Das Archiv in der Region: Praxis, Strukturen, Perspektiven

Das Archiv in der Region: Praxis, Strukturen, Perspektiven

Organisatoren
Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN)
Ort
Neustadt am Rübenberge
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.10.2017 -
Url der Konferenzwebsite
Von
Julian Schoppenhauer, Hamburg

Ziel der von der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaften in Niedersachsen (ALLviN) organisierten Tagung war es, die gegenwärtige Situation und Bedeutung der Archive in Niedersachsen und ihre zukünftigen Perspektiven zu beleuchten. Die ab 2007 vom Landesrechnungshof (LRH) formulierten Empfehlungen zu Aufgaben und Struktur des Niedersächsischen Landesarchivs (NLA) waren nicht nur für dieses von großer Bedeutung.1 So wären etwa durch die vom LRH erwogenen Schließungen einzelner Standorte deutliche negative Auswirkungen auf die regionale Geschichtsforschung, Kultur und Identität zu befürchten gewesen.2 Die Tagung richtete sich demnach nicht nur an das NLA und seine Standorte, sondern auch an Archive anderer Sparten. Gemeinsam mit den Landschaften und Landschaftsverbänden sollte, auch mit Blick auf politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, die wissenschaftliche und kulturelle Bedeutung von Archiven verdeutlicht werden. Im Fokus standen Kooperationen, Strukturen, die Überlieferungspraxis sowie die Nutzung der Archive in Niedersachsen.

Auf die gesellschaftliche Bedeutung von Archiven mit ihrem Wert für Wissenschaft, Kultur und Identität wies bereits MICHAELA MICHALOWITZ (Hannover) im ersten Grußwort hin. THOMAS KOSSENDEY (Oldenburg) fasste in seinem Grußwort den Hintergrund der Tagung zusammen und verwies hinsichtlich der Empfehlungen des Rechnungshofs auf die Leistungen der ehrenamtlichen Heimatforscherinnen und -forscher für das Land Niedersachsen. Für diese würde eine weitere Zentralisierung einen zunehmenden Verlust von notwendigen Hilfeleistungen durch hauptamtliche Ansprechpartnerinnen und -partner vor Ort bedeuten.

Thema der ersten Sektion waren die bisherigen Forschungsleistungen und -kooperationen der Archive in Niedersachsen. Insbesondere das Landesarchiv, aber auch kommunale Archive waren und sind enge Partner bei der Initiierung und Erarbeitung regionalgeschichtlicher Forschungsthemen, wie MICHAEL BRANDT (Oldenburg) am Beispiel der Oldenburgischen Landschaft, des Landschaftsverbands Stade sowie der Schaumburger Landschaft deutlich machte. Die mit den Landschaften und Landschaftsverbänden verbundenen Arbeitsgemeinschaften und Fachgruppen arbeiteten zu Themen wie Landes- und Regionalgeschichte, Familienkunde, Archäologie, Denkmalpflege und Natur. In ihnen kooperierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und ehrenamtliche Heimat- und Familienforscherinnen und -forscher. Brandt stellte hierbei die Bedeutung der Archive als „regionale Knotenpunkte“ heraus. Zu diesen zählten in Niedersachsen die Standorte des NLA ebenso wie die Archive der Kommunen, der Kirchen und der Heimatbünde und -vereine. Vielfach seien etwa die Leiter der Standorte des Landesarchivs auch in den Gremien und Arbeitsgruppen der Landschaftsverbände aktiv. Durch solche Kooperationen ermöglichten die Landschaften und Landschaftsverbände Forschungsprogramme, Tagungen und Publikationen wie z.B. populäre Landeskunden. Für die Gewährleistung eines hohen Qualitätsstandards bei gleichzeitiger Breitenwirkung der Veröffentlichungen hob Brandt die Notwendigkeit der Mitwirkung von Archivarinnen und Archivaren hervor.

