Selling Berlin. Außendarstellung und Stadtmarketing von der preußischen Residenz bis zur Bundeshauptstadt

Selling Berlin. Außendarstellung und Stadtmarketing von der preußischen Residenz bis zur Bundeshauptstadt

Organisatoren
Marc Schalenberg (HU Berlin); Thomas Biskup (Wolfenbüttel)
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.02.2005 - 26.02.2005
Url der Konferenzwebsite
Von
Jochen Guckes, HU Berlin; Jens Thiel, HU Berlin

Berlin ist "hip" - und das nicht erst seit heute und nicht ohne das Zutun verschiedener Akteure, die aus unterschiedlichsten Motiven das Image ihrer Stadt gestalten wollen. Während heute eine angeblich spezifisch Berliner "Club Economy" die Spalten der Zeitungen füllt, wurde die Stadt vor vierzig Jahren vor allem als ein Schaufenster des Westens oder der DDR wahrgenommen. Vor achtzig Jahren stand sie für die urbane Metropole schlechthin, und noch früher verband man in erster Linie das Preußen der Hohenzollern mit der Residenzstadt. Diesen Wandel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen war das Ziel der interdisziplinären Tagung Selling Berlin. Außendarstellung und Stadtmarketing von der preußischen Residenz bis zur Bundeshauptstadt, die Marc Schalenberg (HU Berlin) und Thomas Biskup (Wolfenbüttel) mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung am 25. und 26. Februar 2005 an der Humboldt-Universität zu Berlin veranstalteten.

In einem dichten Programm wurden die verschiedenen Stationen der Imagewandlungen der alten und neuen Hauptstadt chronologisch nachgezeichnet und zugleich verschiedene methodisch-thematische Schwerpunkte gesetzt. Besonders augenfällig war dabei das deutliche Übergewicht der letzten 100 Jahre.

Der Titel Selling Berlin mit dem Verweis auf Außendarstellung und Stadtmarketing ließ eine thematische Einschränkung des weiten Feldes der Stadtrepräsentationen und -images vermuten. Tatsächlich umfasste die Themenpalette jedoch ein weitaus größeres Spektrum, auch die Innenperspektive der Identitäts- und Legitimitätsstiftung sowie der Loyalitätsfestigung klang mehr als einmal an. Zugleich bot sich eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten an benachbarte Forschungsfelder wie Tourismus- und Werbungsgeschichte, historische Metropolenforschung oder Stadtgeschichte allgemein mit ihrem Interesse an den Strategien einzelner Kommunen im Konkurrenzkampf der Städte. Solcherlei Bezüge blieben jedoch leider im Wesentlichen implizit, was größtenteils durch den Charakter einer solchen Tagung bedingt ist. Auch ein systematischer Vergleich mit anderen europäischen Metropolen oder deutschen Hauptstädten, der sich bei diesem Thema förmlich aufdrängt, war im Rahmen dieser Konferenz nicht zu leisten und bleibt daher eine Herausforderung für eventuelle Nachfolgekonferenzen.

Die Veranstalter wiesen in ihrer thematischen Einleitung darauf hin, dass es keinen einheitlichen methodischen Zugriff gebe, kein einigendes und damit auch immer einengendes Band zwischen allen Vorträgen, wie es etwa die Frage nach den einzelnen Akteuren und ihren je spezifischen Interessen und Vermittlungsstrategien bei der Außendarstellung hätte sein können. Auch die Rezeptionsgeschichte sei, so die Veranstalter, zwar immer mitgedacht, könne aber nicht jeweils explizit ausgeführt werden. Schalenberg und Biskup betonten stattdessen die Vielgestaltigkeit des Gegenstandes, eines Images, das zugleich so verschiedene Aspekte wie Pluralismus, Neuerungswut oder "Schnoddrigkeit" umfasst und zudem einschneidenden äußeren Einflüssen wie Kriegen und Revolutionen sowie fünf verschiedenen politischen Regimen ausgesetzt war. Im Mittelpunkt der Tagung sollte daher die Vermarktung der Stadt stehen, die Kommunikation der Images im öffentlichen Raum sowie die Produktion von Mythen und Symbolen.

