Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618 – 1648 – 2018

Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618 – 1648 – 2018

Organisatoren
Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Verein für Augsburger Bistumsgeschichte; Historischer Verein für Schwaben, Bezirk von Schwaben (Bezirksheimatpflege); Akademisches Forum Augsburg
Ort
Augsburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.03.2018 - 03.03.2018
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Von
Marina Heller/ Carola Fey/ Lisa Bauereisen/ Christoph Gunkel, Departement Geschichte, Universität Erlangen-Nürnberg

Im Jahr 2018 jährt sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges, der vornehmlich auf den Gebieten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stattgefunden hatte, zum 400. Mal. Die Erinnerungen an diese für viele Regionen traumatischen Kriegserlebnisse sind vielerorts noch immer lebendig und tief im Bewusstsein verankert. Auch in der Geschichtswissenschaft sind Studien zu verschiedensten Aspekten dieses europaweiten, sowohl religiösen als auch politischen Konflikts in der Frühen Neuzeit mit seinen langfristigen Nachwirkungen, die unter anderem auch Kultur und Ökonomie betreffen, nach wie vor aktuell. Demnach beschäftigte sich die Tagung „Der Dreißigjährige Krieg ... in Schwaben und seinen historischen Nachbarregionen 1618 – 1648 – 2018“ mit neuen Perspektiven der Forschung zu Themen wie dem Alltag während des Krieges in Klöstern und Stiften sowie in Reichs-, Residenz- und Universitätsstädten, aber auch mit Kriegserfahrungen im Spiegel der Literatur und Kunst sowie mit Situationen und Möglichkeiten des Reichsadels zu dieser Krisenzeit.

Die Tagung fand vom 1. bis 3. März 2018 im Haus Sankt Ulrich in Augsburg statt und wurde vom Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Verein für Augsburger Bistumsgeschichte und dem Historischen Verein für Schwaben in Kooperation mit dem Bezirk von Schwaben (Bezirksheimatpflege) sowie dem Akademischen Forum Augsburg durchgeführt. Nach der Eröffnung der Tagung durch GERDA RIEDL (Augsburg) begrüßte WOLFGANG WÜST (Erlangen) die Referenten und Gäste, führte in die Tagungsthematik ein und stellte dessen Konzeption vor.

Einleitend sprach AXEL GOTTHARD (Erlangen) über „alte und neue Ansichten zu den Kriegsgründen“. Der Vortrag nahm die engere Vorgeschichte sowie die Anfänge des Krieges in den Fokus. So erkannte Gotthard, dass es der erbitterte Streit um die rechte Auslegung des Augsburger Religionsfriedens von 1555 war, der in einer Vertrauenskrise und gestörten Kommunikation unter Deutschlands Eliten führte. Die Reichsorgane wurden gesprengt oder unwirksam, der Reichsverband nicht mehr steuerbar. 1610, 1614 und 1618 führten die Ereignisse am Rhein bereits beinahe zum Krieg, bevor es schließlich der Prager Fenstersturz 1618 schaffte, die Katastrophe auszulösen. Regionale Probleme weiteten sich zu Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland aus. Für die Anfangsphase lässt sich hier laut Gotthard von einem Konfessionskrieg sprechen.

Über das „Bistum Augsburg im 30jährigen Krieg“ referierte THOMAS GROLL (Augsburg). Nachdem sich die Kriegshandlungen in den Süden verlagerten eroberte 1632 Gustav Adolf Schwaben. Die Reichsstadt ergab sich kampflos, 300 katholische Geistliche wurden der Stadt verwiesen und Stiftskirchen wurden als Ersatz für 1629 abgebrochene evangelische Kirchen protestantisch. 1635 wurde die Stadt nach langen Blockaden, die Not, Hunger und Seuchen verursachten, an die bayerische Armee übergeben. Die genannten Kirchen wurden den Katholiken zurückgegeben, während die Evangelischen ihre Gottesdienste im Hof des Anna-Kollegs feiern mussten. Ein Rezess von 1649 zum Westfälischen Frieden schrieb endlich die Parität für Augsburg fest und bestimmte, dass alle städtischen Stellen doppelt besetzt werden mussten.