CHRISTINE VAN DEN HEUVEL (Hannover) beschrieb die Aufgaben, Handlungsspielräume und Entwicklungsperspektiven des NLA. Sie kritisierte Erwartungen an die Archivarinnen und Archivare des Landesarchivs, Aufgaben wahrzunehmen, die nicht von den archivgesetzlichen Vorgaben abgedeckt seien. Schon für die Vorläufer des NLA hätte es keinerlei heimatgebundene Aufgaben gegeben. Vielmehr sei zwischen kulturellen Belangen und dem Zuständigkeitsbereich des der Staatskanzlei zugeordneten NLA zu trennen. Van den Heuvel verwies auf die im niedersächsischen Archivgesetz festgelegten Kernaufgaben des NLA, die vor allem in der Sicherung und Digitalisierung von Beständen der Landesbehörden liege. Die eigenständige Forschung oder weitergehende Tätigkeiten im Bereich der regionalen Kulturarbeit und Identitätsstiftung seien darin nicht vorgesehen.3 Dennoch leiste das NLA im gesetzlichen Rahmen seinen Beitrag zur Landesgeschichte und wolle dies auch künftig durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit deutlich machen. Weitergehenden Erwartungen an die Archive aus den Regionen könne allerdings nur entsprochen werden, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen für das NLA von Seiten der Politik verbessert würden. Einstweilen gelte es, mittels Zentralisierungsmaßnahmen Ressourcen zu optimieren, um weiterhin alle Standorte des NLA erhalten zu können. Im Kontext komplexer Aufgaben wie der Digitalisierung sprach sich van den Heuvel für die Überwindung von Grenzen in der Archivlandschaft aus, um die Zukunftsfähigkeit von Archiven gewährleisten zu können.

DIETMAR VON REEKEN (Oldenburg) ging in seinem Vortrag auf das Verhältnis von Archiven und Universitäten ein. Vor dem Hintergrund des Abbaus landes- und regionalgeschichtlicher Lehrstühle an den Universitäten seien lokale und regionale Archivbestände dort nur noch von nachrangiger Bedeutung. In der Folge werde die Zuständigkeit für lokale und regionale Geschichte in höherem Maße bei den Archiven gesehen. Schließlich würden die abnehmenden hilfswissenschaftlichen Lehrangebote häufig durch Beratungen durch Archivarinnen und Archivare kompensiert werden. Vor diesem Hintergrund forderte von Reeken eine intensivere Zusammenarbeit von universitären Historikerinnen und Historikern und Archivarinnen und Archivaren auch und gerade in der Forschung. Umgekehrt sei es in Bezug auf Bewertungsfragen und Überlieferungsbildung sinnvoll, Historikerinnen und Historiker verstärkt in Diskussionen um archivwissenschaftliche Belange einzubinden.

In der von THOMAS VOGTHERR (Osnabrück) moderierten Diskussion wurde der ehrenamtliche Charakter der Forschungsarbeit der Archivarinnen und Archivare verdeutlicht und auf die Situation kommunaler Archive hingewiesen. Dort könne man sich den nicht gesetzlich begründeten Erwartungen schwerlich verweigern, da diese mit der Unterstützung durch die Politik vor Ort unmittelbar korrelierten.

Vertieft wurde die aktuelle Situation insbesondere der kommunalen Archive in der zweiten Sektion, in der die gegenwärtigen Strukturen und Situationen vor Ort diskutiert wurden. Da der Vortrag von HENNING STEINFÜHRER (Braunschweig) krankheitsbedingt ausfallen musste, erörterte die Moderatorin KATHARINA TIEMANN (Münster) das vorgesehene Thema „Die gegenwärtige Situation in Niedersachsen und die Nutzungsbedingungen“ in einer öffentlichen Diskussion. Nutzerinnen und Nutzer thematisierten hierbei vor allem die große Bedeutung persönlicher Beratung in den Archiven, als auch den äußerst mangelhaften Erschließungszustand in einigen kommunalen Archiven. Durch die Archivarinnen und Archivare selbst wurde neben dem Personalmangel auch auf das Problem fehlender Fachkenntnisse hingewiesen. Sowohl ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen Archivarinnen und Archivaren mit fachlicher Ausbildung fehle es etwa bei Fragen der Digitalisierung oder der Bestandserhaltung an fachlichen Kompetenzen. Hier wurde der Wunsch nach einem verstärkten Austausch kommunaler Archive, als auch nach Hilfe durch das NLA geäußert.