Daniel Schönpflug (Harvard University/FU Berlin) untersuchte Berlin als Bühne im Spiegel der Hochzeiten des Hauses Hohenzollern. Er wies darauf hin, dass Berlin zu dieser Zeit primär als politischer Raum fungiert habe, nicht als Wirtschaftsraum. Anhand der Stationen einer Fürstenhochzeit zeichnete Schönpflug die verschiedenen Inszenierungsschritte in ihrer jeweiligen Öffentlichkeit nach: den rituellen Grenzübertritt der Braut als diplomatischen Akt, den Einzug in die Stadt als Ort der Beteiligung der Bürgerschaft und schließlich die Einsegnung als Höhepunkt dynastischer Selbstdarstellung.

Thomas Biskup (Wolfenbüttel) beschäftigte sich mit der Produktion von Berlin-Bildern um die Wende zum 19. Jahrhundert. Dem vor allem im Ausland dominierenden Bild der Residenz als Kaserne für Hof und Militär, das allenfalls durch die Förderung von Kunst und Kultur am Hofe Friedrichs II. etwas nuanciert wurde, habe eine kleine Gruppe Berliner Bildungsbürger ganz bewusst das Bild einer boomtown entgegengesetzt und Berlin damit in Deutschland zum Inbegriff der Großstadt gemacht. Anders als in alten Reichsstädten seien es nicht das alte Stadtbürgertum oder die städtischen Institutionen gewesen, die ein Bild der Stadt transportierten, sondern die Vertreter der Berliner Aufklärung mit ihren publizistischen Organen. Gegen negative Assoziationen angesichts des schon damals schnellen Wachstums der Stadt setzten sie ein Lob der bürgerlichen Werte, die den von der Dynastie gesetzten Rahmen erst ausfüllten.

Marc Schalenberg (HU Berlin) analysierte die Außendarstellung Berlins im Vormärz anhand verschiedener Medien. Das offensichtliche Fehlen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den heutigen kollektiven Berlin-Bildern kontrastierte er mit einer regen Selbstdarstellung in der Epoche. Selbstbewusst stellte das Berliner Bürgertum seine Stadt auf neuartigen Panoramen und Dioramen, in der Porzellanmalerei sowie auch im öffentlichen Raum in all ihrer Modernität zur Schau. Schinkels Bauten als Orte der bürgerlichen Gesellschaft stünden auf den Bildern neben dem monarchischen Berlin, aber auch Zeugnisse des kleinbürgerlichen Handwerks seien präsent gewesen. Schalenberg hob den zivilen und harmonischen Charakter der Darstellungen hervor, die gleichsam visionär eine Stadt für alle Schichten zeigten; eine Stadt, die zwar monarchisch beherrscht war, aber vom Bürgertum belebt wurde.

Tilmann von Stockhausen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) zeichnete anhand der Berliner Museumsinsel den Wandel der Museumskonzeptionen im 19. Jahrhundert nach. Aus den fürstlichen Privatsammlungen unter der Leitung von "Hofschranzen" sei zunächst das Museum der Fachwissenschaftler hervorgegangen, bevor dann in Berlin schon sehr früh der Besucher im Vordergrund gestanden habe. Friedrich Wilhelm IV. habe zudem schon in den 1840er Jahren durch eine Vervielfachung des Erwerbungsetats einen Expansionskurs gestartet, der nicht mehr auf Dresden oder München als Konkurrenten, sondern auf Paris und London zielte. Zugleich sei ökonomisches Denken für die Museumsleute des 19. Jahrhunderts eine Selbstverständlichkeit gewesen, wobei die Museumsinsel mit einem "corporate design" bereits als "Dachmarke" für die einzelnen konzeptionell unabhängigen Häuser gedient habe.