Anschließend referierte WOLFGANG WÜST (Erlangen) über den „Alltag unter schwedischer Besatzung“ in süddeutschen Reichsstädten, wie Augsburg, Nördlingen, Dinkelsbühl, Nürnberg und andere, wobei er zum Vergleich auch die Residenzstädte Eichstätt und Würzburg mit heranzog. Hierbei zeigte sich eine unterschiedliche Handhabung der Besatzung in den vorgestellten Städten. In Dinkelsbühl wurde der katholische Stadtrat abgesetzt und in Haft genommen sowie neue evangelische Räte eingesetzt. In Nördlingen, wo die Messen massiv an Bedeutung verloren, sah die Bevölkerung in der Not eine Strafe Gottes. In Eichstätt ließ die Besatzung das Policeywesen und die Zunftverrichtungen im vorherigen Zustand, während in Würzburg das gesamte Archiv abtransportiert wurde. Und Augsburg wurde von Gustav Adolf, der sich gerne als Erlöser stilisierte, in „Gustava Vindelicorum“ unbenannt.

CHRISTOF PAULUS (München) betrachtete in seinem Vortrag das „Adelshaus der Schwarzenberg“ im fränkischen Nachbargebiet. Die Grafen von Schwarzenberg brachten bei Ausbruch des Krieges erst einmal ihr Archiv in Sicherheit, bevor die Grafschaft 1631 dann tatsächlich für wenige Jahre von den Schweden besetzt wurde. Im Vortrag standen aber vor allem mentalitätsgeschichtliche Aspekte sowie die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte im Vordergrund. Demnach stellte das beherrschende Lebensgefühl zur Kriegszeit die Angst dar, beispielsweise vor Soldaten, vor der Pest sowie vor den Auswirkungen der Kälte der Kleinen Eiszeit. Trotz Zerstörungen in der Grafschaft und zahlreichen Zwangszahlungen konnte das Rechnungswesen in der Verwaltung aufrecht erhalten bleiben und es fand nach wie vor ein repräsentativer Konsum der adeligen Herrschaft statt.

GERHARD IMMLER (München) konzentrierte sich auf „Mittel- und Oberschwaben als Vormauer Bayerns“ und brachte damit die naturräumlichen Gegebenheiten als Parameter in die Diskussion um die verschiedenen Kriegsverläufe mit ein. Große Bedeutung kam hierbei dem Lech als jahrhundertelang bestehende Grenze zwischen Altbayern und Schwaben zu. Der Lech bildete im Gegensatz zur Donau kein wesentliches Hindernis gegen feindliche Übergriffe in das bayerische Kerngebiet, was bereits die wittelsbachischen Herzöge des Spätmittelalters dazu veranlasste, Vorposten zur Absicherung im Raum zwischen Lech und Iller zu errichten. Die im Vortrag dargelegten Ereignisse des Kriegsverlaufs zeigten, dass die Sicherung Oberschwabens bis zur Iller eine entscheidende Notwendigkeit für die Sicherheit des Herzogtums Bayern darstellte und dass Vorfeldsicherungen eines so empfindlichen Raumes permanent aufrechterhalten werden mussten.

PETER FASSL (Augsburg) stellte in seinem Vortrag zu schwäbischen „Klöstern und Stiften im Krieg“ die mikroperspektivische Betrachtung von Fluchtbewegungen in den Mittelpunkt. So hätten fliehende Mönche häufig Klöster oder Besitzungen des eigenen Ordens außerhalb der Kriegsgebiete aufgesucht, während die Sicherung der verlassenen Güter Pflegern oder älteren Mönchen anvertraut wurde. Für 1632 waren erste Plünderungen von Klöstern zu beobachten, wobei auch Bedienstete und Abhängige teilnahmen. Einzelne Klöster nahmen sogar geflüchtete Protestanten auf, mitunter sicherten auch Schutzmächte den Bestand von Klöstern, so schonten die Schweden mit Schutzbriefen Augsburger Frauenklöster. Am Ende des Krieges konnten dann von Klöstern vielfach Impulse für Neuanfänge ausgehen. Der Vortrag verdeutlichte, dass Fluchtbewegungen als aufschlussreich für soziale Netzwerke und Kommunikationsstrukturen anzusehen sind.