PAUL WEßELS (Aurich) thematisierte in seinem Vortrag die „Chancen und Grenzen zur Pflege regionaler Geschichtskultur“ in Ostfriesland. Er beschrieb anhand der historischen Entwicklung die Randlage Ostfrieslands und die damit verbundenen Benachteiligungen auch im kulturellen und wissenschaftlichen Bereich. Gleichzeitig sei in Ostfriesland jedoch ein hohes Maß an regionaler Identität und geschichtlichem Bewusstsein vorzufinden. Als zentrale Institutionen für die Regionalforschung fungierten hierbei die Ostfriesische Landschaft und der Standort Aurich des NLA. Die Kooperation äußere sich etwa in gemeinsamen Publikationen, Forschungsleistungen, öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und personellen Überschneidungen. Die Ostfriesische Landschaft übernehme die Koordination eines auch grenzüberschreitenden Netzwerks, um die Laienforschung zu stärken und die Wahrnehmung ihrer Ergebnisse zu verbessern. Die Förderung der regionalen Forschung wie auch die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit seien aufgrund mangelnder Ressourcen nur durch Mehrfachbelastungen möglich. Bei zukünftigen Entwicklungen sieht Weßels daher die Gefahr, wissenschaftlich und technisch nicht Schritt halten zu können. Zur erfolgreichen Bewältigung zukünftiger Herausforderungen sei die Kooperation von Ostfriesischer Landschaft und dem Standort Aurich des NLA entscheidend.

BIRGIT KEHNE (Osnabrück) betonte in ihrem Referat die Funktion des NLA-Standortes Osnabrück als eine Vermittlungsinstanz im Sinne eines „Verbundarchiv“, das nicht nur Quellen bereitstelle, sondern auch auf ein dichtes Netzwerk von Kontakten zurückgreifen könne, um Nutzerinnen und Nutzern den Zugang untereinander und zu weiteren Institutionen zu erleichtern. Das Archiv sei darüber hinaus eine „Anlaufstelle“ für historische Forschungsfragen. Die bedeutende Rolle der NLA-Standorte in den Regionen werde auch durch die vorhandenen Depositalverträge mit den kommunalen Archiven deutlich. Einen wichtigen Ansatzpunkt für die Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten sieht Kehne in der möglichen Einrichtung einer Archivpädagogik. Eine Kooperation des Standorts Osnabrück mit Schulen finde bereits statt. Auch Birgit Kehne wies auf die fehlende Ausbildung in historischen Hilfswissenschaften an den Universitäten hin. Die Kompensation durch Archivarinnen und Archivare betrachtete sie jedoch angesichts der knappen Ressourcen der Archive kritisch. Eine zunehmende Belastung stelle seit dem Angebot von Datenbanken außerdem die Beratung von Nutzerinnen und Nutzern dar. Falsche Erwartungshaltungen an die Informationssysteme müssten durch die Archivarinnen und Archivare korrigiert werden. In eingeschränktem Maße berate der NLA-Standort Osnabrück zudem kommunale Archive. Eine Archivberatungsstelle für Niedersachsen wäre gleichwohl wünschenswert. Die anschließende Diskussion verwies auf die Bedeutung von „Verbundlösungen“ und Archivberatungsstellen in den Regionen, um der Vereinzelung von Archiven in der Fläche entgegenzutreten.