Katja Zelljadt (Harvard University) setzte sich mit dem Begriff "Alt-Berlin" auseinander. Während er heute zumeist das Wilhelminische Kaiserreich meint, wurde er auch um die Wende zum 20. Jahrhundert bereits benutzt - und bezeichnete ein imaginäres Berlin des 16. Jahrhunderts. Zelljadt zeigte anhand populärer Theaterstücke, der Treptower Gewerbeausstellung von 1896 sowie von Photographien von Abbruchhäusern die verschiedenen Funktionen dieses Geschichtsbezugs: zum einen sollte er in Zeiten der Transition Halt geben, als lieu de mémoire die Verbindung in eine verschwindende und zunehmend idealisierte Vergangenheit halten. Zum anderen wurde "Alt-Berlin" genau deswegen auch ein erfolgreiches Werbemittel, mit dem sich verschiedenste Artikel besser verkaufen ließen.

Eva-Maria Froschauer (Bauhaus-Universität Weimar) wandte sich dann der Produktion der Bilder vom "neuen Berlin" zu. Sie berichtete vom Berlin-Diskurs in den Editorials einer lokalen Architektur-Fachzeitschrift vor dem Ersten Weltkrieg. Die "Berliner Architektur-Welt" schrieb für, aus und über Berlin, sie wurde von Privat-Architekten gemacht, die darin ihre eigenen Werke und Architekturvorstellungen sowie die Stadt als Hort der Modernität bewarben. Dabei gingen sie auf die Vielschichtigkeit und Internationalität der Metropole nicht ein; das in den Augen der Autoren Spezifische an der Berliner Architektur blieb vage, wurde allenfalls in der Zukunftsorientierung und Modernität der Bauaufgaben sichtbar. Die Selbstvermarktung stand hier offensichtlich der Produktion tragfähiger neuer Bilder im Wege.

Den Abschluss des Tages bildete der Vortrag "Berlin als Palimpsest" von David Midgley (Cambridge), in dem der Germanist sich der literarischen Bearbeitung der Stadt zuwandte. Insbesondere Reisende und Zugezogene seien die Produzenten großer Stadt-Texte, da sie offen seien für das Exotische, für das Zusammenspiel von sinnlicher Erfahrung und erworbener Kenntnisse. Obwohl jede Stadt ihre Erinnerungsorte habe, sei die Vergangenheit in Berlin besonders greifbar, nicht nur in den Gedenkstätten an die Schrecken des 20. Jahrhunderts, sondern auch in den literarischen Führern und Anthologien, die den Leser in die Vergangenheit der Stadt versetzten. Die Grunderfahrung, dass das dort beschriebene Berlin meist nicht mehr präsent ist, charakterisiert laut Midgley die Stadt als Palimpsest. Doch die Offenheit für rätselhaft Gewordenes in der Stadt, für Hinterlassenschaften vergangener Zeiten in der Gegenwart erlaube es, durch aktives Erinnern die Verbindung zur Geschichte der Orte herzustellen.

Peter Fritzsche (University of Illinois) widmete sich zu Beginn des zweiten Tages den Wandlungen des Berlin-Images im Kaiserreich. Ohne je ganz zu einer wirklich kosmopolitischen Weltstadt zu werden, zog die boomende Reichshauptstadt neben Touristen auch viele Auswärtige an, die sich dauerhaft in Berlin niederließen. Fritzsche fragte nicht nur, wie sich Berlin seinen Einwohnern präsentierte, sondern vor allem danach, wie sich das rapide Bevölkerungswachstum auf das Image der Stadt auswirkte. Die mit dem zahlenmäßigen Anwachsen insbesondere der Arbeiterschaft einhergehenden soziokulturellen Wandlungen veränderten das Bild Berlins nachhaltig. Demokratisierung und Geschwindigkeit, so Fritzsche, kennzeichneten diesen Prozess. Für diese Entwicklung standen beispielsweise der sich rasch entwickelnde öffentliche Nahverkehr oder die in Massenauflagen erscheinenden Zeitungen, die mit ihren Serviceangeboten den Stadtbewohnern auch als Wegweiser durch die oft verwirrende Metropole dienten.