KLAUS WOLF (Augsburg) machte es sich in seinem Beitrag zum „Dreißigjährigen Krieg im Spiegel schwäbischer Literatur“ zur Aufgabe, nach möglichen Spezifika der literarischen Verarbeitung dieses Krieges zu fragen. Hierbei war der Meistersang in Augsburg und Memmingen von besonderer Bedeutung. Eindrucksvoll traten beispielsweise im Meisterlied eines Memminger Steuerschreibers die lutherische Prägung sowie der von französischen Begriffen beeinflusste Wortgebrauch hervor. Als besondere literarische Werke gelten auch die Friedensbilder mit Reimtexten, die in Augsburg jährlich an Schüler verteilt wurden sowie die Friedensgesänge des Lindauers Johannes Werlin. Die Einsicht in die Literatur erweiterte hier den Blick auf weitere Bevölkerungsgruppen, die im Kontext des Krieges und in der Kriegserinnerung zu fassen sind.

FRANZ RASSO BÖCK (Kempten) befasste sich mit der „Reichsstadt und dem Fürststift Kempten“, für deren Entwicklung die Doppelherrschaft von zwei Reichsständen entscheidend war. Das Verhältnis wechselte zwischen Feindschaft, Koexistenz und Kooperation. Als 1632 die Schweden das Fürststift in Schutz und Schirm nehmen wollten, lehnte der Fürstabt dies ab. An den folgenden Plünderungen der Kirchen beteiligten sich auch städtische Bürger. Der Rat der Stadt beschloss daraufhin den Abbruch des Stifts. Als 1633 kaiserliche Truppen die Stadt einnahmen, leitete dies eine lange Zeit der Not ein. 1646/47 erlebte Kempten nochmals die Besetzung durch Schweden und Franzosen. Doch ließen die Quellen laut Böck auch Konstanten in Bräuchen der Bevölkerung erkennen, die trotz der hohen Bevölkerungsverluste auf die überdauernden Elemente städtischer Kultur verweisen.

„Die bischöfliche Residenz- und Universitätsstadt Dillingen im Dreißigjährigen Krieg“ war Thema von WALTER ANSBACHER (Augsburg). Das sogenannte „schwäbische Rom“ wurde unter schwedischer Besatzung kaum geplündert. Die von Jesuiten geleitete Universität, die zunächst sogar unter dem Schutz Gustav Adolfs stand, musste sich dann aber aufgrund eines Gerüchtes, es würde sich ein großer Schatz in ihr befinden, vor den Begehrlichkeiten des schwedischen Gouverneurs schützen. Mutig stellten sich die verbliebenen Jesuiten den Versuchen des Gouverneurs, an die vermeintlichen Schätze zu gelangen, in den Weg. Dennoch hatten Universität und Stadt Verhaftungen, Gefangenschaft, Bezahlung von Lösegeldern und wiederholte Plünderungen zu erleiden. Selbst nach dem Abzug der Schweden belasteten tausende Soldaten noch viele Jahre lang Stadt und Bürgerschaft.

Darauffolgend berichtete THOMAS HAGEN (Erlangen) über die „reichsrechtlich umstrittenen Exekution durch Herzog Maximilian von Bayern“ in Donauwörth. Hier strahlte ein zunächst regionaler Streit zwischen den Konfessionen – so setzte der protestantische Rat die katholische Minderheit stark unter Druck – auf Reichsebene aus. Die Störung des Augsburger Religionsfriedensgebots und die daraufhin erfolgte Reichsexekution gegen die Reichsstadt durch den Herzog von Bayern, der dann auch noch die Gegenreformation durchführen ließ, waren in vielerlei Hinsicht kritisch, da hier eigentlich der Herzog von Württemberg die Kompetenzen inne hatte. Die Beauftragung des katholischen Herzogs Maximilian I. mit der Durchführung der Reichsacht gegen Donauwörth wurde daher später als Rechtsbruch angeprangert.