In der dritten Sektion standen zukünftige Perspektiven der Überlieferungspraxis und -nutzung im Mittelpunkt. MICHAEL SCHOLZ (Potsdam) schilderte die Archivstruktur in Brandenburg und deren Einfluss auf die Überlieferungsbildung. Anhand von Beispielen aus der Praxis zeigte er, dass sich die Bewertungskriterien von Archiven umso mehr von denen staatlicher Archive unterscheiden, desto näher diese „am Bürger“ sind. In diesen Unterschieden spiegelten sich die verschiedenen Nutzerinnen- und Nutzerstrukturen der jeweiligen Archivebenen wider. Hinsichtlich des Mangels an einheitlich wissenschaftlichen Bewertungskriterien mahnte Scholz zu einer Diskussion zwischen den unterschiedlichen Archivsparten. Nicht nur zwischen staatlichen und kommunalen Archiven, sondern auch zwischen den kommunalen Archiven selbst müsse eine Auseinandersetzung stattfinden, die die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer im Blick hat. Deren vielfachen regional- und lokalgeschichtlichen Forschungsfragen sollten in den Bewertungskriterien größere Beachtung finden. Scholz wies auf die Schwierigkeiten von Archiven weit entfernter Randregionen hin, an der Vernetzung in einem Flächenland teilzunehmen. Neben der Überlieferungsbildung sei die regionale Zusammenarbeit auch für andere Belange, wie etwa der Einrichtung einer Archivberatung, von zentraler Bedeutung. Die Bereitschaft einer stärkeren Kooperation von Land und Kommunen sei hierfür die Voraussetzung.

STEPHANIE HABERER (Hannover) problematisierte die komplexe Herausforderung bei der Bewertung und Übernahme digitaler Unterlagen. Um die Vollständigkeit übernommener Akten sicherzustellen, müssten die Prozesse bei der Produktion einer Akte nachvollziehbar sein. Archive müssten folglich bereits lange vor Anbietung und Bewertung in die Schriftgutverwaltung einbezogen werden. Wenngleich das NLA bislang noch keine elektronischen Unterlagen übernommen habe, könne mit dem Archivinformationssystem Arcinsys sowohl den Archivarinnen und Archivaren, als auch den Nutzerinnen und Nutzern ein neues Arbeitsmittel online zur Verfügung gestellt werden. Haberer erklärte dessen Nutzen für die Erschließung, die Bereitstellung digitalen Archivguts und die Recherche. Sie äußerte jedoch auch die Befürchtung, dass falsche Erwartungshaltungen und ein ungenaues Verständnis von der Funktion des Systems zu einer sinkenden Nutzung der dort vertretenen Archive führen könnten. Notwendig sei daher immer auch eine Beratung der Nutzerinnen und Nutzer zum Angebot und zur Handhabung von Archivinformationssystemen. Auch Haberer hob hervor, dass für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen im digitalen Bereich die Ausstattung auch der kommunalen Archive mit ausreichenden Ressourcen unumgänglich sei.

KARL-HEINZ SCHNEIDER (Hannover) ging in seinem Vortrag auf die Nutzung der Archive von Studierenden, Laienforscherinnen und Laienforschern sowie Schülerinnen und Schülern ein. Digitalisierung bedeute für Lehrende und Studierende eine hilfreiche Unterstützung in ihrer Arbeit, löse jedoch das Bedürfnis nach der haptischen Wahrnehmung der Quellen nicht ab. Auch für die Heimat- und Regionalforschung biete die Digitalisierung mehr Möglichkeiten. Es mangele jedoch an entsprechenden Beratungs- und Weiterbildungsangeboten. Schneider sprach sich auch für eine intensivere Nutzung der Archive als Lernorte für Schülerinnen und Schüler aus. Eine entsprechende Anpassung der Lehrpläne, auch in Bezug auf eine regionale Themensetzung, sei wünschenswert. Wenngleich die Digitalisierung im Archivwesen keinesfalls auf Einsparungen hoffen lasse, so erweitere das Online-Angebot der regionalen Archive doch den Kreis der Nutzerinnen und Nutzer. Weltweit könnten Personen auf die online zur Verfügung gestellten Quellen zugreifen und diese schneller und umfassender in überregionale und internationale Kontexte einordnen. Eine Herausforderung stelle laut Schneider jedoch die umfangreiche Erschließung der zunehmenden Fülle an online zur Verfügung gestellten Quellen dar.