Der Beitrag von Jan Rüger (Birkbeck College, London) führte vor Augen, dass ein so bekanntes Berlin-Klischee wie die "Berliner Schnauze" im Ersten Weltkrieg von den Polizei- und Militärbehörden als eine zentrale Erzählstrategie im Sinne des propagierten Durchhaltewillens umgedeutet und instrumentalisiert wurde. Ohne in die Falle zu tappen, diese spezifische Variante des "deutschen Humors" vereinfachend aus dem Gegensatz von sozialer Disziplinierung von oben und Vergnügungssehnsucht von unten erklären zu wollen, machte Rüger deutlich, welch wichtige Katalysatorfunktion der Erste Weltkrieg mentalitätsgeschichtlich auch auf diesem Gebiet besaß. Das Image Berlins jedenfalls ist bis heute kaum ohne den unvermeidlichen Hinweis auf eben jene "Berliner Schnauze" vorstellbar, die Rüger einer aufschlussreichen Historisierung unterzog.

In die Zeit der Weimarer Republik führte der Vortrag von Christian Saehrendt (Berlin). Saehrendt stellte nicht die vielfach überstrapazierten Bilder der "Goldenen Zwanziger Jahre" in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, sondern konzentrierte sich auf Berlins Anziehungskraft als Zentrum des politischen Tourismus. In seiner Hauptstadtfunktion als Sitz der politischen Parteien und Verbände, aber auch als ein Ort des Weltkriegsgedenkens zog Berlin viele auswärtige Besucher an. Der Zusammenhang zwischen diesen Formen von "Polittourismus" und Fremdenverkehr ist bislang nur wenig untersucht worden. Saehrendt machte auf einige interessante Aspekte aufmerksam, etwa auf seine wirtschaftliche Bedeutung für den Fremdenverkehr, die infrastrukturellen Auswirkungen oder die politisch-mentalitätsgeschichtlichen Zusammenhänge, beispielsweise bezüglich der Massenaufmärsche auf Berlins Straßen und Plätzen oder der Auseinandersetzungen um die Berliner Erinnerungsstätten an den Ersten Weltkrieg.

An diese politisch hoch brisanten Vorgänge konnte Robert Graf (FU Berlin) direkt anknüpfen. Seine Ausführungen über Berlin als Hauptstadt des nationalsozialistischen Deutschland warteten mit einigen durchaus kontroversen Thesen auf. Graf machte deutlich, dass die Nationalsozialisten Berlin keineswegs nur einseitig aus einem großstadtfeindlichen Blickwinkel heraus betrachteten. Als Metropole stellte Berlin für sie vielmehr eine besondere Herausforderung dar. Einerseits galt ihnen die Stadt als Inbegriff fast aller von ihnen abgelehnten politischen und kulturellen Phänomene des verhassten Weimarer "Systems", andererseits übte die Stadt ob ihrer Metropolenfunktion auch eine starke Anziehungskraft auf sie aus. Der radikale Umgestaltungswille war keineswegs auf die bauliche Substanz beschränkt. Aus der realen und bewohnbaren Bürgerstadt sollte letztlich der sakral überhöhte und auf affektive Überwältigung setzende Repräsentationsraum "Germania" entstehen, der die Auflösung Berlins als urbanen Lebensraums bedeutet hätte. Zudem habe es, so Graf, weder bei den Massenveranstaltungen der frühen 1930er Jahre eine "formierte" oder "geblockte" Masse gegeben, noch fänden sich ernsthafte Belege einer "Ruinenwert-These", nach der die Monumentalbauten der Nationalsozialisten bereits als "Ruinen in spe" konzipiert worden seien.