Anschließend stellte WILFRIED SPONSEL (Nördlingen) die Bedeutung der „Schlacht von Nördlingen“ im Jahr 1624 vor, die als ein Wendepunkt in der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges gilt. Anhand Darstellungen von Matthäus Merian zeigte er den Ablauf der Belagerung Nördlingens sowie das Kampfgeschehen in Stadtnähe auf dem Albuch, wo das schwedische Heer eine schwere Niederlage hinnehmen musste. Nördlingen musste sich König Ferdinand III. ergeben. Sponsel beendete seinen Vortrag mit einem überraschend „positiven“ Ergebnis für Nördlingen: Der Rat blieb im Amt, der Sieger erzwang keinen Konfessionswechsel, der Status einer freien Reichsstadt blieb erhalten. Außerdem zeige die Analyse der Steuerbücher, dass erst die späteren Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts die Finanzen der Stadt auf lange Sicht zerrüttet hatten.

Im Anschluss daran berichtete FRANK KLEINEHAGENBROCK (Bonn) von „Württembergisch Franken im Dreißigjährigen Krieg“. Historisch bedeutend für diese Region war eine Vielzahl von geistlichen und weltlichen Herrschaften, was zu einer politischen und konfessionellen Gemengelage führte, die die Spannungen innerhalb des Alten Reiches auch in der Region wirksam werden ließ. Am Beispiel der Grafschaft Hohenlohe verdeutlichte Kleinehagenbrock, dass die Erfahrung von Unordnung in der Administration, die Konfrontation mit Fremden, die massive Überschuldung sowie die seelenheilgefährdende Bedrohung des eigenen Bekenntnisses für Grafen und Untertanen prägend war und auch die spätere Friedensordnung nach 1648 bestimmte.

„Studium im Krieg. Der Hochschulbesuch protestantischer Reichsstädter aus Ostschwaben 1618–1648“ lautete der Beitrag von WOLFGANG MÄHRLE (Stuttgart), in dem er die Bildungswege protestantischer Studenten aus den Reichsstädten Augsburg, Nördlingen, Memmingen und Lindau während des Dreißigjährigen Krieges darstellte. Dabei richtete sich der Blick auf vier ausgewählte Aspekte: Erstens die Chronologie der Hochschulbesuche, zweitens die Studienorte, drittens die studentische Mobilität und viertens die Studienziele, wobei hier ein Zusammenhang zwischen Bildungsziel und Studienort erkennbar ist. Das Auslandsstudium der Studenten wurde anhand der Hochschulen in Leiden, Padua, Siena und Perugia analysiert, wobei auch hier eine Abnahme der Immatrikulationszahlen zu beobachten ist. Letztendlich wies Mährle darauf hin, dass der Dreißigjährige Krieg aber nur eine bedingte Zäsur darstellte.

Als vorletzter Referent widmete sich THOMAS SCHAUERTE (Nürnberg) dem „Friedensgemälde Joachim von Sandrarts zum Dreißigjährigen Krieg“. Das monumentale Historienbild des deutschen Barockmalers, der 1649 von Carl Gustav von Pfalz-Zweibrücken den Auftrag erhielt, das Nürnberger „Friedensmahl“ für die Nachwelt festzuhalten, fand bereits bei den Zeitgenossen eine breite Rezeption. Schauerte konnte aufzeigen, dass es kunsthistorisch noch so manches zu ergänzen gibt. So griff der Künstler beispielsweise auf dezidiert protestantische Bildtraditionen aus seiner zeitweiligen niederländischen Wahlheimat zurück und verzichtete auf jede Andeutung einer allegorischen Überhöhung bei seiner nüchtern-realistischen Darstellung des historischen Ereignisses. Abschließend stand das Wirken Joachim von Sandrarts in seiner letzten Lebensstation Nürnberg im Mittelpunkt der bildhaften Darstellung.

Schließlich lieferte RAINALD BECKER (München) den letzten Beitrag dieser Tagung mit dem Titel „Das Jahr 1648 ein Epocheneinschnitt?“. Der Westfälische Frieden wurde nicht nur in der Erinnerungskultur des 17. und 18. Jahrhunderts, sondern auch in der zeitgenössischen Publizistik und Historiographie als epochemachendes Ereignis wahrgenommen. Becker stellte das bisher kaum beachtete Genre der Universalgeschichtsschreibung in den Mittelpunkt seiner Untersuchung und kam zu dem Ergebnis, dass die zeitgenössische Globalhistorie dem Westfälischen Frieden zwar eine breite Aufmerksamkeit entgegenbrachte, für die heute weit verbreitete Interpretation des Friedenswerks als Auftakt zu einem europäischen Einigungswerk aber kaum Anknüpfungspunkte zu finden sind. Viel stärker überwog das Gefühl der Erleichterung über den zurückgewonnenen Frieden und die Wiederherstellung einer als epochentranszendent verstandenen europäischen Ordnung.

