thema. In beiden Fällen ist deutlich, dass die Fastenden ihr Tun als Ausdruck ihrer Kontrolle über sich und die eigenen körperlichen Bedürfnisse verstehen. Das Fasten war jedoch unterschiedlich motiviert und wurde verschieden lang durchgeführt. HEINRICH SCHLANGE-SCHÖNINGEN (Saarbrücken) betrachtete christliche Asketen der Spätantike, die ihre Glaubensstärke durch wiederholtes Fasten erprobten und öffentlich darstellten. Todesfälle wie derjenige der Blesilla, Tochter der christlichen Aristokratin Paula, stellten eine ungewollte Folge dar, die Kritikern Angriffsfläche bot und natürlich zu vermeiden war. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang Hieronymus’ eigener Hinweis auf die größte Anfechtung, der er in seiner asketischen Isolation ausgesetzt war: Er träumte nicht von Essen, sondern von tanzenden Mädchen!

ISABELLE KÜNZER (Gießen) untersuchte die Fälle derjenigen Frauen und Männer, die bewusst den eigenen Tod durch Nahrungsverweigerung herbeiführten (soweit sich das aufgrund der geringen Zahl von Fällen sagen lässt, etwa dreimal mehr Männer als Frauen). Im Unterschied zu anderen Formen des Suizids machte Künzer zwei weitere Merkmale aus, nämlich das hohe Alter derjenigen, von deren Suizid durch Verhungern wir erfahren (aus der modernen medizinischen Literatur ist bekannt, das Ältere Hunger und Durst weniger stark empfinden, daher bei dieser Todesart weniger leiden). Weiterhin ist eine größere Zahl von Philosophen bekannt, die ihr Leben mit dieser Art der Selbsttötung beendeten, womit sie besondere charakterliche Stärke manifestieren wollten, so bereits antike Einschätzungen.

Insgesamt gilt, dass die Analyse der Extreme antiker Ernährung bzw. antiker Ernährungsdiskurse geeignet ist, Interpretationsmuster für das normale, alltägliche Verhalten zu entwickeln bzw. das, was antike Zeitgenossen dafür halten wollten. EIKE FABER (Potsdam) untersuchte und kontextualisierte antike Berichte über Kannibalismus. Vom survival cannibalism abgesehen, der für Belagerungen vielfach überliefert ist, erklärte er Anthropophagie-Vorwürfe als diskursive Praxis. Diese ziehe Grenzen, außerhalb derer die Menschenfresser stehen. Was in der Ethnographie vor allem das Fehlen gesicherter, konkreter Informationen über weit entfernt lebende Gruppen bedeutete (analog zu den Feststellungen von Arens [1979] The Man-Eating Myth), steht in mythologischen sowie den wenigen historischen Berichten zeichenhaft für schwerwiegende Verfehlungen, für die der Täter aus der menschlichen Gesellschaft – konzipiert als Tisch- und Speisegemeinschaft (!) – ausgeschlossen werde.

Die Einschätzung der Veranstalter, dass antike Ernährung(-sdiskurse) ein ertragreiches Forschungsfeld bieten, hat sich nicht zuletzt in den angeregten Diskussionen bestätigt, in denen vielfältige inhaltliche und methodische Verbindungslinien zwischen den Vorträgen gezogen werden konnten.

Konferenzübersicht:

Werner Tietz (Universität zu Köln), „Zwischen Substanz und Symbol. Methodisch-praktische Überlegungen zur Analyse von Ernährungsdiskursen“

Anne Sieverling (Universität Mainz), „Ernährung in der frühen historischen Zeit – Ein Fallbeispiel aus Akarnanien“

Giuseppe Squillace (Universitá della Calabria Cosenza), „Cibo e luxuria nelle ricette di Gaio Apicio“

Mercedes Och (Universität Regensburg, GK Metropolität in der Vormoderne), „Du bist, was du isst? Essverhalten und Speisenwahl als Charakteristik und soziale Distinkionsmerkmale in antiken (Kaiser-)Biografien“

Isabelle Künzer (Universität Gießen), „Nahrungsverweigerung als suizidale Praxis in der griechisch-römischen Antike“

Andreas Gutsfeld (Université de Lorraine Nancy), „Isidor von Sevilla und die antike Esskultur“

Eva Baumkamp (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), „Was soll der König essen? Eine antike Diätetik zu Beginn des sechsten Jahrhunderts“

Timo Klär (Universität des Saarlandes), „Das griechische Göttermahl. Fleisch als Medium der göttlich-menschlichen Interaktion“

Matthias Grawehr (Universität Basel), „Pauperis Cena – Das Sozialleben des Rettichs“

Peter Riemer (Universität des Saarlandes), „Was essen und was trinken wir? Kommentierte Menüs bei Horaz und Petron“

Heinrich Schlange-Schöningen (Universität des Saarlandes), „«Die Wangen bleich vom Fasten» – Hunger und Nahrung bei Hieronymus“

Bernadette Descharmes (Universität Braunschweig), „Der Becher des Hormus. Ekel und Nahrungskonsum in der frühen römischen Kaiserzeit“

Manon Houbre (Université de Lorraine Nancy), „Le banquet impérial et les revendications ascétiques. Une image impériale difficile à construire“

Eike Faber (Universität Potsdam), „Antiker Kannibalismus zwischen Mythos und Historie“

Anmerkung:
1 Vgl. den Forschungsbericht: Werner Tietz: Ernährung und Gesellschaft im Altertum, in: H-Soz-Kult, 18.11.2013, <www.hsozkult.de/literaturereview/id/forschungsberichte-1554>.


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