Für die Schlussdiskussion resümierte RAINER HERING (Schleswig / Hamburg / Kiel), dass die Beschäftigung mit der Region gerade heute bedeutsam sei, weil sie in enorm dynamischen Zeiten ein wichtiger Ankerpunkt sei. Archive hätten dabei die integrative Funktion, Menschen ganz unterschiedlicher Herkünfte zusammenzubringen. Für die somit wichtige Stärkung der verschiedenen regionalen Archive sei eine intensivere Vernetzung und Zusammenarbeit hilfreich. Es wurde deutlich, dass die Archivarinnen und Archivare die an sie gestellten Erwartungen bei ausreichender Ausstattung durchaus bereit wären zu erfüllen. Von zentraler Bedeutung sei die Vermittlung des Bedarfs an qualifiziertem Personal und finanziellen Mitteln. Die Verstärkung der öffentlichen Präsenz sei hierfür unumgänglich. Eine vermittelnde Funktion zwischen Archiven und Trägern in Politik und Verwaltung könnten die Landschaften und Ladschaftsverbände einnehmen. Auch hinsichtlich der mehrfach geforderten Archivberatung sei eine Beteiligung der Landschaften und Landschaftsverbände denkbar.

Konferenzübersicht:

Grußworte

Michaela Michalowitz (Stellv. Regionspräsidentin der Region Hannover)
Thomas Kossendey (Präsident der Oldenburgischen Landschaft/Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN))

Sektion 1: Forschungsleistungen und -kooperationen: Archive, ALLviN und die Universitäten
Moderation: Thomas Vogtherr (Universität Osnabrück)

Michael Brandt (Oldenburgische Landschaft): Kooperationen zwischen den Archiven und den Landschaften/Landschaftsverbänden in Niedersachsen

Christine van den Heuvel (Niedersächsisches Landesarchiv): Das Niedersächsische Landesarchiv: Entwicklungen – Positionen – Perspektiven

Dietmar von Reeken (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg): Die Archive und die Universitäten: Akteure, Netzwerke, Forschungen

Sektion 2: Strukturen vor Ort
Moderation: Katharina Tiemann (LWL-Archivamt für Westfalen)

Henning Steinführer, (Stadtarchiv Braunschweig / TU Braunschweig): Die Gegenwärtige Situation der Archive in Niedersachsen und dieNutzungsbedingungen (verhindert)

Paul Weßels (Landschaftsbibliothek Ostfriesische Landschaft): Vernetzte Geschichtswissenschaft: Chancen und Grenzen zur Pflege einer regionalen Geschichtskultur in der Peripherie

Birgit Kehne (Niedersächsisches Landesarchiv/Standort Osnabrück): Archive als Orte der Vermittlung

Sektion 3: Zukunft und Perspektiven der Überlieferungspraxis und -nutzung
Moderation: Cornelia Regin (Stadtarchiv Hannover)

Michael Scholz (Fachhochschule Potsdam): Überlieferungspraxis in der Region?

Stephanie Haberer (Niedersächsisches Landesarchiv / Standort Hannover): Chancen und Grenzen der Digitalisierung

Karl-Heinz Schneider (Leibniz Universität Hannover): Zukünftige Nutzer und Zielgruppen von Archiven

Schlussdiskussion
Moderation: Rainer Hering (Landesarchiv Schleswig-Holstein / Universität Hamburg / Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)

Anmerkungen:
1 Vgl. Niedersächsischer Landesrechungshof, Jahresbericht des Niedersächsischen Landesrechnungshofs 2013 zur Haushalts- und Wirtschaftsprüfung. Bemerkungen und Denkschrift zur Haushaltsrechnung des Landes Niedersachsen für das Haushaltsjahr 2011. Anlage zur Landtags-Drucksache 17/191, Hildesheim 2013, S. 20f.
2 Vgl. Katrin Zempel-Bley, Thomas Kossendey schlägt Alarm, in: Oldenburger Onlinezeitung, 8.11.2014, <https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/region/thomas-kossendey-landesarchiv-1871.html> (26.10.2017).
3 Vgl. §1 Abs. 1 Gesetz über die Sicherung und Nutzung von Archivgut in Niedersachsen vom 25. Mai 1993.


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