In den Diskussionen standen vor allem Fragen nach den religiösen und politischen Motiven, den Einwirkungen der Kleinen Eiszeit, dem Kriegsalltag der kleinen Leute, der Verarbeitung der traumatischen Kriegserlebnisse sowie den langfristigen Nachwirkungen im Mittelpunkt. Durch die vielfältigen Beiträge wurde deutlich, dass in der regionalen Betrachtung des Dreißigjährigen Krieges neue Perspektiven und Anknüpfungspunkte zu finden sind. Die Tagung konnte vor allem in Bezug auf die regionalen Besonderheiten in Süddeutschland einen interessanten Einblick in eine entscheidende europäische Epoche geben. Künftig könnten Vergleiche mit anderen Regionen zu weiteren gewinnbringenden Erkenntnissen führen.

Konferenzübersicht:

Eröffnung: Gerda Riedl (Augsburg)

Begrüßung: Wolfgang Wüst (Erlangen)

Abendvortrag
Moderation: Wolfgang Wüst (Erlangen)

Axel Gotthard (Erlangen): Neue Fragen und Perspektiven zum Dreißigjährigen Krieg

Sektion: Allgemeines und Regionales
Moderation: Gerda Riedl (Augsburg)

Thomas Groll (Augsburg): Das Bistum Augsburg im Dreißigjährigen Krieg

Wolfgang Wüst (Erlangen): Städtischer Alltag unter schwedischer Besatzung

Christof Paulus (München): Das Adelshaus der Schwarzenberg im Dreißigjährigen Krieg

Gerhard Immler (München): Mittel- und Oberschwaben als Vormauer Bayerns. Vom Donauwörther Ereignis bis zum Westfälischen Frieden

Sektion: Schwaben
Moderation: Frank Kleinehagenbrock (Bonn)

Peter Fassl (Augsburg): Schwabens Klöster und Stifte im Krieg

Klaus Wolf (Augsburg): Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel schwäbischer Literatur

Franz-Rasso Böck (Kempten): Reichsstadt und Fürststift Kempten im Dreißigjährigen Krieg

Walter Ansbacher (Augsburg): „Kindlein, bet! – Morgen kommt der Schwed!“. Die bischöfliche Residenz- und Universitätsstadt Dillingen im Dreißigjährigen Krieg

Abendprogramm
Ensemble Palestra Musica; Sprecher Peter Pius Irl: „Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn“. Musik und Poesie im Dreißigjährigen Krieg

Sektion: Schwaben, Nachbarregionen, Europäisches
Moderation: Gisela Drossbach (Augsburg/München)

Thomas Hagen (Erlangen): Machtpoker im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges. Der Fall Donauwörth und die reichsrechtlich umstrittene Exekution durch Herzog Maximilian von Bayern

Wilfried Sponsel (Nördlingen): Die Schlacht von Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg als Schlachtenszenario?

Frank Kleinehagenbrock (Bonn): Württembergisch Franken im Dreißigjährigen Krieg

Wolfgang Mährle (Stuttgart): Studium im Krieg. Der Hochschulbesuch protestantischer Reichsstädter aus Ostschwaben 1618–1648

Moderation: Thomas Groll (Augsburg)

Thomas Schauerte (Nürnberg): Das Ende 1650. Das Friedensgemälde Joachim von Sandrarts zum Dreißigjährigen Krieg

Rainald Becker (München): Das Jahr 1648 ein Epocheneinschnitt? – Deutungen des Westfälischen Friedens in der europäischen Universalgeschichtsschreibung

Zusammenfassung: Marina Heller, Carola Fey, Lisa Bauereisen, Christoph Gunkel (Erlangen)

Abschiedsworte: Thomas Groll (Augsburg)


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