Der Präsentation Berlins vor und nach dem Mauerfall widmeten sich Alexander Sedlmaier (Oxford) und Lena Schulz zur Wiesch (HU Berlin). Sedlmaier beschrieb das geteilte Berlin als ein doppeltes "Schaufenster" im Kalten Krieg. Die Vermarktung der beiden Stadthälften zielte ganz bewusst auf den Erweis einer tatsächlichen oder vermeintlichen Systemüberlegenheit. War das Westberliner Stadtmarketing vor allem auf die Verheißungen des Konsums und westlicher Populärkultur orientiert, so setzten die Verantwortlichen Ostberlins andere Schwerpunkte. Im Konsumwettlauf ohne Chancen präsentierte sich Ostberlin vor allem als Kulturstadt mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot, ohne indes gänzlich auf eine in den Schaufenstern ausliegende Warenvielfalt zu verzichten. Die bevorzugte Versorgung Ostberlins mit "Mangelwaren" trug im Übrigen nicht wenig zu einem Negativ-Image der Osthälfte der Stadt in der DDR bei.

Lena Schulz zur Wiesch stellte den Wandel der Berliner Symbollandschaft nach dem Mauerfall in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Sie beschränkte sich dabei auf den Umgang mit den "baulich-symbolischen" Relikten der DDR im Ostteil der Stadt, auf den Umgang mit den Monumentaldenkmälern Lenins und Thälmanns, besonders aber auf die Debatten um den Palast der Republik. Aufschlussreich wäre es an dieser Stelle sicher gewesen, nicht nur die freilich gravierenderen Wandlungen der Symbollandschaft im Ostteil der Stadt unter die Lupe zu nehmen, sondern wenigstens auch einen Blick auf einige Veränderungen im Westteil zu werfen. Hier verschwanden nach 1989 etwa mit dem Schiller-Theater oder mit der Freien Volksbühne gleichfalls für das Selbstverständnis der Stadt symbolträchtige Orte. Ein solcher Seitenblick hätte auch im Hinblick auf die in Sedlmaiers Beitrag angesprochene Bedeutung der Kultur für das Image der Stadt interessante Korrespondenzen ergeben können.

Abschließend bot Thomas Albrecht vom Architekturbüro Hilmer & Sattler und Albrecht am Beispiel des für das heutige Image Berlins so prominenten Potsdamer/Leipziger Platzes aufschlussreiche und praxisgesättigte Einblicke in die stadtplanerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre, die das Image Berlins stark verändert haben. Albrechts Plädoyer für die Weiterentwicklung der europäischen Stadt knüpfte dabei an Fragestellungen an, die die Tagung insgesamt aufgeworfen hat, so nach der Generierung von städtischen Images im Zusammenspiel von administrativen und kommerziellen Vorgaben in der Stadtplanung, ästhetischen Referenzpunkten der Architekten, aber auch nach dem Verhältnis von Selbstbildern und Außendarstellung. Nicht zuletzt boten die Erfahrungen eines Beteiligten Einblicke in die oft überraschenden Wendungen und Verzögerungen, die bei der Realisierung des (wieder einmal) "Neuen Berlin" eine Rolle spielten.

Die Tagung hat gezeigt, daß die Untersuchungen von Produktion und "Vermarktung" von Berlin-Images über drei Jahrhunderte einen neuen Blick auf Stadt- wie Kommunikationsgeschichte erlauben. Aus verschiedenen Perspektiven konnten punktuelle Schlaglichter geworfen werden, welche eine Ergänzung durch weitere, gerade auch vergleichende Untersuchungen wünschenswert erscheinen lassen. Ein bereits in Vorbereitung befindlicher Sammelband soll die Beiträge und die Ergebnisse der Diskussionen erfassen und unter Einbezug zusätzlicher Aufsätze inhaltlich wie konzeptionell einen neuen Zugriff auf das Forschungsfeld ermöglichen.


Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger